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Produktbild: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull | Thomas Mann
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Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Der Memoiren erster Teil

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Die sprachliche Eleganz dieser fiktiven Autobiographie, ihre ironische Doppelbödigkeit erweisen ebenso wie Felix Krulls Handeln, dass er " der geschmeidige Gott der Diebe" ist. Ein Tausendsassa, der jeder neuen, unerwarteten Situation gewachsen ist.
Das Erste Buch des Romans wurde 1922, eine erweiterte Fassung 1937 veröffentlicht. Erst 1954 erschien nach wiederum mehrjähriger Arbeit der vorliegende erste Teil der Memoiren. Einen zweiten Teil hat Thomas Mann nicht skizziert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Februar 2002
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
398
Autor/Autorin
Thomas Mann
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
441 g
Größe (L/B/H)
196/131/30 mm
Sonstiges
Lesebändchen
ISBN
9783100485014

Portrait

Thomas Mann

Thomas Mann, 1875 1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.


Bewertungen

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Dr-Bob am 26.08.2025
Wunderbare Sprache, spannende Erzählung, leider ohne Ende...
LovelyBooks-BewertungVon Marcello am 09.08.2025
Großartig. Das Witzigste, was ich von Thomas Mann gelesen habe. Thomas MannsFelix Krullglänzt - wie viele seiner Werke - durch eine hochartifizielle, gewählte Ausdrucksweise. Doch was diesen Roman im Vergleich zu seinen anderen Arbeiten besonders auszeichnet, ist der durchgehend ironische Tonfall. Der feine, mitunter sarkastische Humor ließ mich beim Lesen oft schmunzeln - manchmal sogar laut auflachen.Der Protagonist und Ich-ErzählerFelix Krullberichtet in einer kunstvoll geschönten, selbstverliebten Sprache über seine "Entwicklung". Doch diese ist keine klassische Bildungsreise hin zu moralischer Reife oder geistiger Erleuchtung - vielmehr erleben wir die raffinierte Perfektionierung der Täuschung und des Spiels. Felix stilisiert sich dabei auf geradezu absurde Weise zum Genie in allen Lebenslagen - mit einer Selbstsicherheit, die so überzogen ist, dass sie komisch wirkt.Krull ist ein wahrer Meister der Selbstdarstellung. Er spricht mit charmantem Pathos und nutzt Sprache als Werkzeug der Verführung - elegant, wortgewandt, oft theatralisch. Sein Aufstieg gelingt nicht durch Fleiß oder Tugend, sondern durch Charme, Lüge und ein tiefes Verständnis für die Schwächen seiner Mitmenschen.Gerade diese Konstellation erzeugt den eigentümlichen Humor des Romans: Der Leser erkennt die Absurdität und Eitelkeit des Erzählers besser als dieser selbst. Diese dramatische Ironie schafft Distanz - aber auch ein leises, durchdachtes Vergnügen.Der Ton ist über weite Strecken leicht misanthropisch - nie laut, nie verletzend, sondern stets mit Eleganz und feinem Gespür für sprachliche Nuancen. Es ist ein entlarvender Humor, gespeist aus Intelligenz, Formgefühl und ironischer Weltbetrachtung. Besonders reizvoll ist dabei der Sprachwitz, der aus der Gegenüberstellung pseudo-tiefsinniger Reflexionen mit banalen oder lächerlichen Inhalten entsteht.Der Humor inFelix Krullist gebildet, ironisch, subversiv und mit einem Hauch sarkastischer Eleganz durchzogen. Thomas Mann nutzt ihn nicht, um bloßzustellen oder zu verspotten, sondern um das Genre des Bildungsromans, die bürgerliche Gesellschaft und die menschliche Identitätskonstruktion auf kluge Weise zu hinterfragen. Das Leben erscheint bei ihm als Bühne - und Felix ist kein Held und kein Schurke, sondern ein Spieler, der die Masken des Daseins mit Lust wechselt.Ich bin überzeugt, dass man die lange Entstehungsgeschichte des Romans (1910-1954) im Text spürt - sowohl stilistisch als auch thematisch. Der Reifeprozess des Autors spiegelt sich in der Vielschichtigkeit der Sprache und im ambivalenten Porträt des Protagonisten wider.Ich habe diesen Roman sehr genossen und bedaure, dass Thomas Mann die "Bekenntnisse" nicht fortgeführt hat. Gerne hätte ich Felix Krulls weitere Reise begleitet.