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Produktbild: Der begrabene Riese | Kazuo Ishiguro
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Der begrabene Riese

Roman

(84 Bewertungen)15
230 Lesepunkte
Buch (gebunden)
22,99 €inkl. Mwst.
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Der lang erwartete neue Roman des britischen Bestsellerautors

Britannien im 5. Jahrhundert: Nach erbitterten Kriegen zwischen den Volksstämmen der Briten und Angelsachsen ist das Land verwüstet. Axl und Beatrice sind seit vielen Jahren ein Paar. In ihrem Dorf gelten sie als Außenseiter, und man gibt ihnen deutlich zu verstehen, dass sie eine Belastung für die Gemeinschaft sind. Also verlassen sie ihre Heimat in der Hoffnung, ihren Sohn zu finden, den sie seit langer Zeit nicht mehr gesehen haben. Ihre Reise ist voller überraschender Begegnungen und Gefahren, und bald ahnen sie, dass in ihrem Land eine Veränderung heraufzieht, die alles aus dem Gleichgewicht bringen wird, sogar ihre Beziehung.

Ein gewaltiger, intensiver, spannender Roman, der uns mitnimmt auf eine so tiefgründige wie faszinierende Reise. Kazuo Ishiguros unprätentiöser und zugleich betörender Realismus macht ihn zu einem feinsinnigen Meister des Erzählens.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. August 2015
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
414
Autor/Autorin
Kazuo Ishiguro
Übersetzung
Barbara Schaden
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
647 g
Größe (L/B/H)
222/147/37 mm
ISBN
9783896675422

Portrait

Kazuo Ishiguro

Kazuo Ishiguro, 1954 in Nagasaki geboren, kam 1960 nach London, wo er später Englisch und Philosophie studierte. 1989 erhielt er für seinen Weltbestseller »Was vom Tage übrigblieb«, der von James Ivory verfilmt wurde, den Booker Prize. Kazuo Ishiguros Werk wurde bisher in 50 Sprachen übersetzt. Er erhielt 2017 den Nobelpreis für Literatur. Der Autor lebt in London.

Pressestimmen

»Der Nobelpreis für Kazuo Ishiguro ehrt einen betörend eindringlichen Autor. Er fragt leise und unerbittlich nach, was das Leben wert ist. « Susanne Mayer, Die Zeit

»Einige Jahre hatte ich die Lust am Lesen verloren. Dann kam dieser Roman . . . Es war wie eine Stimme, die aus der Ewigkeit sprach. « Alina Bronsky, flair

". . . der Roman ist reich, vieldeutig und so rätselhaft wie ein Traum, und seine Figuren sind keine Marionetten, sondern psychologisch komplex und widersprüchlich." Daniel Kehlmann in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

"Ein Buch, das mich das Staunen noch einmal ganz neu gelehrt hat. . . . Ich finde es eine großartige Lektüre." Felicitas von Lovenberg, SWR Fernsehen, "lesenswert quartett"

"Beim Lesen hatte ich Angst: dass der schamanische Sog der ersten Seiten nachlässt, dass der klirrende glasklare Ton seinen Zauber verliert . . . Dann wurde es unwichtig." Alina Bronsky, Literatur Spiegel

". . . eine universell gültige Geschichte über Völkermord und fehlende Erinnerungskultur." Philippe Zweifel, SonntagsZeitung

Bewertungen

Durchschnitt
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15
84 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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1 Stern
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon celinaa am 24.07.2025
Eine tolle Fantasy - Welt mit tollem Setting und einer Atmosphäre die man selbst in den eigenen vier Wänden spührt.! Es ist fast so als würde man due zwei Hauptprotagonisten selbst auf diese Abenteuer Reise begleiten. Es hat mir sehr gefallen, allerdings gab es dann doch die ein oder andere Stelle, durch die ich mich etwas ziehen musste ohne mich zu langweilen. Würde man diese anders schreiben wäre das Buch ein Highlight. 
LovelyBooks-BewertungVon Herbstrose am 19.04.2025
Märchenhafte Geschichte, schwierig zu lesen, aber dranbleiben lohnt sich! Britannien vor vielen hundert Jahren: Der große Krieg gegen die Sachsen ist beendet, die Leute leben in kleinen Gruppen in abgelegenen Siedlungen. Sie haben alles vergessen, was zuvor war, denn über dem Land liegt ein seltsamer Nebel, der ihnen die Sinne verwirrt und ihre Gedanken an früher auslöscht. Verbunden durch ihre große Zuneigung können sich Axl und Beatrice, ein betagtes Paar, jedoch noch dunkel an Vergangenes erinnern. Sie haben einen Sohn, den sie gerne noch einmal sehen würden. So verlassen sie eines Tages ihre Dorfgemeinschaft und begeben sich auf eine Wanderschaft, die sie zu ihrem Sohn führen soll. Unterwegs begegnen sie Drachen, Bestien und Rittern der Tafelrunde. Diese kämpfen und besiegen letztendlich das alte Ungeheuer, das den Nebel des Vergessens über das Land gelegt hat. Die Erinnerungen kehren zurück - ob das wohl von Vorteil für Axl und Beatrice und für die Menschheit sein wird? ... Kazuo Ishigurowurde 1954 in Nagasaki geboren. Bereits 1960 zog seine Familie nach England - und blieb dort. Schon während seines Studiums in Englisch und Philosophie machte er die Literaturszene mit Kurzgeschichten auf sich aufmerksam. Inzwischen schrieb er mehrere Romane, für die er zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhielt und die auch teilweise verfilmt wurden. Der Autor ist seit Jahrzehnten britischer Staatsbürger, seit 1986 verheiratet und lebt in London. "Der begrabene Riese"ist der siebte Roman des Autors. Er erschien zehn Jahre nach seinem großen Erfolg "Alles, was wir geben mussten". Die Kritiken waren negativer als bei seinen Vorgängern, was hauptsächlich auf das Genre Fantasyroman zurückzuführen ist. Die Handlung ist im fünften oder sechsten Jahrhundert, zur Zeit der Artussage mit Hintergrund der Kriege gegen die Angelsachsen, angesiedelt. Es war eine Zeit, in der die Menschen an Geister, Dämonen und Fabelwesen glaubten und sich von ihnen beherrschen ließen.  Es ist ein Roman über das Vergessen und das Erinnern. Wann ist es besser zu vergessen und wann ist es besser, sich zu erinnern? Diese Frage wird auf mehreren Ebenen behandelt. Den Protagonisten Axl und Beatrice fehlt die Erinnerung an ihre Liebe, an ihr gemeinsames Leben und an ihren Sohn - der Krieger Wistan und der alte Ritter Gawain sind politische Gegenspieler. Während Wistan den "begrabenen Riesen" wieder zum Leben erwecken will, um vergangene Untaten aufzudecken und Rache walten zu lassen, möchte Gawain den Mantel des Vergessens über begangenes Unrecht decken, damit die alten Wunden heilen können. Die Figuren sind psychologisch vielschichtig angelegt und in ihren Handlungsweisen oft widersprüchlich. Das gespaltene Land, die Trostlosigkeit der Menschen und der über allem liegende Nebel des Vergessens schaffen eine bedrückende Atmosphäre, die durchweg anhält und zum Nachdenken anregt. Zugegeben, die Geschichte hat einige Längen und zieht sich bisweilen sehr dahin, aber durchhalten lohnt sich allemal, da es gegen Ende noch richtig spannend wird. Fazit: Wer Geschichten von Drachen, Menschenfressern und Ungeheuern mag, wird diesen Roman lieben - für mich war es doch etwas zu viel Fantasy.