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Produktbild: Nüchtern am Weltnichtrauchertag | Benjamin Stuckrad-Barre
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Nüchtern am Weltnichtrauchertag

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Ihr sagt »Prost! «, ihr sagt »Cheers! «, ich sage »Nein, danke! «

Wie sieht das Leben aus, wenn man nicht mehr trinken darf? Was erlebt man, wenn man zum Wasser greift, während die anderen sich auf ihre ganz individuellen Berauschungspfade begeben? Was hat einem die Nacht dann noch zu bieten? Benjamin von Stuckrad-Barre erzählt davon, was bleibt, wenn man nicht mehr mitmachen kann. Und wie die anderen wirken, die weiter munter dabei sind. Selten ist so verdichtet darüber geschrieben worden, wie der Umgang mit der legalen Droge Alkohol die Menschen unterscheidet und das Leben prägt.

Und dann führt Benjamin von Stuckrad-Barre den Gegenversuch durch, indem er am Weltnichtrauchertag eben nicht aufhört, sondern seinen Tagesablauf als Raucher protokolliert, von der ersten Zigarette im Stehcafé über diverse Schreibtischzigaretten, Spazierganglungenzüge und die letzte spätabends auf dem Balkon. Nach dem Bestseller »Panikherz«: die B-Seite der Nacht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Oktober 2016
Sprache
deutsch
Auflage
4. Auflage
Seitenanzahl
80
Autor/Autorin
Benjamin Stuckrad-Barre
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
119 g
Größe (L/B/H)
152/106/14 mm
ISBN
9783462049602

Portrait

Benjamin Stuckrad-Barre

Benjamin von Stuckrad-Barre, 1975 in Bremen geboren, ist Autor von »Soloalbum«, 1998, »Livealbum«, 1999, »Remix«, 1999, »Blackbox«, 2000, »Transkript«, 2001, »Deutsches Theater«, 2001, »Festwertspeicher der Kontrollgesellschaft Remix 2«, 2004, »Was. Wir. Wissen«, 2005, »Auch Deutsche unter den Opfern«, 2010, »Panikherz«, 2016, »Nüchtern am Weltnichtrauchertag«, 2016, »Udo Fröhliche«, 2016, »Ich glaub, mir geht s nicht so gut, ich muss mich mal irgendwo hinlegen Remix 3«, 2018 und »Alle sind so ernst geworden« (mit Martin Suter), 2020.


Pressestimmen

»Der deutsche Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre ist ein Meister der Beobachtung. [. . .] Auf 80 wunderbaren Seiten dekliniert er, wie er sich als Nichttrinker fühlt, zitiert die Gesprächsverlaufe und Reaktionen auf seine Abstinenz und macht klar, warum er trotzdem dabei bleibt. « Der Standard

»[. . .] es ist wieder in diesem Stuckrad-Barre-Sound gehalten, in diesem Ton aus Abgeklärtheit und Präzision, der ihn zu einem der interessantesten Erzähler dieser Tage macht. « Lübecker Nachrichten

»Kleines Buch großer Schriftsteller. « Emder Zeitung

»Stuckrad-Barres Büchlein zeigt, dass er auch alkoholfrei jede Menge hervorragend ausdestillierte Sätze aufs Papier bringt. « Focus

»Man muss sich Stuckrad-Barre wie einen Ethnografen vorstellen, der die Expedition ins Alkoholreich mit einer Heinz-Sielmann-Kamera einfängt. « Die Welt

» Nüchtern also. Sollte man lesen. Klug, witzig, voller Barre-Worte und Stuckrad-Gedanken. « spiegel. de

»Der Text wurde gefeiert in den Netzwerken, weil er weder pädagogisch wertvoll noch ich steck den Indexfingerindeinbierhaft ist, sondern ehrlich und dabei sprachgewaltig beschreibt, was alles fehlt, wenn man nicht mehr mitmacht, also mittrinkt. « MDR Kultur

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LovelyBooks-BewertungVon wbetty77 am 27.02.2018
Ein feucht fröhlicher Abend, an dem der Protagonist mit seinem Glas Wasser in der Hand nur daneben steht und darüber nachsinnt, wie toll es sich damals angefühlt hat, als man noch selbst Teil des rauschenden Festes war. So gut wie ignoriert von den Feiernden und diskriminiert von den Kellner, denn nur wer Alkohol konsumiert bringt Umsatz, ist der Abend ein Trauerspiel, dem man zum Glück kurz vor 22:00 Uhr entrinnen kann.Natürlich leben wir in einer Gesellschaft, in der Alkohol etabliert und anerkannt ist und natürlich ist Alkohol gerade deshalb eine weit verbreitete, legale Droge. Dennoch ist sie nicht alles bestimmend bzw. sollte es nicht sein. Ich habe Mitleid mit dem Protagonisten. Nicht, weil er als Alkoholiker nicht mehr trinken kann, sondern weil er anscheinend einen sehr oberflächlichen Freundeskreis  -Freunde ist in dem Fall sicher die falsche Bezeichnung - hat. Hinzu kommt, seine eigene traurige Sicht auf ihn selbst, der Außenseiter, der nicht mehr mitmachen darf.Die Erzählung ist so oberflächlich wie all die Klischees, die dort niedergeschrieben sind. Wer dem Rausch auf diese Weise nachtrauert, hat, meiner Meinung nach, absolut nicht verstanden, worum es im Leben geht. Der zweite Teil über das Rauchen ist einfach nur langweilig. Ich hatte mir von diesem Buch wesentlich mehr erhofft. Es ist eine einzige Enttäuschung.
LovelyBooks-BewertungVon Duffy am 13.01.2017
Endlich mal ein Buch über die legalen Suchtmittel Alkohol und Nikotin, das die Probleme wirklich beim Namen nennt. Nicht die weinerlichen und soziopsychologischen Horrorbetrachtungen mit dem Verständnis der großen Therapeuten, sondern der Kern der Sache, um damit fertig zu werden. Das Problem beginnt nämlich nicht mit der Sucht, die ist eben einfach mal da, der Knackpunkt ist der Moment, wenn man mit dem Saufen aufhört. Das muss durchgehalten werden. Und das in einer Gesellschaft, die eben das Saufen zum gesellschaftlichen Ritual erhoben hat. Da sind die Probleme mit der Versuchung, mithalten zu wollen und zu können. Ohne Alkohol. Der Autor hat aus eigener Erfahrung daraus einen längeren Essay und Erfahrungsbericht gemacht, der genau diesen Ansatz verfolgt und daher auch denen helfen kann, die sich ihrer Sucht auch nach der Abstinenzentscheidung dauerhaft entledigen wollen. Dau gehören die hier geschilderten Erfahrungen und Erkenntnisse, die man daraus ziehen kann, die dann wiederum in eine ganz automatische Willensbildung zum Durchhalten ermöglichen. Diejenigen, die Barres Weg ebenfalls beschritten haben, jubeln während der Lektüre jedenfalls laut auf, weil hier endlich mal jemand die entscheidenden Gedanken auf den verbalen Punkt gebracht hat. Und diejenigen, die die Wassertrinker belächeln, sollte man das Buch um die Ohren hauen, solange, bis sie begriffen haben, wie armselig doch z.B. ein "schöner" Abend ist, wenn er vom Konsum alkoholischer Getränke abhängig wird.Die Zugabe, Barres Protokoll seines Rauchverhaltens, ist von ähnlichem Kaliber. Durchtränkt mit Wahrheiten und amüsanter Betrachtensweise, die die einzige ist, die uns Rauchern in der Welt militanter Nichtraucherlegionen noch bleibt.Ein Hoch auf dieses kleine Buch, mein Herz flattert immer noch voll Freude und ich werde sicher sehr bald einige Passagen daraus auswendig zitieren können. Und immer auch den Autor nennen. Sowas von Pflichtlektüre!
Benjamin Stuckrad-Barre: Nüchtern am Weltnichtrauchertag bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.