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Produktbild: Warum soll man nicht auf bessere Zeiten hoffen | Victor Klemperer
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Warum soll man nicht auf bessere Zeiten hoffen

Ein Leben in Briefen

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280 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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Ein außergewöhnliches Leben in unveröffentlichten Briefen Unvergleichliche Zeugnisse zum ersten Mal gedruckt: Victor Klemperer, weltberühmt geworden durch seine Tagebücher der Jahre 1933 bis 1945, kämpfte als Publizist, Professor, Politiker sein ganzes Leben lang für eine humane Gesellschaft. Was ihn antrieb, erfahren wir nun in seinen Briefen. Sie eröffnen einen neuen Blick auf ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte und auf das Leben eines Mannes, der nicht müde wurde, für seine Überzeugungen einzutreten. Sein Beispiel macht bis heute Mut. Briefwechsel mit Lion Feuchtwanger, Stephan Hermlin, F. C. Weiskopf, Marie von Ebner-Eschenbach u. v. m.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Juni 2017
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
640
Autor/Autorin
Victor Klemperer
Herausgegeben von
Walter Nowojski, Nele Holdack
Illustrationen
Mit 12 Abbildungen
Weitere Beteiligte
Christian Löser
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
gebunden
Abbildungen
Mit 12 Abbildungen
Gewicht
769 g
Größe (L/B/H)
218/133/45 mm
ISBN
9783351036614

Portrait

Victor Klemperer

Victor Klemperer wurde 1881 in Landsberg/Warthe als neuntes Kind eines Rabbiners geboren. 1890 übersiedelte die Familie nach Berlin, wo der Vater zweiter Prediger einer Reformgemeinde wurde. Nach dem Besuch verschiedener Gymnasien, unterbrochen durch eine Kaufmannslehre, studierte Klemperer von 1902 bis 1905 Philosophie, Romanistik und Germanistik in München, Genf, Paris, Berlin. Bis er 1912 das Studium in München wieder aufnahm, lebte er in Berlin als Journalist und Schriftsteller. 1912 konvertierte er zum Protestantismus. 1913 Promotion, 1914 bei Karl Vossler Habilitation. 1914/15 Lektor an der Universität Neapel. Hier entstand eine zweibändige Montesquieu-Studie. Als Kriegsfreiwilliger zunächst an der Front, dann als Zensor im Buchprüfungsamt in Kowno und Leipzig. 1919 o. a. Professor an der Universität München. 1920 erhielt er ein Lehramt für Romanistik an der Technischen Hochschule in Dresden, aus dem er 1935 wegen seiner jüdischen Herkunft entlassen wurde. 1938 begann Klemperer mit der Niederschrift seiner Lebensgeschichte " Curriculum vitae" . 1940 Zwangseinweisung in ein Dresdener Judenhaus. Nach seiner Flucht aus Dresden im Februar 1945 kehrte Klemperer im Juni aus Bayern nach Dresden zurück. Im November wurde er zum ordentlichen Professor an der Technischen Universität Dresden ernannt. Eintritt in die KPD. 1947 erschien seine Sprach-Analyse des Dritten Reiches, " LTI" (Lingua Tertii Imperii), im Aufbau-Verlag. Von 1947 bis 1960 lehrte Klemperer an den Universitäten Greifswald, Halle und Berlin. 1950 Abgeordneter des Kulturbundes in der Volkskammer der DDR. 1952 Nationalpreis III. Klasse. 1953 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Victor Klemperer starb 1960 in Dresden. Geschwister-Scholl-Preis 1995.

Weitere Veröffentlichungen u. a. : " Moderne Französische Prosa" (1923); " Die französische Literatur von Napoleon bis zur Gegenwart" , 4 Bände (1925-1931); " Pierre Corneille" (1933); " Geschichte der französischen Literatur im 18. Jahrhundert" (Band 1 1954, Band 2 1966).

Aus dem Nachlaß: " Curriculum vitae" (1989), " Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher 1933-1945 (1995), " Leben sammeln, nicht fragen wozu und warum. Tagebücher 1918-1932 (1996), " So sitze ich denn zwischen allen Stühlen. Tagebücher 1945-1959 (1999), Man möchte immer weinen und lachen in einem. Revolutionstagebuch 1919 (2015), " Warum soll man nicht auf bessere Zeiten hoffen. Ein Leben in Briefen" (2017 und " Licht und Schatten. Kinotagebuch 1929-1945" (2020).

Nele Holdack hat u. a. Werke von Hans Fallada und Victor Klemperer, Lion Feuchtwanger und Mark Twain, Tillie Olsen und Brigitte Reimann herausgegeben.


Pressestimmen

» Victor Klemperer schreibt mit offenem Visier, das gibt seinen Briefen Stärke und Frische - bis heute. « RBB Kulturradio

» Diese Briefe fesseln, sie langweilen nicht, was in erster Linie an Klemperers Formulierungskunst liegt. « Süddeutsche Zeitung

» Mehr als 600 Seiten neuer Lesestoff Klemperers Korrespondenz kommentiert und ergänzt sein berühmtes Tagebuchwerk. « Der SPIEGEL

» Die Widersprüche der Zeit bilden sich im Kommunikationsnetz der Korrespondenzen durchaus deutlicher ab als in den Tagebüchern ( ). Damit hat der Briefband in Ergänzung zu den Tagebüchern das Zeug zu einer dokumentarisch kongenialen Sensation. « Die WELT

» Klemperes Tagebücher sind eine einzigartige Chronik des 20. Jahrhunderts (. . .), wahrscheinlich das ergiebigste und zuverlässigste Lebensdokument, das ein einzelne Autor hinterlassen hat. « Neue Gesellschaft

» Die Briefe von Victor Klemperer erweisen sich als unentbehrliche Ergänzung seiner berühmten Tagebücher. « Junge Freiheit

» Und wie die Tagebücher Klemperers lassen auch die Briefe fast immer eine bemerkenswerte Wahrhaftigkeit erkennen. « Neue Zürcher Zeitung

» Dieses Leben in Briefen ist nicht nur ein Zeitstück, sondern als Ganzes auch ein Stück großer Briefliteratur. « Freie Presse

» Dieser Briefband wird für alle Klemperer-Verehrer natürlich unverzichtbar sein und einer langen Bücherreihe im Regal einen im doppelten Wortsinn abschließenden Halt geben. « Dresdner Neueste Nachrichten

» Da die Spanne des Buches weiter reicht als die der einzelnen Tagebuchbände, kann man noch mehr daraus erkennen. « Berliner Zeitung

» Die Tragik dieses Lebens voller Ideale, Skrupel und Albträume, voller Eitelkeit und Arbeitsbesessenheit wird in den Briefen deutlich. « Sächsische Zeitung

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