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Produktbild: Historische Landschaften Italiens | Arnold Esch
Produktbild: Historische Landschaften Italiens | Arnold Esch

Historische Landschaften Italiens

Wanderungen zwischen Venedig und Syrakus

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300 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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Ob auf den Spuren der letzten Bewohner von Ostia, auf der Suche nach der Sibylle im Zauberberg des Apennin oder auf Streifzügen zu Wasser durch die Lagunenlandschaft Venetiens - Arnold Esch taucht auf seinen Wanderungen quer durch die vielfältigen Landschaften Italiens tief in die Geschichte des Landes ein. Der Autor versteht es meisterhaft, den Wandel der Landschaft von der Vergangenheit in die Gegenwart nachzuvollziehen, und nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise in oftmals unbekannte Gegenden.
Die in diesem Buch versammelten Beschreibungen betrachten italienische Landschaft von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Auf verlassenen römischen Straßen, auf alten Pilgerpfaden, durch etruskische Schluchtwege und auf den Bahnen des Viehtriebs durchstreift der Autor sein Gelände. Die Ergebnisse historischer und archäologischer Forschung, die unterschiedliche Wahrnehmung italienischer Landschaft in der Malerei und in der Literatur werden in das Landschaftserlebnis einbezogen und geben dem Historiker auf seiner Spurensuche entscheidende Hinweise: Geschichte, die in der Landschaft vor Augen ist. Viele, ganz unterschiedliche Landschaftsbilder kommen zusammen, die einen stimmungsvollen Eindruck von früheren Zeiten vermitteln und zu eigenen Erkundungen einladen.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Landschaft in ihrer Zeit
I. Wie Ruinenlandschaft entsteht. Die letzten Bewohner von Ostia
II. Landschaft des frühen Mittelalters. Zwischen den alten Landkirchen des südlichen Umbrien
III. Venedig vor Venedig. Ein Streifzug durch die Lagunenlandschaft Venetiens
IV. Die Stadtlandschaft des mittelalterlichen Rom. Wandel und Auflösung des Siedlungsgewebes innerhalb der antiken Stadtmauern
V. Fremde Landschaft und vertraute Landschaft in Reiseberichten des späten Mittelalters
VI. Landschaft der Frührenaissance. Auf Ausflug mit Pius II.
VII. Zur Identifizierung gemalter italienischer Landschaft des 18. und 19. Jahrhunderts
VIII. Italien-Wahrnehmung im 19. Jahrhundert. Ferdinand Gregorovius, Wanderjahre in Italien
IX. Landschaft und Zeitgeschichte. Die Thermopylen Italiens in literarischer und militärischer Wahrnehmung

Landschaften Italiens
X. Auf der Via Francigena von Lucca zum Arno
XI. Im oberen Tibertal. Kulturlandschaft zwischen Toskana, Umbrien, Marken, Romagna
XII. Die Sibylle, Tannhäuser und Pilatus. Der Zauberberg in den Monti Sibillini zwischen Latium, Umbrien, den Marken
XIII. In den Schluchtwegen des südlichen Etrurien
XIV. Klein wie ein Dorf und doch eine Stadt. Mugnano in Teverina
XV. Die Wasser des Aniene. Nero und der Hl. Benedikt in der Berglandschaft von Subiaco
XVI. Auf den Spuren der Transhumanz im Molise. Die historischen Wege des Viehtriebs zwischen Apulien und den Abruzzen
XVII. Ummauerte Landschaft. Das Gelände von Syrakus als historischer Schauplatz

Antike in der Landschaft
XVIII. Landschaft mit römischer Straße
XIX. Archäologie aus dem Archiv. Antike Monumente in frühmittelalterlichen Grenzbeschreibungen um Rom
XX. Unausgegrabene Amphitheater als Bestandteil der Landschaft
XXI. Landschaft mit Aquädukten. Zwischen Tivoli und Palestrina

Literaturhinweise
Bildnachweis
Personenregister
Ortsregister

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. Januar 2019
Sprache
deutsch
Untertitel
Wanderungen zwischen Venedig und Syrakus. mit 60 Abbildungen. gebunden.
Seitenanzahl
368
Autor/Autorin
Arnold Esch
Illustrationen
mit 60 Abbildungen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
mit 60 Abbildungen
Gewicht
596 g
Größe (L/B/H)
225/152/30 mm
Sonstiges
gebunden
ISBN
9783406725654

Portrait

Arnold Esch

Arnold Esch ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und war bis zu seiner Emeritierung Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom. 2011 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Bei C. H. Beck ist zuletzt von ihm erschienen: «Rom. Vom Mittelalter zur Renaissance» (2016).


Pressestimmen

" Ein umfassend gelehrter Flaneur (lädt) ein zu einundzwanzig Streifzügen durch Geschichte und Gegenwart, durch Raum und Zeit, durch die Veränderung des Sehens von Landschaft. "
Frankfurter Allgemeine Zeitung

" Meisterhaft gelingt es (Esch) mit lebendigen und anschaulichen Beschreibungen die behandelten Landschaften im Kopf des Lesers Landschaften werden zu lassen.
Tagesspiegel, Clemens Schlip

" Ein ungeheuer aufschlussreiches, im besten Sinne des Wortes lehrreiches Buch, das Reisepläne weckt.
das zeichen

" Kaufen Sie ( ) das neue Italienbuch von Arnold Esch.
Süddeutsche Zeitung, Kurt Kister

" In diesem wunderbaren Band (mit 60 Abbildungen) (kommen) große Eindrücke von früheren Erkundungen wichtiger Reisender zusammen und verführen den Leser, auf deren Erkundungen zu machen.
Studiosus

" Dass ein ( ) archäologisches` Buch derart viel Lust auf die sofortige Erkundung der beschriebenen Landschaften macht, dürfte die absolute Ausnahme sein.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Stefan Trinks

" Am liebsten würde der Leser sich unverzüglich selbst an die vorgestellten Orte begeben.
Die Tagespost, Clemens Schlip

" Arnold Esch ist nicht nur ein umfassend gebildeter Historiker, er ist auch ein passionierter Wanderer. In jedem Kapitel des Buches spürt man, dass da einer spricht, der die Gegenden, über die er schreibt in den Beinen hat`. Man kann Historische Landschaften Italiens` auch als Wanderbuch höherer Ordnung lesen.
Neue Zürcher Zeitung, Thomas Ribi

" Es ist dieser halb poetische, halb gelehrte Sinn für die Symbolkraft landschaftlicher Gegebenheiten, der Arnold Eschs Betrachtungen auszeichnet und ihre Lektüre so vergnüglich macht.
Landshuter Zeitung, Alexander Altmann

" In seinem neuen Buch erleben wir den ( ) Historiker als staunenden Wanderer in italienischer Landschaft. Er lädt zu 21 Wanderungen ein, dazu, die Vergangenheit nicht nur in Handschriften und Büchern zu suchen, sondern auch in der Natur. ( ) Das Buch von Arnold Esch ist kein Reiseführer, aber es kann helfen, Italien neu zu sehen.
Deutschlandfunk Kultur, Jan-Christoph Kitzler

Besprechung vom 17.01.2019

Wandertage, Wanderjahre

Wenn ein Professor für mittelalterliche Geschichte, der so lange Zeit Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom war, dass man ihn getrost zum Deutsch-Römer adeln darf, ein Buch über Italien schreibt, dann schlägt sich das auch im Ton nieder. Hier doziert kein Wissenschaftler spröde Fakten, vielmehr lädt ein umfassend gelehrter Flaneur ein zu einundzwanzig Streifzügen durch Geschichte und Gegenwart, durch Raum und Zeit, durch die Veränderung des Sehens von Landschaft. Ein Spurensucher, ein Fährtenleser lässt uns teilhaben an seinen Exkursionen ins Verborgene. Seine Auswahl ist subjektiv, greift einzelne Gegenden und Orte heraus. Im Zentrum steht für ihn das unmittelbare Erlebnis, die Wanderung durch die Landschaft, die Begegnung mit Menschen. Zugleich taucht er in die Geschichte ein, legt Schicht um Schicht frei, befragt Landschaften und Städte nach ihrem Lebenslauf. Damit gewinnt auch das scheinbar Unscheinbare des gegenwärtigen Zustands Bedeutung. Man versteht, wie und warum etwas so und nicht anders geworden ist. Das macht den großen Reiz des Buches und seine Unmittelbarkeit aus. Am Bild der Gegenwart erfährt man Geschichte, die aber wiederum dem Selbstverständnis der Gegenwart dient. Indem der Autor den Leser mit einer präzisen Schilderung wie bei einer Bildbeschreibung in die Szenerie hineinzieht, ermöglicht er ihm, sich gleichsam darin selbständig zu bewegen. Dabei erinnert nicht nur die hohe Sprachkunst bildlicher Beschreibung an einen Klassiker der Italienliteratur aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Die "Wanderjahre in Italien" von Ferdinand Gregorovius muss man als Maßstab und Hintergrund für das Buch sehen. Es ist ohne das Vorbild nicht zu denken. Ihm widmet der Autor eigens ein Kapitel. Beide Publikationen gingen aus einer Reihe zunächst unabhängiger Aufsätze hervor. Beide sind trotz eines Entstehungszeitraums von mehr als zwei Jahrzehnten im Konzept durchaus einheitlich. Beide sind nicht als Reiseführer gedacht, vielmehr als Versuch, Natur, Geschichte und Gegenwart in ihrem Zusammenhang zu sehen. Trotzdem geben beide Autoren auch praktische Winke für die Reise: Erwähnt der Ältere Postkutschen und das neue Transportmittel Eisenbahn, notiert der Jüngere exakte GPS-Koordinaten und markante Orientierungspunkte. Der Deutsch-Römer Gregorovius nannte sein Werk ein "Produkt innerer Leidenschaft". Das gilt auch für dieses glänzend geschriebene Buch.

rmb

"Historische Landschaften Italiens. Wanderungen zwischen Venedig und Syrakus" von Arnold Esch. Verlag C.H. Beck, München 2018. 368 Seiten, 60 Abbildungen. Gebunden

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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