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Produktbild: Ladies | Patricia Highsmith
Produktbild: Ladies | Patricia Highsmith

Ladies

Frühe Stories

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Ehe Patricia Highsmith durch ihre Romane Zwei Fremde im Zug , Tiefe Wasser und Der talentierte Mr. Ripley berühmt wurde, schrieb sie psychologische Stories. Über entwurzelte Einwanderer, tapfere Liebende, wissende Mädchen und Jungen und vom Leben gebeutelte Menschen. Damals erschienen ihre Stories nur verstreut in Schul- und Frauenmagazinen. Nun dürfen wir sie neu entdecken.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Oktober 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Autor/Autorin
Patricia Highsmith
Übersetzung
pociao, Melanie Walz, Dirk Gunsteren
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
345 g
Größe (L/B/H)
188/126/25 mm
ISBN
9783257071528

Portrait

Patricia Highsmith

Patricia Highsmith, geboren 1921 in Fort Worth/Texas, wuchs in Texas und New York auf und studierte Literatur und Zoologie. Erste Kurzgeschichten schrieb sie an der Highschool, den ersten Lebensunterhalt verdiente sie als Comictexterin, und den ersten Welterfolg erlangte sie 1950 mit ihrem Romanerstling Zwei Fremde im Zug , dessen Verfilmung von Alfred Hitchcock sie über Nacht weltberühmt machte. Patricia Highsmith starb 1995 in Locarno.

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Von Karola Dahl am 10.07.2021

Die dramaturgischen Fähigkeiten mit Blick in die jeweiligen Psychen machen diese

Insgesamt sechzehn kurzweilige und spannende Stories, die für unbestimmbare Beklemmung sorgen durch die Unvermeidbarkeit des Bösen, der Unmöglichkeit der Liebe, ohne Suche nach Schuldigen oder Indizien. Die Stories entstanden zwischen 1937 und 1949, denen es auch am Sprachgebrauch und den geschilderten Lebensumständen- meist in New York als Schauplatz - anzumerken ist. In jeder Geschichte wird nur ein Ausschnitt aus dem jeweiligen Leben den Protagonisten im Detail beschrieben, ein Nachmittag, Tag oder eine kurze Periode, oft mit offenem Ende, sodass man sich diese Kurzgeschichte weiterspinnen kann/muss. Sie handeln z.B. von einem Au-Pair Mädchen, das aus Liebe ein Haus anzündet, von zwei jungen Müttern, die sich im Park begegnen; einem Schneckenforscher; einer Frau, die aus ihrer Ehe flieht; einer Frau, die Hilfe beim Psychiater sucht; zwei Fremden, die durch halb New York einer Tasche nachjagen oder vom Kloster Saint Fotheringay, einem Taxifahrer, einer Sekretärin - oft vom Leben gebeutelte, einsame Frauen und Männer. Happy Endings sollte man lieber nicht erwarten, eher eine dunkle Perspektive auf faszinierende Charakteren, hoffnungsvolle Versager, die mit der Trennung von einer alten Gewohnheit, einem Job, einem Menschen, einem Ort erneut keine Chance auf ein besseres Leben erhaschen können. Diese nüchterne Intensität, das Spiel mit Perspektiven und die erzählerische Ökonomie sind bemerkenswert ausgeprägt.
LovelyBooks-BewertungVon YukBook am 24.04.2021
Patricia Highsmith war mir bisher nur als Krimiautorin bekannt. Umso neugieriger war ich auf ihren jüngst erschienenen Band, der 16 Kurzgeschichten umfasst.Der Titel ist etwas irreführend, denn in manchen Geschichten stehen männliche Figuren im Vordergrund - zum Beispiel Aaron Bentley in "Die Morgen des ewigen Nichts". Er hat seinen Job als Taxifahrer in New York an den Nagel gehängt und macht für eine Weile in der Kleinstadt Clement halt. Seine ersten Eindrücke und das Gefühl von Freiheit und Neuanfang werden so empathisch und nuanciert beschrieben, dass ich mich sofort in die Figur hineinversetzen konnte. Ähnlich ging es mir auch in der Erzählung "Die stille Mitte der Welt". Mrs. Robertson sitzt in New York auf einer Parkbank und beobachtet, wie sich ihr dreijähriger Sohn Philip mit einem fremden Kind anfreundet. Dessen Mutter ist ihr äußerst suspekt, besonders als sich ein Mann zu ihr gesellt, der offensichtlich ihr Geliebter ist. Sehr subtil beschreibt Patricia Highsmith Mrs. Robertsons wachsendes Misstrauen und ihre Gefühle, die zwischen Neid und Abscheu schwanken. Patricia Highsmith ist eine scharfe Beobachterin und löst mit ihren Erzählungen Unbehagen und Beklemmung aus. Ihre Figuren hegen oft großes Misstrauen und sehnen sich danach, aus ihrem Umfeld auszubrechen. Manchen gelingt ein Neuanfang, der jedoch oftmals neue Enttäuschungen bereithält.