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Produktbild: Die Geschichte der Pasta in zehn Gerichten | Luca Cesari
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Die Geschichte der Pasta in zehn Gerichten

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»Die einzige Konstante der Tradition ist Veränderung. «

Luca Cesari


Wenn auf unseren Tellern etwas nicht fehlen darf, dann ist es Pasta: all'amatriciana, alla bolognese, alla carbonara, al pomodoro oder al pesto - jeder liebt sie, jeder isst sie. Und doch wissen wir viel zu wenig über das Nationalgericht Italiens. Wie sahen Spaghetti alla bolognese im späten 19. Jahrhundert aus? Wieso hatten es Gnocchi lange Zeit so schwer? Wer steckte die Tomate in die Dose? Welche Nudelsorte bezeichnet man als »Nabel der Venus«?

Luca Cesari, passionierter Koch undfood historian, erzählt die Geschichten hinter den Gerichten. Vom historisch erstmals erwähnten Rezept bis hin zu seinen heute teils hitzig diskutierten Varianten und Zutaten. Knoblauch in die Carbonara? Ein Skandal! Eine unterhaltsame und verblüffende Reise durchs Universum der Nudeln, bei der für alle was dabei ist. Schmackhaft, sinnlich, sättigend - Viva la Pasta!


»Im Grunde kann jede Nudelsorte eine Geschichte erzählen. Wir sollten uns nicht wundern, wenn Lasagne oder Spaghetti all'amatriciana heute nicht mehr genauso schmecken wie vor hundert Jahren. Ganz sicher handelt es sich nicht um eine Verschwörung, wenn all die alten Kochbücher unser Lieblingsgericht ganz anders beschreiben, als wir es heute kennen.

Die »echte« Amatriciana von heute ist nicht mehr die »echte« Amatriciana der 1960er-Jahre und ähnelt schon gar nicht mehr der »echten« Amatriciana vom Beginn des vergangenen Jahrhunderts, sondern ist das Ergebnis einer hundertjährigen kulinarischen (und politischen) Entwicklung.

Die interessanteste Veränderung betrifft jedoch weniger die im Lauf der Geschichte wechselnden Zutaten, sondern vielmehr das Narrativ - denn ein Rezept sollte, mehr noch als gut schmecken, vor allem »schön erdacht« sein. «

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. November 2021
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
318
Autor/Autorin
Luca Cesari
Übersetzung
Andrea Kunstmann
Verlag/Hersteller
Originalsprache
italienisch
Produktart
gebunden
Gewicht
470 g
Größe (L/B/H)
215/136/27 mm
ISBN
9783749902897

Portrait

Luca Cesari

Im Bologna der Siebzigerjahre geboren, wurde der kleine Luca liebevoll von seiner nonna, einer begnadeten Köchin, mit Tagliatelle und Tortellini großgefüttert. Kein Wunder, dass er selbst leidenschaftlicher Koch wurde und sich mit der Geschichte der Gastronomie und der Entstehung traditioneller italienischer Gerichte beschäftigt. Luca Cesari liebt es, mit historischen Rezepten zu experimentieren und hat es sich zum Ziel gemacht, sie zu bewahren und in die heutige Küche zurückzubringen. Er schreibt für verschiedene Magazine, fürs Radio und auf seinem Blog ricettestoriche. it.

Pressestimmen

»Unterhaltsam und kenntnisreich erzählt von Luca Cesari. « geniessen reisen 20211215

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LovelyBooks-BewertungVon biscoteria85 am 26.01.2022
Egal was es heute zum Essen geben wird, Hauptsache es sind Nudeln. So kann man dem Buch den roten Teppich ausrollen.Der Autor hat kein klassisches Kochbuch geschrieben mit hübschen Bildern und Rezepten welche jeder von uns kennt. Nein, er hat sich die Mühe gemacht, die Gerichte von Ihrer Entstehung bis zu ihrer heutigen DNA hin aufzubröseln. Er zeigt dem Leser wie Gerichte in der Geschichte ihren Platz haben und sich entwickelt haben. Grundlage dafür ist, dass es Menschen gibt, die der Meinung sind, die Gerichte müssen so auf dem Tisch kommen, wie sie vor hundert Jahren entstanden sind. Fernab der modernen und auch kulinarischen Entwicklung.Rezeptbücher welche damals nur in der Familie weitergegeben wurden und spät erst für die Masse gedruckt wurden. Dann die Feinheiten der Zutaten. Von dem kleinsten und günstigsten Material, bis heute wo wir eine viel bessere Auswahl und Frische vorweisen können.In zehn Rezepten erleben wir die zeitliche Geschichte, die Entwicklung der Rezepte und die Besonderheiten. In tollen Überschriften wie "Gruyére und andere Katastrophen" lockern die Seiten auf. Ein Sonett, ein Dialog und dazwischen gibt es die Kochanweisung. So hätte wer gedacht, dass die Carbonara erst 1955 in einem Kochbuch aufgenommen wird. Viel zu bekannt ist das Gericht. Gnocchi und Lasagne, sind nur zwei der zehn Kapitel.Alles in allem ist ein tolles Buch, welches man in einem ruhigen Moment lesen sollte. Lust auf Geschichte haben muss und es macht vor allem sehr viel Hunger. So dass man im Anschluss des Kapitels in die Küche gehen und kochen will.
LovelyBooks-BewertungVon annlu am 06.01.2022
*Der Weg, den die zehn "unantastbaren" Ikonen in diesem Buch zurückgelegt haben, ist gepflastert mit Varianten, Rückschlägen und überraschenden Weiterentwicklungen.*In den letzten Jahren sind die Diskussionen um die "einzig wahren, originalen" Pastarezepte entbrannt. Um ihre Entstehung ranken sich Legenden, die Originalzutaten scheinen genau festzustehen und sind zum Teil geschützt. Doch was steckt wirklich hinter den "großen" Pastagerichten und ihrer Geschichte? Der Koch und food historian Luca Cesari hat sich der Aufgabe gestellt, die Wahrheit über das Original herauszufinden. Angestachelt von medialen (meist im Internet stattfindenden) Diskussionen, die gar in handfesten Streit ausarten, über die Originalrezepte von zehn typischen und bekannten Pastagerichten hat sich Cesari die Frage gestellt: " Welche und wie viele Abwandlungen sind erlaubt, ohne eine traditionelle Spezialität komplett zu entstellen?". In kleinteiliger Recherchearbeit hat er die Ursprünge der zehn Gerichte aufgespürt. Wann wurden sie das erste Mal schriftlich erwähnt, was waren ihre Vorgängergerichte, wie kamen sie zu ihrer Berühmtheit? Dabei spickt er seine jeweiligen Erläuterungen nicht nur mit interessanten Fakten, sondern auch mit den Rezepten, die sich im Laufe der Zeit sehr wohl ändern. Die Liste der vorgestellten Pastagerichte reicht von den in Europa nicht so bekannten "Fettuccine Alfredo" über Amatriciana, Carbonara, Gnocchi, Tortellini alla bolognese, Ragu alla napoletana und alla bolognese, Lasagne, Pesto alla genovese zu den einfach klingenden spaghetti al pomodoro. Die Ausführungen über die einzelnen Gerichte sind sehr ausführlich. Mitunter kann der Autor sich auch länger über sehr kleine Änderungen in den Rezepten im Laufe der Zeit auslassen. Klar wird darüber eines sofort - ein Originalrezept gibt es so gut wie nie und Änderungen/Auslassungen stehen an der Tagesordnung. Fazit: Ob nun Knoblauch oder kein Knoblauch, Parmesan oder doch Pecorino... dass darüber ein Streit entfachen kann, ist für mich wenig vorstellbar. Viele der Fakten zu den bekannten Pastagerichten fand ich interessant, ein paar Ausführungen waren mir aber zu detailliert und langatmig (besonders, wenn es um die - meiner Ansicht nach - klitzekleinen Änderungen ging).