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Produktbild: Die Kinder sind Könige | Delphine Vigan
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Die Kinder sind Könige

Roman

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Buch (gebunden)
23,00 €inkl. Mwst.
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Ab sofort als Serienadaption bei Disney+ verfügbar! Wie, fragt sich die ermittelnde Polizeibeamtin Clara, soll man einen Verdächtigen ausmachen bei einem vermissten Kind, das Tausende Menschen kennen und mehrfach täglich sehen? Schnell begreift sie, dass ihre Ermittlungsmethoden in der virtuellen Welt vollkommen nutzlos sind. Einer Welt, von der sie bis zu diesem Fall so gut wie nichts wusste. Ihre Arbeit findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, und auch privat ist sie eine zurückgezogene Frau. Schon immer konnte sie mit ihrem Alleinsein umgehen. Mélanie dagegen kann ohne die Aufmerksamkeit ihrer Follower nicht leben. Alles, was sie ist und was sie erreicht hat, verdankt sie dem Netz. Nicht einen Moment kommt ihr der Gedanke, ihre Tochter könnte dieses Leben nicht lieben, könnte sich vielmehr danach sehnen, ein unbekanntes Mädchen zu sein. Den Vorwurf der Ausbeutung ihrer Kinder weist Mélanie verletzt von sich. Und doch wird sie Jahre nach Kimmys Verschwinden genau dessen angeklagt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. März 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Autor/Autorin
Delphine Vigan
Übersetzung
Doris Heinemann
Illustrationen
Gebunden mit Lesebändchen,
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Abbildungen
Gebunden mit Lesebändchen,
Gewicht
472 g
Größe (L/B/H)
210/142/31 mm
ISBN
9783832181888

Portrait

Delphine Vigan

DELPHINE DE VIGAN, geboren 1966, erreichte ihren endgültigen Durchbruch als Schriftstellerin mit dem Roman No & ich (2007), für den sie mit dem Prix des Libraires und dem Prix Rotary International 2008 ausgezeichnet wurde. Ihr Roman Nach einer wahren Geschichte (DuMont 2016) stand wochenlang auf der Bestsellerliste in Frankreich und erhielt 2015 den Prix Renaudot. Zuletzt erschien bei DuMont ihre Romane Dankbarkeiten (2019) und Das Lächeln meiner Mutter (2020). Die Autorin lebt mit ihren

Pressestimmen

»Die Kinder sind Könige« ist so spannend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. [ ] Ein Roman, der sich gerade durch diesen Widerspruch so interessant macht, dass man ihn, kaum am Ende angekommen, gleich wieder von vorne lesen möchte«
FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG

»Wie bereits bei ihren vorhergegangenen Büchern, mag man den Roman [ ] kaum noch aus der Hand legen«
Rudolf von Bitter, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

»Dass die mediale Exposition des Intimsten ein Verbrechen an den Kindern ist, daran lässt Vigan keinen Zweifel. Man kann ihr nur zustimmen. «
Niklas Bender, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

»Eine der kraftvollsten französischen Gegenwartsautorinnen. «
NDR KULTUR

»Ein gelungenes literarisches Werk [ ] Sprachlich brillant. «
Birgit Koß, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

»Es reizt sie [de Vigan], der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten, ohne die Rolle der Scharfrichterin zu spielen. «
Ute Cohen, DIE WELT

»Mit Die Kinder sind Könige hat [Delphine de Vigan] jetzt ihr Meisterwerk geschrieben - einen Roman, der sich wie ein Thriller liest. «
Marietta Bernasconi, WDR 2

»Aktueller kann ein Roman nicht sein! «
Bernd Kielmann, BUCH-MAGAZIN

»Ein hochaktueller, packender Roman. «
Tanja Reuschling, FLOW

»So wie der Roman geschickt mit Elementen aus Kriminal-, Medien- und Gesellschaftsroman spielt, so zieht die Autorin auch stilistisch verschiedene Register. «
Oliver Pfohlmann, TAZ

»Ein weiterer kurzweiliger Roman von Delphine de Vigan, in dem es um gar nicht so kurzweilige Problematiken geht. «
SÜDDEUTSVHE ZEITUNG BÜCHER DES MONATS

»[de Vigan] schreibt über dieses hochaktuelle Thema wieder einmal in jener einzigartigen Mischung aus kühler Genauigkeit und poetischer Empathie, die auch ihre früheren Bücher auszeichnen. «
Jutta Duhm-Heitmann, WDR

»Ein fesselnder, ausgesprochen erhellender Roman«
Saskia Aaro, FREUNDIN


»Mit großer Erzählkunst und einem atemberaubenden Plot regt Delphine de Vigan in Die Kinder sind Könige wieder einmal auf ihre einfühlsame Weise zum Nachdenken über ein hochbrisantes Thema an. «
Franziska Trost, KRONEN ZEITUNG

»Aufwühlend! . [ ] Ein tolles Buch. «
Jörg Magenau, RBB KULTUR

»Eine Empfehlung von uns beiden unbedingt! [. . .] Ein Buch, das man eigentlich allen Eltern schenken kann«
Jan Ehlert & Katharina Mahrenholtz, NDR EAT. READ. SLEEP

»Sie schreibt über dieses hochaktuelle Thema wieder einmal in jener einzigartigen Mischung aus kühler Genauigkeit und poetischer Empathie, die auch ihre früheren Bücher auszeichnete. «
Jutta Duhm-Heitzmann, WDR

»Großartig wäre es, wenn dieses Buch von Delphine de Vigan sofort zur Schullektüre würde. Es ist wahrlich spannend genug, um Leserinnen und Leser aller Altersklassen zu fesseln. «
Annemarie Stoltenberg, NDR KULTUR

»Möge dieses Buch wachrütteln. «
Barbara Weitzel, WELT AM SONNTAG

»Sind diese Kinder Könige oder vielleicht doch eher Sklaven? «
Annabelle Hirsch, FAZ QUARTERLY

»Nüchtern, sozialkritisch, situationskomisch«
Christine Ritzenhoff, EMOTION

»Eine der meistbeachteten literarischen Stimmen Frankreichs. «
Romy Strassenburg, DER FREITAG

» Die Kinder sind Könige überrascht nicht nur mit einer unerwarteten kriminalistischen Auflösung, sondern vor allem mit einer Vielschichtigkeit, die zum Nachdenken anregt. «
Sibylle Peine, DPA

»Delphine de Vigan hat ein untrügliches Gespür für gesellschaftliche Abgründe. «
Martina Läubli, NZZ AM SONNTAG

»Eine brillante Mischung aus Auftrag, Empathie, Diskurshoheit und Offenheit. «
René Hamann, NEUES DEUTSCHLAND

»So grandios wie verstörend«
Cornelia Geissler, BERLINER ZEITUNG

»Mit feinem, genauem Blick auf psychische Vorgänge sensibilisiert die Autorin für ein brisantes Thema. «
Karin Schütze, OÖNACHRICHTEN

»De Vigan [gelingt es], mit großer Eindringlichkeit auf die Fallstricke der schönen, neuen Social-Media-Welt hinzuweisen. «
Anne Burgmer, KÖLNER STADT-ANZEIGER

»Dieses Buch sollte Schullektüre werden«
Kristian Teetz, RND

»Zu fesseln, ja aufzurütteln vermögen Die Kinder sind Könige . «
Julia Schröder, STUTTGARTER ZEITUNG

» Die Kinder sind Könige überrascht nicht nur mit einer unerwarteten kriminalistischen Auflösung, sondern vor allem mit einer Vielschichtigkeit, die zum Nachdenken anregt. «
Cornelia Geißler, FRANKFURTER RUNDSCHAU

»Ein wichtiges Buch«
Katja Kraft, MÜNCHNER MERKUR

»Dass man sich bestens unterhalten fühlt, liegt am bitterbösen Humor und der gekonnt orchestrierten Spannung. «
Georg Renöckl, FALTER

»Ein wichtiges Buch«
Michael Mahnke, LAND UND FORST

»Beklemmend und brillant«
Madelaine Gullert, AACHENER ZEITUNG

»Ein guter und ein notwendiger Roman«
Wolfgang Schütz, AUGSBURGER ALLGEMEINE

»schrecklich, erhellend und trotzdem so spannend, dass man es kaum aus der Hand legen kann. «
Gabi Rudolph, FAST FORWARD MAGAZINE

Frankfurter Allgemeine Zeitung - RezensionBesprechung vom 01.05.2022

Kinderfotos überall

Fremde Kinder in Pyjamas. Fremde Kinder im Schwimmbad. Fremde Kinder beim Essen, Streiten, Spielen oder Lachen. Fremde Kinder, die sich verletzt haben. Fremde Kinder, denen Tränen über die Wangen laufen: Die sozialen Medien sind voller Bilder und Videos, die intime Momente im Leben von Jungen und Mädchen zeigen. Die französische Autorin Delphine de Vigan hat jetzt einen Roman geschrieben über diese Form der Zurschaustellung, die aber auch ein Business ist. "Die Kinder sind Könige" (Dumont) ist so spannend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag: Die sechsjährige Kimmy, eine berühmte Influencerin, wird vermisst. Die Polizisten verfolgen jede Spur, doch scheint es, als würden sie in einer Parallelwelt im Dunkeln tasten. Die Entführerin kann schließlich trotzdem verhaftet werden. Wer aber wirklich die Schuld trägt, ob die Entführerin oder Kimmys Mutter, die zugleich die Managerin ihrer Tochter ist, oder gleich die ganze Gesellschaft - darauf findet der Roman seine eigene Antwort: Kimmys Mutter, heißt es einmal, "war weder Opfer noch Henker, sie gehörte zu ihrer Epoche. Einer Epoche, in der es normal war, dass man gefilmt wurde, noch bevor man zur Welt kam." Delphine de Vigan hat die Geschichte von Kimmy aber eben auch als Krimi inszeniert - und damit den Wunsch nach einer klaren Antwort auf die Schuldfrage schon allein formal in ihn hineingebaut. Ein Roman, der sich gerade durch diesen Widerspruch so interessant macht, dass man ihn, kaum am Ende angekommen, gleich wieder von vorne lesen möchte. chve.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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LovelyBooks-BewertungVon MelB2508 am 21.06.2025
Absolut ein Highlight! Mélanie ist eine Familien-Influenzerin. Sie stellt das Leben ihrer beiden Kinder Sam und Kimmy öffentlich via Youtube und Instagram ins Netz, "teilt" Familienleben auf ihrem Kanal "Happy Récré", vertreibt Merchandise mit den Bildern ihre Kinder und lässt sie auf Meet & Greets Autogramme und Selfies geben. Kimmy ist 6 Jahre alt, als sie mit ihrem Bruder und Nachbarskindern verstecken spielen darf und von diesem Spiel nicht zurückkommt. Sie ist spurlos verschwunden! Die Eltern sind verzweifelt, vor allem, als ein Erpresserbrief ankommt... Die Geschichte handelt vordergründig und zu einem großen Teil von Kimmys Entführung. Wir erleben die verzweifelte Mutter und ihren Trost spendenden Ehemann und wir lesen, wie die "Flic", also Polizistin, Clara ermittelt und sich ihr eigenes Bild der Familie macht. Beide Frauen - Clara, die Ermittlerin und Mélanie, die Influenzerin - werden dem Leser sehr nah gebracht, indem wir ihre Geschichten erfahren und warum sie so leben, wie sie es tun. Während Mélanies innigster Wunsch schon immer der ist, gesehen zu werden, egal wie und aus welchem Grund, Hauptsache von einem riesigen "Publikum", lebt Clara am liebsten allein und unbeobachtet, geht keine tiefen Bindungen ein und hat Angst davor, jemanden zu lieben. Sie bleibt kinderlos und unverheiratet. Die Geschichte zeigt also zwei sehr unterschiedliche Frauen und ihre Lebensentwürfe, was mich sehr gefesselt hat. Darüber hinaus ist aber der Haupt-Schwerpunkt auf jeden Fall der, was das Leben im Fokus der Öffentlichkeit mit Menschen machen kann - vor allem, wenn sie noch so jung und schützenswert sind wie Kimmy und ihr Bruder Sam. Es gibt nach der Entführungsgeschichte und Auflösung, die ich nicht erwartet hatte, einen Zeitsprung vom Jahr 2019 ins Jahr 2031. Und der hat es echt in sich! Schon davor hat mich das Buch auf vielen Ebenen fasziniert und meine sowieso schon kritische Sichtweise auf Familienblogger/Momblogger und Co. nochmal bestätigt. Doch was im Jahr 2031 aus Sam und Kimmy und ihrer Familie geworden ist, ist so schonungslos und realistisch (???), dass es mir viel mehr Angst gemacht hat als die Entführung - und das sagt sehr viel aus! Eine Entführung eines Kleinkindes, das ohne sein Lieblingskuscheltier verschwindet ist eine Ur-Angst bestimmt so ziemlich jeder Mutter und jedes Vaters und hat mich natürlich auch fertig gemacht. Aber was dann kommt und wie sich die Familie weiter entwickelt und was aus den Kindern und den Eltern wird, allen voran Mélanie, das hat mich echt nicht mehr los gelassen und wird noch lange nachwirken. Ein absolutes Lese-Highlight 2025 für mich - und Danke für den Tipp an meine mittlere Tochter!!!! 
LovelyBooks-BewertungVon Julina2101 am 14.02.2025
Ein sehr aktuelles Thema, gut geschrieben aber wirklich spannend und fesselnd fand ich den Roman nicht.