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Ab jetzt ist Ruhe

Roman meiner fabelhaften Familie

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260 Lesepunkte
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26,00 €inkl. Mwst.
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Die Jubiläumsausgabe von Marion Braschs »Ab jetzt ist Ruhe« in edler Ausstattung und mit einem persönlichen Nachwort von Alexander Osang.

»Man kann das verschwundene Land hassen und gleichzeitig vermissen, wenn man das Buch liest«, schreibt Alexander Osang über Marion Braschs Roman, der vor über zehn Jahren erschien und für Aufsehen sorgte. Es ist die »große Erzählung einer untergegangenen Welt« namens DDR, die zu zahlreichen Diskussionen, Filmen und Theaterproduktionen rund um die Familie Brasch geführt hat.
Marion Braschs Vater war stellvertretender Kulturminister der DDR, die Brüder, darunter Thomas Brasch, wurden als Schriftsteller, Dramatiker und Schauspieler bekannt. Mit überraschender Leichtigkeit erzählt die »kleine Schwester« die dramatischen Ereignisse in ihrer Familie - Erfolg, Revolte, Verlust der drei Brüder - und folgt ihrem Weg durch Abenteuer und Wirren in die eigene Freiheit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. April 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage, Neuausgabe
Seitenanzahl
416
Autor/Autorin
Marion Brasch
Illustrationen
Leinen
Nachwort
Alexander Osang
Weitere Beteiligte
Alexander Osang
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
Leinen
Gewicht
496 g
Größe (L/B/H)
209/135/32 mm
ISBN
9783103975062

Portrait

Marion Brasch

Marion Brasch wurde 1961 in Berlin geboren. Nach dem Abitur arbeitete die gelernte Schriftsetzerin in einer Druckerei, bei verschiedenen Verlagen und beim Komponistenverband der DDR, später fürs Radio. Bei S. FISCHER erschienen die Romane »Ab jetzt ist Ruhe«, »Wunderlich fährt nach Norden« und zuletzt »Lieber woanders«.

Alexander Osang, geboren 1962 in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete nach der Wende als Chefreporter der Berliner Zeitung. Für seine Reportagen erhielt er mehrfach den Egon-Erwin-Kisch-Preis und den Theodor-Wolff-Preis. Alexander Osang schreibt heute für den Spiegel aus Tel Aviv, davor lebte er in Berlin und acht Jahre lang in New York. Sein erster Roman die nachrichten wurde verfilmt und mit zahlreichen Preisen, darunter dem Grimme-Preis, ausgezeichnet. Im S. Fischer Verlag und Fischer Taschenbuch Verlag sind darüber hinaus die Romane Comeback , Königstorkinder , Lennon ist tot und Die Leben der Elena Silber erschienen, die Reportagenbände Im nächsten Leben und Neunundachtzig sowie die Glossensammlung Berlin New York .


Literaturpreise:

Theodor-Wolff-Preis 1995

Egon-Erwin-Kisch-Preis für die beste deutschsprachige Reportage 1993, 1999 und 2001

Reporter des Jahres 2009

TAGEWERK-Stipendium der »Guntram und Irene Rinke Stiftung« 2010


Pressestimmen

[. . .] zärtlich, lakonisch und bei aller Tragik oft rasend komisch. DONNA Buchclub

Bewertungen

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Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon dunis-lesefutter am 24.05.2025
Mitreißend Marion Brasch war mir bisher als Autorin gänzlich unbekannt. Doch je näher ich mich mit ihr beschäftige, desto spannender wird sie als Person. Besonders ihre Familie hat einen schicksalshafte Weg hinter sich. Davon handelt dieses Buch.Es ist eine Art Biografie im Roman, geschrieben von der Protagonistin selbst. Marion wächst als Kind einer liebenden und leidenden Mutter und eines DDR Funtionärs der zweiten Reihe auf. Für ihre drei Brüder, ist sie die kleine Schwester, und sie kämpft ständig um Anerkennung. Der Vater hat sehr hohe Ansprüche an seine Kinder, die diese aber nicht bereit sind, zu erfüllen und so kommt es nach dem Tod der Mutter zu einem Verwürfnis mit seinen Söhnen. Diese ziehen bald aus und Marion ist alleine mit dem Papa. Er ist ein ambivalenter Typ. Einerseits ist er aufbrausend und herrisch, will das Leben seiner Kinder bestimmen und scheitert immer wieder. Andererseits lässt er sich nie in die Karten gucken und ist meinem empfinden nach ein sehr einsamer Mensch. Marion dient als Puffer zwischen ihm und ihren Geschwistern. Sie versucht es ihm recht zu machen, aus Mitleid, Angst, aber auch ein großes Stück aus Antriebslosigkeit. Es ist eben leichter, in die Partei, einzutreten und den Werdegang anzustreben , den ihr Vater für sie sieht, als sich in dem autoritären Regime auf rebellische Wege zu begeben zumal sie von ihm auch noch emotional manipuliert wird. Doch sie bricht immer wieder aus, lernt Menschen kennen, die es ihr leicht machen, zumindest erst einmal, hält Kontakt zu ihrem Brüdern, die alle in der Künstler Szene beheimatet sind (Thomas Brasch ist ihr Bruder), und schafft es letztendlich dem Vater ein bisschen was entgegenzusetzen. Als ihr mittlerer Bruder stirbt, verschieben sich noch mal die Parameter. Alle Brüder sind dem Alkohol und dem Konsum von gewissen Substanzen verfallen, was sie letztendlich töten wird. Dass Marion sich davon fernhalten kann, zumindest was den Überkonsum betrifft, grenzt fast an ein Wunder. Viele Themen, die uns in der DDR allgegenwärtig erscheinen werden in diesem Buch erzählt: die subtile Rebellion gegen die Funktionäre und ihre Schergen, Ausreiseanträge und ihre Folgen, aber auch die Suche nach der Nische, der Ruhe in der Realität die es einem ermöglicht einfach zu leben. Für Marion nicht so einfach, sie scheint ständig auf der Hut zu sein, ohne es wirklich zu registrieren.Ganz nebenbei kriegt man sehr anschaulich deutsche Geschichte erzählt, die meine Generation zwar miterlebt hat, die aber immer mehr ins Abseits rückt. Der Wandel zum "geeinten" Deutschland hat auch in dieser Familie Spuren hinterlassen, und die Ambivalenz der Gefühle wird sehr sichtbar.Das "nicht wollen" vieler Bürger in Ostdeutschland, und der wachsende Nationalsozialismus ist ein Erbe einer 40 Jahre währenden Abschattung und der mangelnden Weitsicht, an dem wir heute mehr denn je zu knabbern haben.Marion Brasch schreibt so packend, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Stilistisch ist es zwar keine Meisterleistung, denn besonders die Dialoge sind sehr knapp und umgangssprachlich gestaltet. Es ist aber sehr interessant zu lesen, wie am Beispiel einer Familie, Ursache und Wirkung eines wichtigen Teils deutscher Geschichte Gestalt annimmt.Am nahsten war mir die ICH Erzählerin, Marion. Sowohl die Brüder als auch der Vater blieben mir nur schemenhaft umrissen. Und so wirkt das Buch manchmal etwas gehetzt.Trotzdem hat es mir gut gefallen und ich möchte eine Empfehlung aussprechen für alle, die sich mit dieser Zeit beschäftigen möchten und dafür gerne einen niedrigschwellige Zugang hätten. 
LovelyBooks-BewertungVon Buchdaisy am 31.08.2020
Klasse Buch über den normalen Sozialismus aus der Sicht einer besonderen Familie.
Marion Brasch: Ab jetzt ist Ruhe bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.