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Produktbild: Die blaue Grenze | Konstantin Ferstl
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Die blaue Grenze

Roman | Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis Fulda 2024

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Fidelis Lorentz ist Komponist und verdient sein Brot mit Titelmelodien für Fernsehfilme. Als er einen Anruf von seiner großen Liebe J. erhält, ahnt er, dass sie sich trennen will, und steigt kurzerhand in den Zug. Sein Ziel: Pyeongyang, denn wenn man gegen die Zeit anrennen will, dann nur gen Osten. Während die verschneiten Weiten Sibiriens an ihm vorbeiziehen, reist er gedanklich in die Vergangenheit: zu seinem Urgroßvater, in dessen Fernweh Fidelis sich wiederfindet - ein Träumer aus dem Bayerischen Wald, der als Matrose zur See fuhr und später im Dorfteich ertrank. Zur Großmutter, selbst beim Beten pragmatisch, die nichts von Heiligen hielt und sich immer direkt an die höchste Instanz wandte. Zu ihrem Mann, Berufssoldat in der Wehrmacht, der den Anblick von Waffen nicht ertrug. Sie alle waren tief von der Härte des 20. Jahrhunderts geprägt, und doch rebellierten sie auf ihre Weise gegen die provinzielle Enge und die Erwartungen an sie, behaupteten ihr eigenes Leben. Nach und nach enthüllt sich auch die Gegenwart - und Fidelis' verlorene Liebe zur mysteriösen J. Angekommen in Nordkorea, einem Land wie eine Filmkulisse, das in einer verherrlichten Vergangenheit feststeckt, muss sich Fidelis endlich der Gegenwart und der Zukunft stellen.

Konstantin Ferstl erzählt sprachgewaltig, dabei voller Zärtlichkeit und Witz über die Liebe, das Scheitern und das widerspenstige Leben der Menschen auf dem Land. Ein virtuoses Familienepos, eine deutsche Mythologie des 20. Jahrhunderts.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. August 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
400
Autor/Autorin
Konstantin Ferstl
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
494 g
Größe (L/B/H)
207/130/36 mm
ISBN
9783737101851

Portrait

Konstantin Ferstl

Konstantin Maria Ferstl, geboren 1983 im Altmu hltal, ist Regisseur, Autor und Musiker. Studium der Regie in Mu nchen, bereits sein Abschlussfilm «Trans Bavaria» kam ins Kino und wurde mehrfach ausgezeichnet. Die «Su ddeutsche Zeitung» schrieb: «Eine genial versponnene Rebellenphantasie mit Kultfilmpotenz.» Fu r «Finis Terrae», einen Essayfilm mit dem Philosophen Alain Badiou, reiste er einmal um die Welt. «Die blaue Grenze» ist sein Debu troman, fu r den er das Mu nchner Literaturstipendium erhielt. Konstantin Ferstl lebt in Mu nchen, Rom und in der Hallertau.


Pressestimmen

Ein großartiger Humor, der genau das richtige Wort, genau die richtige Anspielung findet. Jury des Literaturstipendiums der Landeshauptstadt München

Ein Leseabenteuer, aus dem man ungern wieder auftaucht. Ein reiches, schönes, verschlungenes Buch . , das die Literatur und ihre Möglichkeiten ernstnimmt und ausschöpft. Christoph Schröder, aus der Laudatio zum Literaturpreis Fulda

Ein weitreichender Roman . . . beeindruckend. Ismael Berrazouane, Deutschlandfunk "Büchermarkt"

Ein virtuoser Ritt durch die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts, ein Familien- und Abenteuerroman . . . Ein Buch über die Wunder und Abgründe der Liebe, zärtlich und wehmütig, vor allem aber ein großes Lesevergnügen. Jury des Literaturpreises Fulda 2024

Eine sprachliche Wucht. Süddeutsche Zeitung

Ferstl besitzt die bayrisch-barocke Kraft des Erzählens. Münchner Merkur

Überwältigend. Melancholie im schönen Sinne. Süddeutsche Zeitung

Konstantin Ferstl, der Romantiker unserer Gegenwart, hat einen großen, ein gutes Jahrhundert umfassenden Roman geschrieben . . . grandios. oberpfalz. de

Konstantin Ferstl ist ein begnadeter Geschichtenerzähler . . . ein spannendes und bewegendes Debüt, in dem skurriler Humor Hand in Hand geht mit kluger und präziser Beobachtung familiärer und sozialer Zusammenhänge. Münchner Feuilleton

Ein von Zartheit getriebener Rückblick . . . Ein grandioses Debüt. Peter Geiger, Mittelbayerische Zeitung

Konstantin Ferstl vereint auf unnachahmliche Weise Zeitgeschichte, Familienhistorie und der Welten Lauf . . . Ein wortgewaltiges literarisches Erstlingswerk. TITEL Kulturmagazin

Sprachgewaltig. Gala

Konstantin Ferstl hat ein wunderbar geschriebenes Debu t vorgelegt eine melancholische Reise in die deutsche Vergangenheit, ein Buch u ber verlorene Liebe und die Sehnsucht nach einer besseren Welt, eine Sehnsucht, die nur eine Grenze kennt . . . Steffen Kopetzky

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Von Lesefreundin am 25.08.2023
Tolle Leseentdeckung! Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, in dem so einfühlsam über die Liebe und das Scheitern erzählt wird. Der Autor schafft es auf grandiose Weise Familiengeschichte mit deutscher Geschichte und persönlicher Entwicklung zu verweben. Unbedingte Empfehlung!