Es beginnt da, wo die Märchen enden: Die Heldentruppe besiegt den bösen König und einer der Helden ist plötzlich der neue König, mit all den Unannehmlichkeiten, die damit verbunden sind! Er wird trotz aller Versuche die Krone nicht mehr los, die Prinzessin, Erbin des Reiches, ist tot, und nun? Es ist nicht einfach, König zu sein, besonders wenn man jung ist und so gar keine Ahnung von der Sache hat. Besonders wenn die Krone auch noch Bedingungen an Arek stellt: Er muss seine Seelenverwandten finden, sonst vergeht er. Er ist aber in seinen Begleiter und Freund Matt verliebt, aber natürlich gesteht sich das keiner ein. Nach anfänglichem Zögern versucht er bei seinen Begleitern, die Person fürs Leben zu finden, aber es passt natürlich nicht. Sie unterstützen ihn alle bei der Regentschaft und sind als Minister tätig. Aber es klappt weder bei der Bardin, der Diebin oder dem Schwertkämpfer, wobei Letztere plötzlich (durch Zauberei) ihre Liebe gestehen. Matt, sein Freund, der Zauberer, versucht alles Mögliche, aber alles scheitert. Denn eigentlich sind sie ja füreinander bestimmt, aber ohne das entsprechende Herzeleid wäre es ja zu einfach. Selbst ein großer Ball, zu dem alle eingeladen werden, führt nicht zu einem Partner. Als Matt sich aus Eifersucht betrinkt, schafft es Arek endlich, seine Liebe in einem Brief auszudrücken, aber Matt läuft weg. Die Lage ist verzweifelt, und als Arek schon ganz kurz vor seinem Tod steht, kommt Matt endlich zur Besinnung und kehrt zurück. Puh, das war knapp, aber ein Happy End und schon wieder ein "Und sie lebten glücklich bis an ihr Ende". Die Geschichte nimmt sich nicht so ernst, was ihr sehr gut tut. Der Trupp ist unterhaltsam, die Wortgefechte der Freunde und ihre jeweiligen Eigenheiten liefern guten Lesestoff und lassen es nicht langweilig werden. Eine gelungene Mischung aus Märchen, sympathischen Protagonisten und einer tollen, spaßigen Truppe, die in Freundschaft fest zusammenhält. Schon nach den ersten Seiten war zwar klar, dass die beiden zusammenkommen, aber es hat so lange gedauert, dass es erst auf den letzten Seiten passierte, da hätte ich mir doch einen Epilog gewünscht, aber ich hatte viel Spaß beim Lesen.