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Produktbild: Der gefrorene Fluss | Ariel Lawhon
Produktbild: Der gefrorene Fluss | Ariel Lawhon

Der gefrorene Fluss

Mit farbigem Buchschnitt in limitierter Auflage

(72 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
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"Martha Ballard ist nicht nur eine Hebamme aus Maine, die noch nie eine Gebärende verloren hat. Sie ist auch eine Wahrheitssprecherin und Gerechtigkeitssucherin in einer Zeit, in der Frauen nicht einmal vor Gericht aussagen dürfen. . . . Wieder einmal vollbringt Lawhon mit einer realen Heldin erzählerische Magie." --People Magazine, Buch der Woche

"Fans von Claire Fraser aus 'Outlander' werden Lawhons Martha mögen, die mutig und freimütig ist, wenn es darum geht, die Unschuldigen zu beschützen. . . . beeindruckend." - The Washington Post

"Teils Krimi, teils historische Fiktion . . . dieser Roman hat eine winterliche Atmosphäre, die ihn zu einer idealen Lektüre für die Kaminecke macht." --Real Simple

Dieser historische Krimi ist inspiriert vom Leben und Tagebuch der Martha Ballard, einer berühmten Hebamme aus dem 18. Jahrhundert, die sich dem bestehenden Rechtssystem widersetzte und so in die amerikanische Geschichte einging.

Maine, 1789: Als der Kennebec River zufriert und die Leiche eines toten Mannes im Eis sichtbar wird, soll Martha Ballard den Leichnam untersuchen und die Todesursache feststellen. Als Hebamme und Heilerin ist sie in vieles eingeweiht, was sich hinter verschlossenen Türen in der Kleinstadt Hallowell abspielt. Ihr Tagebuch ist eine Aufzeichnung aller Geburten und Todesfälle, Verbrechen und Debakeln, die sich in der engen Gemeinschaft ereignen. Monate zuvor dokumentierte Martha die Einzelheiten einer angeblichen Vergewaltigung, die von zwei der angesehensten Herren der Stadt begangen wurde - einer von ihnen wurde nun tot im Eis aufgefunden. So ist Martha sich sicher, dass sie es hier mit einem Mord zu tun hat. Doch ein örtlicher Arzt widerlegt ihre Schlussfolgerung und erklärt den Tod für einen Unfall. Martha ist entschlossen, den schockierenden Mord auf eigene Faust zu untersuchen.

Im Laufe eines Winters, während der Prozess näher rückt und Gerüchte und Vorurteile zunehmen, ist Martha beharrlich auf der Suche nach der Wahrheit. Ihr Tagebuch gerät bald in den Mittelpunkt des Skandals, verwickelt diejenigen, die sie liebt, in die Sache und zwingt Martha, zu entscheiden, wo ihre eigene Loyalität liegt.

Clever, vielschichtig und subversiv stellt Ariel Lawhons neuestes Werk eine unbeugsame Heldin vor, die sich weigerte, etwas Geringeres als die Gerechtigkeit zu akzeptieren, in einer Zeit, in der es galt, Frauen am besten nur zu sehen und nicht zu hören. "Der gefrorene Fluss" ist eine spannende und zärtliche Geschichte über eine bemerkenswerte Frau, die ein beispielloses Erbe hinterlassen hat und dennoch bis heute fast vergessen ist.

Das perfekte Buch für Leserinnen von "Eine Frage der Chemie" und "Der Gesang der Flusskrebse" und in der limitierten Ausgabe mit Farbschnitt ein wunderschönes Geschenk für alle Buchliebhaberinnen!


Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. November 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
495
Altersempfehlung
ab 18 Jahre
Autor/Autorin
Ariel Lawhon
Übersetzung
Rena Zienert
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
534 g
Größe (L/B/H)
208/132/46 mm
ISBN
9783985852277

Bewertungen

Durchschnitt
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LovelyBooks-BewertungVon Gianna_Bookwormscorner89 am 06.09.2025
Historisches Frauenportrait eingebettet in einen Kriminalfall *Rezensionsexemplar*¿¿ HISTORICAL NOVEL¿¿ PATRIARCHY¿¿ CRIMINAL CASE ¿¿ WOMENS RIGHTSWir schreiben das Jahr 1789. Die Hebamme Martha lebt mit ihrer Familie in den USA am Kennebec River. Als eine Leiche im gefrorenen Fluss gefunden wird, wird sie als Fachkundige hinzugezogen und bestätigt ein Tötungsdelikt. Während in der kleinen Gemeinde Gerüchte, Schuldzuweisungen und alte Konflikte aufbrechen, wird Martha durch ihre Aufzeichnungen und Beobachtungsgabe tiefer in die Wahrheit hineingezogen, als ihr lieb ist..."Die Rache mag dem Herrn gehören, aber hat Er nicht die Menschen zu Vollstreckern der Gerechtigkeit bestimmt? [...] Und wer kann einen Richter zur Rechenschaft ziehen?"Mir wurde erst beim Lesen des Buches bewusst, wie sehr mir die Atmosphäre historischer Romane gefehlt hat. Dieses Buch entführt in eine Zeit, in der das Leben hart und entbehrungsreich, aber auch gemeinschaftlich und getragen von Beständigkeit war.Die Geschichte ist aus der Sicht der historischen Figur Martha Ballard verfasst. Als Leser erlebt man ihren Alltag als Hebamme in der Zeit zwischen Gerichtsverhandlungen, erhält Einblick in ihre Tagebucheinträge und Erlebnisse, die Jahre zurückliegen. Das Tagebuch der historischen Figur gilt bis heute als wertvolle Zeitquelle - Lawhon macht daraus mehr als eine Chronik. Sie nutzt die Einträge als Erzählwerkzeug, das persönliche Reflexionen mit Gemeindevorfällen verbindet, Martha in einer Welt ohne weibliche Stimme Gehör verschafft und zugleich Hinweise auf ungelöste Geheimnisse liefert. So entsteht ein fesselndes Geflecht aus Alltagsbeobachtungen, Anklagen und Rätseln.Mit klarem Blick und unbeirrbarem Willen ermittelt Martha, als eine Leiche im Eis des Kennebec River gefunden wird. Sie wagt es, Dinge auszusprechen, die andere nur denken, und lenkt die Geschicke ihrer Gemeinde auf leise, aber bestimmende Weise. Ihr Ehemann unterstützt sie seit Jahrzehnten darin, eigenständig zu handeln und sich Wissen anzueignen - ein seltener Rückhalt in einer Gesellschaft, die Frauen systematisch zum Schweigen bringt.Besonders eindrücklich gelingt der Autorin die Darstellung des Rechtssystems jener Epoche. Gewaltenteilung existiert praktisch nicht, Korruption ist gängig, und die Stimme einer Frau gilt ohne männlichen Vormund nicht. Frauen werden für Taten bestraft, die bei Männern ungesühnt bleiben. Diese Schieflage ist schwer zu ertragen, aber historisch akkurat und dadurch umso eindrucksvoller.In den Roman sind zudem viele Details des damaligen Alltags eingeflochten, sodass auch gängige Heiratswerbung und die Mühen und Geheimnisse der Hebammentätigkeit viel Aufmerksamkeit finden. Auch Fremdenfeindlichkeit und gesellschaftliche Zwänge prägen das Bild der kleinen Stadt Hallowell nach der Amerikanischen Revolution.Ariel Lawhon verbindet all dies zu einem atmosphärischen Roman, der Kriminalhandlung und Frauenporträt zugleich ist. Die frostige Landschaft verstärkt die düstere Stimmung, während die literarische Ausgestaltung der Figuren das Geschehen greifbar macht. Entstanden ist ein Werk, das historische Fakten und erzählerische Kraft in idealer Balance vereint. "Der gefrorene Fluss" ist damit ein tief bewegendes Porträt einer Frau, die sich gegen Ungerechtigkeit erhebt und ihre Stimme in einer Welt behauptet, die sie nicht hören will.
LovelyBooks-BewertungVon Babsi123 am 27.07.2025
Faszination pur !