Inhalt
Khalida entkommt den Fängen eines Drogensyndikats, für das sie als Prostituierte im Untergrund arbeiten musste. Auf ihrer Flucht entdeckt sie ein mystisches Relikt, das ihr übernatürliche Kräfte verleiht. Damit ergreift sie die Kontrolle über die Stadt und wird zur einzigen Hoffnung im Kampf gegen die gefährlichen, zombieähnlichen Maagi. Doch während sie sich als Retterin feiert, kommen eine junge Auftragsmörderin und ein hartnäckiger Detective dem düsteren Geheimnis auf die Spur, das Khalidas wahre Absichten infrage stellt.
Fazit
Obwohl der Einstieg und die Story trotz zwei Zeitebenen etwas simpel wirken, wecken sie dennoch die Neugier auf Band 2, der hoffentlich mit mehr Plot-Twists überraschen wird. Besonders fesselnd ist dagegen die Mischung aus korruptem Verbrechen, Horror-Elementen und den fantastisch düsteren Illustrationen, die Gumaa zu einem Comic machen, der vor allem visuell überzeugt. Die hochwertige Aufmachung, inklusive bebildertem Vor- und Nachsatzpapier sowie Lesebändchen, hat mich besonders beeindruckt. Die düstere Atmosphäre der Illustrationen, gepaart mit einer gelungenen Kombination aus Thriller, Noir, Fantasy und Horror, konnte mich voll und ganz in den Bann ziehen, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Gumaa ist eine klare Empfehlung für alle, die düstere Geschichten lieben, bei denen die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen.