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Produktbild: The Proof of My Innocence | Jonathan Coe
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The Proof of My Innocence

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'The premier satirist of great British crapness is on killer form in this gag-a-minute mystery' Observer'A new Jonathan Coe is always a treat. . . Coe is a master at exploring the pains of modern life' The Times---Post-university life doesn't suit Phyl. Time passes slowly living back home with her parents, working a zero-hour contract serving Japanese food to holidaymakers at Heathrow's Terminal 5. As for her budding plans of becoming a writer, those are going nowhere. That is, until family friend Chris comes to stay. He's been on the path to uncover a sinister think-tank, founded at Cambridge University in the 1980s, that's been scheming to push the British government in a more extreme direction. One that's finally poised to put their plans into action. But speaking truth to power can be dangerous - and power will stop at nothing to stay on top. As Britain finds itself under the leadership of a new Prime Minister whose tenure will only last for seven weeks, Chris pursues his story to a conference being held deep in the Cotswolds, where events take a sinister turn and a murder enquiry is soon in progress. But will the solution to the mystery lie in contemporary politics, or in a literary enigma that is almost forty years old? Darting between decades and genres, THE PROOF OF MY INNOCENCE is a wickedly funny and razor-sharp new novel from one of Britain's most beloved novelists, showing how the key to understanding the present can often be found in the murkiest corners of the past. ---'Full of energy. . . a madcap caper, a sideways memoir, a tricky jeu d'esprit that is also a quiet defence of fiction in a post-truth age, and enormous fun to read' Guardian'Deeply pleasurable, and a lot of fun. You emerge from it glowing' iPaper'Fantastic, wickedly funny and gripping. Coe has written a beautifully crafted mystery that dovetails as a sharp, smart, state of the nation' Simon McCleave'I was delighted. . . it's clever and political - while also being very funny' John Self

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. November 2024
Sprache
englisch
Untertitel
Sprache: Englisch.
Seitenanzahl
352
Autor/Autorin
Jonathan Coe
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
566 g
Größe (L/B/H)
239/156/39 mm
ISBN
9780241678411

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Von Johanna Berger am 18.11.2024

Etwas enttäuschend

"Middle England" war mein liebstes Buch von Jonathan Coe, "Bournville" habe ich auch gemocht. Mit dem neuen Buch "The Proof of my Innocence" hadere ich ein wenig. Ich mag die satirische Darstellung der britischen Gesellschaft, die in Coes Büchern oft im Mittelpunkt steht. Die gibt es auch hier, doch sie ist mir etwas zu oberflächlich. Coe hat sich hier ein literarisches Experiment erlaubt. Er beginnt seinen Roman mit einem Prolog: Eine Detektivin vom Typ Miss Marple sitzt im Zug und ist kurz davor, ein verdächtiges Subjekt, das ein paar Reihen vor ihr sitzt, zu verhaften. Darauf folgt ein Prolog genannter Teil, in dem Phyll vorgestellt wird. Die junge Frau aus wohlhabendem Haus (Mutter Vikarin) steht nach ihrem Uni-Abschluss vor der Frage, was sie mit ihrem Leben anfangen soll (mäßig originell!), und verdingt sich derweil am Heathrow Airport als Hilfskraft in einem Sushi-Restaurant (scharfe Messer!). Sie überlegt zu schreiben und ist sich nicht sicher, ob es Cosy Crime, Dark Academia oder Autofiction sein soll. Die nächsten drei Teile des Buches sind dann auch diesen so beliebten Genres zuzurechnen, also zunächst eine typische locked-room-Mordgeschichte in einem bröckelnden englischen Landhaus. Das Opfer (Messer!) ist ein alter Freund von Phylls Mutter aus Collegetagen in Cambridge. Geheime Gänge, mehrere verdächtige Gestalten aus der Upper Class und der Universität mit ultrarechtem Gedankengut, die Detektivin vom Beginn des Buches taucht wieder auf. (Einen Krimi nach diesem Muster wollte ich eigentlich nicht lesen.) Es folgt die Dark Academia Story: ein Memoir eines weiteren Universitätsfreundes der Mutter, in dem ein nach rechts tendierender Autor eine Rolle spielt, von dem man glaubt, er habe sich umgebracht. Geheimnisumwitterte rechte Salons. Danach der "Autofiction"-Teil, in dem Phyll und ihre neue Freundin (Adoptivtochter des Mordopfers) den Mord mit ihren Mitteln aufklären wollen (teilweise zum Haareraufen absurd, womöglich als Satire beabsichtigt?) Ein Epilog, der einiges offen lässt, beendet das Konglomerat. Der Roman spielt zur Zeit des Todes der Queen in den kurzen Regierungstagen von Liz Truss und auf einer zweiten Ebene in den 80er Jahren im Collegemilieu in Cambridge. Die Tories und ihre Thinktanks sind immer wieder Ziel des Spotts und der Anklage. Es gibt bittere politische Wahrheiten. Daneben geht es auch um das Schreiben selbst und die Wahrheit in der Fiktion (vgl. literarisches Experiment, zuweilen eher langweilig). Coes Ton ist oft humorvoll, stellenweise richtig lustig. Aber das Ganze ist zu zerfleddert für mich. Zu viel gewollt?
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