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Produktbild: Was du nie sehen wirst | Sacha Bronwasser
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Was du nie sehen wirst

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Ein vollendeter Roman über Angst und Ambition, über die Gewalt des Blicks und die Kraft der Worte

1989. Hals über Kopf bricht Marie ihr Fotografiestudium ab und verlässt die niederländische Provinz, um in Paris eine Stelle als Au-pair anzunehmen. Inmitten der fremden Sprache, der flirrenden Weltstadt versucht sie, den schrecklichen Verrat, den ihr großes Vorbild Flo an ihr begangen hat, hinter sich zu lassen. Währenddessen stürzt die Familie, für die sie arbeitet, immer tiefer in die Krise. Was ist los mit dem Vater, dem schweigsamen Philippe Lambert? Warum lebt die Familie in einer winzigen Wohnung am Stadtrand, obwohl Philippe aus der gehobenen Pariser Gesellschaft stammt? Und warum hat Maries Vorgängerin ihr Au-pair-Jahr bei den Lamberts abbrechen müssen?
Jahrzehnte später, 2015, nach dem schrecklichen Attentat auf den Pariser Musikclub Bataclan, erkennt Marie endlich die Zusammenhänge. Erkennt, warum seine Angstzustände Philippes Leben zerstört haben, aber auch, warum ihre Geschichte mit Flo 1989 noch längst nicht abgeschlossen war.

Was du nie sehen wirst hat in den Niederlanden für eine Sensation gesorgt und über 100'000 Leser:innen begeistert. Mit kühler Präzision und einer dichten, bildreichen Sprache führt die Ausnahmeerzählerin Sacha Bronwasser immer tiefer hinein in ein abgründiges Paris, wo sich die Schicksale der Figuren unentrinnbar verknüpfen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. März 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage, Ungekürzte Ausgabe
Ausgabe
Ungekürzt
Seitenanzahl
315
Autor/Autorin
Sacha Bronwasser
Übersetzung
Lisa Mensing
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
niederländisch
Produktart
gebunden
Gewicht
433 g
Größe (L/B/H)
209/133/35 mm
ISBN
9783716000182

Portrait

Sacha Bronwasser

Sacha Bronwasser ist Autorin, Speakerin, Kunsthistorikerin und Kuratorin. Bevor sie 2019 ihren vielgelobten Debütroman Niets is gelogen veröffentlichte, arbeitete sie zwanzig Jahre lang als freie Kunstkritikerin für De Volkskrant, eine der größten niederländischen Tageszeitungen. Von 2016 bis 2022 war sie Redakteurin und Gastgeberin der Kunsttalkshow Stampa in Amsterdam. Im Februar 2023 erschien ihr zweiter Roman Was du nie sehen wirst, der von der Presse hymnisch besprochen, für den LIBRIS-Preis nominiert und zu einem großen Bestseller wurde.

Pressestimmen

»Mit Was du nie sehen wirst liefert Sacha Bronwasser ein Meisterwerk ab. Eine fesselnde Geschichte über Schuld und Sühne, über die Oberfläche und was darunter lauert, über den Schein und die wahre Natur der Dinge. «De Limburger De Limburger

»Dies ist das perfekte Buch für den Urlaub, wenn es so etwas wie perfekte Urlaubsbücher überhaupt gibt. Vor allem, weil Sacha Bronwasser schreibt, als ob es das Leichteste der Welt wäre, dabei aber ihre Worte sehr sorgfältig wählt, und weil ihr Roman wahnsinnig spannend ist. «De Volkskrant de Volkskrant

»Ein Paris-Roman über Liebe und Angst, der unter die Haut geht. «Angela Wittmann, Brigitte Brigitte

»Der Roman besticht durch seine bildhafte Sprache und die schönen Beschreibungen der Stadt Paris. «Kulturette Kulturette

»Sacha Bronwasser verzahnt kunstvoll Zeitebenen und (gescheiterte) Lebensentwürfe. Und wer glaubt, Paris sei auserzählt, wird jetzt eines Besseren belehrt. «Susanne Schramm, Aachener Zeitung Aachener Zeitung

»So vielschichtig, spannend und klug! Ich war hin und weg. «Dr. Thomas Hoeps, Leiter des Niederrheinischen Literaturhauses Niederrheinisches Literaturhaus

»Was du nie sehen wirst ist ein höchst kunstvoll komponierter und schön formulierter Roman, der zwar vom Zufall handelt, literarisch aber nichts dem Zufall überlässt. Man liest ihn atemlos. Denn erst auf den letzten Seiten erfährt man endlich, wie alles mit allem zusammenhängt. «Bettina Baltschev, MDR Kultur MDR Kultur

»Bronwasser schreibt mit leichter Feder. Ihre bildreiche Sprache verleiht der Erzählung sogar etwas Träumerisch-Poetisches. «Roger Abrahams, Die Welt am Sonntag Welt am Sonntag

»Sacha Bronwasser ist eine echte Entdeckung. Sie schafft es, die Geschichten ihrer Protagonisten von Mitte der 1980er-Jahren bis 2021 ineinander zu verstricken und wieder zu lösen, in einer Sprache, die so leicht wie präzise daherkommt und feinfühlig erzählt. «Sophie Glaser, GALORE Interviews Galore

»Eine große sprachliche Kraft, die in diesem Buch steckt. «Dörte Apel, BILD der FRAU-Podcast Seitenweise Glück Seitenweise Glück

»Paris wird einem so nahegebracht und so toll und so mitreißend beschrieben! «Dörte Apel, BILD der FRAU-Podcast Seitenweise Glück Seitenweise Glück

»Sacha Bronwassers Stil ist einzigartig. Was du nie sehen wirst ist spannend, klug und gibt en passant ein gutes Bild der zwiegespaltenen Stad Paris ab: die Reichen, die auf ihrer Insel leben, und das Au-pair, das wie ein Dienstmädchen behandelt und in eine Dachkammer gesteckt wird. «Mezza Mezza

»Man erwartet eine vorhersehbare Geschichte über einen Machtmissbrauch im akademischen Umfeld, aber Sacha Bronwasser überrascht ihre Leser:innen mit einer anderen, facettenreicheren Erzählung. «Het Parool Het Parool

»Als ich Was du nie sehen wirst zu Ende gelesen hatte, habe ich eine Weile still vor mich hingestarrt. Beklommen und gerührt. Das kann sie also auch, ich meine, das kann sie also immer noch, die Literatur. «De Groene Amsterdammer De Groene Amsterdammer

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Von Johanna Berger am 19.08.2025

Sehr spannender Roman über die Kunst der Fotografie und einen großen Verrat

Eine Geschichte vom Schauen und Sehen. Um die feinen Unterschiede dazwischen und was am Ende herauskommt. Der schöne letzte Satz des Romans lautet: "Es wurde gesehen, es wurde erzählt, und jetzt existiert es." Und spannend ist es außerdem. Die Ich-Erzählerin Marie erzählt die Geschichte ihres Erwachsenwerdens, einer großen Verletzung und eines Neuanfangs ("ein kleiner Stein in meinem Schuh"). Es geht um Macht und Manipulation. Sie erzählt das alles ihrer ehemaligen Lehrerin Flo (im Fach Narrative Techniken) an der Kunstakademie in der direkten Ansprache des "Du". Der Rahmen des Romans ist damit abgesteckt. Die Erzählung beginnt und endet im September 2021. In einer holländischen Stadt hat Marie Fotografie studiert und gelernt zu sehen. Die Lehrerin projiziert Daguerres Bild des Boulevard du Temple auf die Leinwand. "Natürlich weißt du schon, dass wir das Wichtigste übersehen werden, das, was du uns schließlich mit deinen langen Fingern auf der Leinwand zeigst und was wir danach nicht mehr nicht sehen können: die beiden menschlich anmutenden Figuren rechts unten im Bild." Ein großer Verrat bringt sie dazu, ihr Studium abzubrechen und als Au-Pair nach Paris zu gehen. Dort versucht sie im Jahr 1989 von vorne anzufangen. In einem zweiten Strang wird in der Rückschau die Geschichte des Familienvaters erzählt, dessen kleine Kinder Marie hüten muss: "Für unsere Geschichte benötige ich eine dritte Person, denn jede Geschichte ruht auf drei Punkten. Sonst fällt sie um. Die drei Punkte sind du, ich und Philippe Lambert." Es geht um seine Kindheit in einer reichen Pariser Familie, seine Heirat, seine besonderen Fähigkeiten, die er sorgsam vor anderen verbirgt. Die Leser des Romans wissen schon vor der Protagonistin, was es mit dem Mann auf sich hat, warum er sich merkwürdig benimmt und warum Maries Vorgängerin Eloise vorzeitig gehen musste. Marie erfährt es erst spät. Sie wird nur langsam heimisch: "Wenn man eine Sprache noch nicht beherrscht, landen die Ereignisse auf der Weltbühne plötzlich hinter Milchglas." Mit zunehmender Sprachkenntnis kommt die Orientierung, die Sicherheit, sich in der Stadt zu bewegen, zu sehen und das Gesehene zu erzählen. Die drei Teile des Romans sind sehr kunstvoll verzahnt. Es gibt kaum Dialoge. Die Erzählweise ist karg, aber genau und klar. "Details, das hast du uns beigebracht, Flo, sind der Anker des Narrativs. Mach dich, durch den Sucher blickend, nicht sofort wegen des Sujets verrückt. [] Achte auf das sich bewegende Blatt, das einen Schatten wirft, darauf, wie Knöchel weiß werden, bemerke eine schiefe Naht oder einen abgesprungenen Knopf. Eine offene Tür im Hintergrund. All das ist genauso wichtig." Immer im Hintergrund, an entscheidenden Punkten auch im Vordergrund: die Terroranschläge 1986, dann der große Anschlag 2015 auf das Bataclan-Theater und Cafés und Restaurants in der Nähe, der Fall der Mauer. Es passiert ganz schön viel im Großen wie im Kleinen. Eine fesselnde, schmerzvolle Geschichte, die ich sehr gern gelesen habe. Eindrucksvoll übersetzt von Lisa Mensing.
LovelyBooks-BewertungVon Lust_auf_literatur am 13.04.2025
Interessanter Pageturner!
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