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Salzburger Bachmann Edition

'Was machen wir aus unserem Leben?'. Der Briefwechsel

(0 Bewertungen)15
440 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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44,00 €inkl. Mwst.
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Der bislang unbekannte Briefwechsel zweier der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts

Eine junge Lyrikerin, die 1952 erstmals bei der Gruppe 47 auftritt, und ein um neun Jahre älterer, als Autor bereits etablierter Kollege. In ihren Briefen sprechen Ingeborg Bachmann und Heinrich Böll über Politik und Literatur, Religion und Reisen und immer wieder auch über die materiellen Voraussetzungen des Schreibens: Geld und eine angemessene Behausung. Über viele Jahre hinweg lesen sie die Werke des anderen - »Bitte schick mir, was Du schreibst, gegen die Trennung und das Abgetrenntsein. « Trotz unterschiedlicher Lebensentwürfe gibt es viele Gemeinsamkeiten. Beide wünschen sich Konstanz und Geborgenheit, beide reizt zugleich eine Existenz außerhalb des eigenen Sprachraums und der Herkunftskultur: Böll zieht es nach Irland, Bachmann nach Italien. Und beide haben mit inneren Dämonen zu kämpfen. Erschöpfung, Sucht und Depression begleiten den Erfolg.

Ingeborg Bachmanns und Heinrich Bölls zwei Jahrzehnte andauernder Briefwechsel bietet faszinierende Perspektiven auf das literarische Leben der ersten Nachkriegsjahrzehnte und profunde Einblicke in die künstlerische und persönliche Entwicklung zweier bedeutender Stimmen der Zeit. Vor allem aber wird deutlich: Bachmann und Böll standen einander näher, als bisher bekannt war.

Das Buch ist Teil der Salzburger Bachmann Edition und wird mit zwei Schutzumschlägen ausgeliefert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Juni 2025
Sprache
deutsch
Untertitel
'Was machen wir aus unserem Leben?'. Der Briefwechsel.
Seitenanzahl
487
Autor/Autorin
Ingeborg Bachmann, Heinrich Böll
Herausgegeben von
Renate Langer
Vorwort
Hans Höller
Nachwort
Renate Langer
Kommentar
Renate Langer
Weitere Beteiligte
Renate Langer, Hans Höller
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
586 g
Größe (L/B/H)
203/130/40 mm
ISBN
9783518426067

Portrait

Ingeborg Bachmann

Ingeborg Bachmann, geboren am 25. Juni 1926 in Klagenfurt, wurde durch einen Auftritt vor der Gruppe 47 als Lyrikerin bekannt. Nach den Gedichtbänden Die gestundete Zeit (1953) und Anrufung des Großen Bären (1956) publizierte sie Hörspiele, Essays und zwei Erzählungsbände. Malina (1971) ist ihr einziger vollendeter Roman. Bachmann starb am 17. Oktober 1973 in Rom.

Heinrich Böll wurde am 21. Dezember 1917 in Köln geboren und starb am 16. Juli 1985 in Langenbroich.


Nach einer Buchhandelslehre studierte er Germanistik in Köln. Seit 1947 veröffentlichte er Erzählungen, Romane, Hörspiele und Theaterstücke als freier Schriftsteller in Köln.

Im Suhrkamp Verlag sind Bölls Übersetzungen, darunter zahlreiche Theaterstücke von Bernhard Shaw, erschienen.


Renate Langer ist Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik der Universität Salzburg, Herausgeberin der Bände 3 und 6 der Thomas-Bernhard-Werkausgabe und Herausgeberin mehrerer Bände der Salzburger Bachmann Edition.

Renate Langer ist Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik der Universität Salzburg, Herausgeberin der Bände 3 und 6 der Thomas-Bernhard-Werkausgabe und Herausgeberin mehrerer Bände der Salzburger Bachmann Edition.

Hans Höller, geboren 1947, war bis 2012 Professor für Neuere Deutsche Literatur am Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg und bis 2020 einer der Gesamtherausgeber der Salzburger Bachmann Edition. Er ist Verfasser zahlreicher Bücher zur zeitgenössischen Literatur, Mitherausgeber mehrerer Bände der Thomas-Bernhard-Werkausgabe und der Jean-Améry-Ausgabe.

Renate Langer ist Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik der Universität Salzburg, Herausgeberin der Bände 3 und 6 der Thomas-Bernhard-Werkausgabe und Herausgeberin mehrerer Bände der Salzburger Bachmann Edition.

Pressestimmen

»Die Edition durch Renate Langer ist perfekt und betrifft nicht nur eine Hälfte des Buches, sondern eine Hälfte des Vergnügens. Es gibt keine Frage, die in den Anmerkungen nicht beantwortet wird. « Judith von Sternburg, Berliner Zeitung

». . . die Lektüre [trägt] bei zu meinem Verständnis für diese Zeit und ihre Protagonisten, die die Literatur und das öffentliche Gespräch in der Mitte des 20. Jahrhunderts geprägt haben. « Teresa Präauer, DIE WELT

»Der neu erschienene Briefwechsel zwischen Bachmann und Böll ist humorvoll und bodenständig. Gegenüber Böll legt Bachmann alles Preziöse ab. Nirgendwo sonst konnte sie so viel über Literatur als Urlaubsgeldbeschaffungsmaßnahme lernen wie beim Kölner Familienvater Böll. « Iris Radisch, DIE ZEIT

». . . das Protokoll einer stillen Zuneigung. « Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

»Dieser Briefwechsel gibt erstaunliche Einblicke in eine Zeit, die mit der unsrigen kaum etwas zu tun hat außer der Erkenntnis, unter welch schwierigen Bedingungen vieles erkämpft wurde, was heute selbstverständlich anmutet. « Helmut Böttiger, taz. de

»Mit großem Spürsinn und großer Sorgfalt macht die Herausgeberin Renate Langer . . . alle Verbindungslinien sichtbar, die aus diesem Briefwechsel in den Literaturbetrieb führen und in die Zeitgeschichte. . . . Lesenswert für Menschen, die an diesen Briefschreibern interessiert sind. « Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung

». . . aufschlussreich und ja, auch bewegend, sind [die Briefe] allemal. « Tobias Schwartz, Berliner Illustrierte Zeitung

». . . eine reich gefüllte Fundgrube. Wer sich der Autorin oder dem Autor und überhaupt der deutschsprachigen Literatur der Nachkriegszeit verbunden fühlt, findet hier einen attraktiven Lesestoff. « Martin Oehlen, Kölner Stadt-Anzeiger

». . . ein Dialog auf Augenhöhe. « Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung

»Was machen wir aus unserem Leben? ist ein Briefwechsel, der von inniger Freundschaft zeugt, von Anerkennung für die literarische Arbeit des anderen, von emotionalem Respekt. « Christoph Vormweg, Deutschlandfunk

»Ein grosser editorischer Aufwand für einen Band, der . . . den begeisterten Lesern von Böll und Bachmann lieb und teuer sein wird. « Martin Ebel, Basler Zeitung

»Der Briefwechsel Wir haben es nicht gut gemacht von Ingeborg Bachmann mit Max Frisch sei jedem anempfohlen . . . « Der Standard

»Für das Zeitbild des literarischen (Über-)Lebens vor allem in den 1950er-Jahren liefern die Briefe in ihrer formbewussten Bodenständigkeit erstaunliche Einsichten. « Tiroler Tageszeitung

». . . ein Zeugnis echter Freundschaft. « Barbara Beer, Kurier

». . . eine reich gefüllte Fundgrube. Wer sich der Autorin oder dem Autor und überhaupt der deutschsprachigen Literatur der Nachkriegszeit verbunden fühlt, findet hier einen attraktiven Lesestoff. « Martin Oehlen, Berliner Illustrierte Zeitung

»Böll und Bachmann sind bisher keine Namen, die man unbedingt zusammengebracht hat . . . Der Band wird das ändern. « Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

»Dieser kenntnisreich edierte Briefwechsel von Renate Langer, der zugleich eine faszinierende Literaturgeschichte der ersten Nachkriegsjahrzehnte ist, führt noch einmal vor Augen, was gestern wie heute eine Schriftstellerexistenz abverlangt. « Deutschlandfunk Kultur

»Der vorliegende Briefwechsel zwischen zwei der einflussreichsten und bedeutendsten literarischen Stimmen der Nachkriegszeit ist ohne Zweifel eine der sensationellsten Entdeckungen des Jahres wie der Kulturgeschichte des deutschsprachigen Raumes. « Walter Pobaschnig, literatur outdoors

»Die Herausgeberin sorgt mit ihrer klaren, sachlichen und dennoch einfühlsamen Sprache für eine stimmige Präsentation der Briefe. Ihr Schreibstil ist trotz wissenschaftlicher Fundierung gut verständlich, sodass auch ein breiteres Publikum angesprochen wird. . . . Dieses beeindruckende Zeitzeugnis . . . [macht] vertraute, aber diskrete Einblicke in die Herausforderungen des Schriftstellerlebens der Nachkriegszeit nachvollziehbar . . . « Susanne Korbel, ekz. bibliotheksservice

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