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Produktbild: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Große kommentierte Frankfurter Ausgabe. Text und Kommentarband | Thomas Mann
Produktbild: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Große kommentierte Frankfurter Ausgabe. Text und Kommentarband | Thomas Mann

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Große kommentierte Frankfurter Ausgabe. Text und Kommentarband

Text und Kommentarband in einer Kassette

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Kein anderes Werk hat Thomas Mann über einen so langen Zeitraum beschäftigt wie die Hochstaplergeschichte von Felix Krull. Begonnen 1910, erschien der Roman 1954 und begleitete damit beinahe das gesamte schriftstellerische Leben des Autors.
Aus dem reichen Material, das Thomas Mann in mehr als vier Jahrzehnten zusammengetragen hat, schöpfen die Herausgeber dieser Edition alle wesentlichen Fakten und erschließen den kompletten Horizont, der zu der ebenso vergnüglichen wie literarisch beeindruckenden Komposition des Romans führte. Zum ersten Mal wird die komplexe Überlieferungslage systematisch aufgearbeitet und textkritisch ausgewertet.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. August 2012
Sprache
deutsch
Untertitel
Text und Kommentarband in einer Kassette. 1. Auflage. Schuber.
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
1356
Reihe
Thomas Mann, Große kommentierte Frankfurter Ausgabe. Werke, Briefe, Tagebücher
Autor/Autorin
Thomas Mann
Herausgegeben von
Monica Bussmann, Thomas Sprecher, Heinrich Detering, Eckhard Heftrich, Hermann Kurzke
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
1569 g
Größe (L/B/H)
221/141/83 mm
Sonstiges
Schuber
ISBN
9783100483454

Portrait

Thomas Mann

Thomas Mann, 1875 1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.


Thomas Sprecher war von 1994 bis 2012 Leiter des Thomas-Mann-Archivs der ETH in Zürich, von ihm liegen zahlreiche Monographien, Aufsätze und Sammelbände zu Thomas Mann vor. Im Rahmen der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe hat er die Bände Briefe I bis III (mit Hans R. Vaget und Cornelia Bernini) sowie Felix Krull (mit Monica Bussmann) herausgegeben.

Monica Bussmann war vierzehn Jahre lang wissenschaftliche Mitarbeiterin im Thomas-Mann-Archiv, Zürich. Sie betreute die Herausgeberschaft der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe und arbeitete selbst als Herausgeberin an der Kommentierung des Felix Krull (mit Thomas Sprecher). Sie studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Basel.

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LovelyBooks-BewertungVon stefan182 am 30.07.2025
"Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull¿ ist ein Spätwerk von Thomas Mann. Mann orientiert sich in seinem letzten Roman an der Memoirenliteratur: Der titelgebende Protagonist erzählt aus der retrospektiven Ich-Perspektive mit einem süffisanten Ton Stationen seines Lebens. "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull¿ begleitete Thomas Mann (mit großen Unterbrechungen) vierzig Jahre lang - was man dem Werk sprachlich auch anmerkt. Gerade die ersten Bücher sind extravagant, sehr verschnörkelt und galoppierend erzählt; Hypotaxen und Parataxen reihen über Zeilen hinweg aneinander, sodass vergleichsweise komplexe (aber wohlgeformte!) Sätze entstehen. Im Laufe der Lektüre reduziert sich diese Komplexität merklich; die Sätze sind zwar immer noch wohlgeformt, allerdings nicht mehr so verschnörkelnd (wodurch sich der Roman, ehrlich gesagt, auch besser lesen lässt). Inhaltlich lebt das gesamte Werk durch das Faszinosum Krull. Krull ist ein Tausendsassa, der sich mit viel Witz durch das Leben schlägt. Zu Beginn macht ihn das sympathisch - z. B. wenn er erzählt, wie er seine Eltern hinters Licht führt, um nicht zur Schule zu müssen, oder wie er der Obrigkeit ein Schnippchen schlägt, als er sich dem Militärdienst entzieht (die Musterungsszene ist wirklich ein Highlight des Romans!): Kurz: Krull, ein liebenswürdiger Schelm, der es den Autoritäten so richtig zeigt. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto unsympathischer wirkt er allerdings. Krull, der keine Ausbildung abgeschlossen hat und mehr Glück als Verstand besitzt, erscheint immer stärker als Blender, der irritierenderweise scheinbar mit allem durchkommt und dies gottgegeben ansieht. (Nebenbei bemerkt: Ob der im Titel sog. Hochstapler Krull bei seinen Memoiren tatsächlich immer bei der Wahrheit bleibt, wie er zu Beginn des ersten Buches versichert, mag man bezweifeln dürfen. Bisweilen erscheinen seine Erlebnisse überspitzt erzählt, oft besitzt er lediglich Halbwissen, das er zu überdecken sucht, sodass Krull auch Züge eines unzuverlässigen Erzählers besitzt - inwieweit er unzuverlässig berichtet, muss aber offen bleiben, da eine korrigierende Instanz innerhalb des Romans fehlt). Am Schluss des 1954 veröffentlichten Romans, "der Memoiren erster Teil¿, erscheint Krulls Lebensweg - mit kleineren Abstrichen - als Erfolgsgeschichte. Leider starb Thomas Mann, bevor er den zweiten Teil schreiben konnte. Aus Notizen Manns, die grob die Handlung des zweiten Teils skizzieren, wird allerdings deutlich, dass der Stern Krulls sinken wird. Dass diese Fortsetzung nie erschien, ist aus zweierlei Gründen bedauerlich: Einerseits erscheinen die Bekenntnisse Krulls unvollständig, andererseits ist es dadurch schwierig, den Tausendsassa tiefenschärfer umgreifen zu können, da offen bleibt, mit welchem Ton er die Momente des Scheiterns darlegt. Insgesamt ist "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull¿ ein süffisant erzählter Roman mit einem packenden Protagonisten, der unabhängig davon, wie man ihn letztlich beurteilen möchte, Eindruck hinterlässt.
LovelyBooks-BewertungVon sKnaerzle am 11.11.2024
leichtfüssiger, amüsanter Roman, sobaod es ernst wird, verliert sich der Spaß