Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
10% Rabatt10 auf Toniebox 1, Figuren & Zubehör mit dem Gutscheincode: TONIE10
Jetzt einlösen
mehr erfahren
Produktbild: Ein Winter auf Mallorca | George Sand
Produktbild: Ein Winter auf Mallorca | George Sand

Ein Winter auf Mallorca

(31 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
Buch (gebunden)
Buch (gebunden)
18,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 16.09. - Do, 18.09.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen
Im November 1838 reist ein berühmtes Liebespaar nach Mallorca: George Sand und der von Tuberkulose gezeichnete Frédéric Chopin, der sich im südlichen Klima gesundheitliche Besserung erhofft. Zudem wollen die exzentrische Schriftstellerin und der Komponist ihr junges Liebesglück fernab von Klatsch und Tratsch der Pariser Gesellschaft genießen. Doch diese Reise ist voller Widrigkeiten: Erst nach längerem Suchen finden sie eine Unterkunft, das verlassene Kloster von Valldemosa, die Bevölkerung verhält sich feindselig und intolerant, mangelnder Komfort und katastrophales Wetter prägen diese Zeit auf der Baleareninsel, die George Sand trotz allem genießt und gleichermaßen eindrucksvoll wie amüsant in ihrem Buch schildert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Februar 2010
Sprache
deutsch
Auflage
Neuübersetzung
Seitenanzahl
192
Autor/Autorin
George Sand
Übersetzung
Adam Kerstin
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Gewicht
319 g
Größe (L/B/H)
205/131/22 mm
ISBN
9783865392282

Portrait

George Sand

George Sand (1804 1876) war berühmt, berüchtigt und heftig umstritten. Sie war wohl die erste Frau, die Männerkleider trug, Pfeifen und Zigarren rauchte. Sie machte ihre Liebschaften öffentlich, und das zu einer Zeit, als für Frauen noch Zuchthaus auf Ehebruch stand. Geborene Amantine-Aurore- Lucile Dupin, Urenkelin Moritz` von Sachsens, verheiratete Baronin Dudevant, lässt sie 1831 ihren Mann und ihre beiden Kinder inder Provinz zurück und geht nach Paris. Ihre Liebesbeziehungen mit Alfred de Musset, Prosper Mérimée, Frédéric Chopin oder der Schauspielerin Marie Dorval sind legendär. Mit ihren zahlreichen Romanen, die sie unter ihrem männlichen Pseudonym veröffentlichte, erreichte sie ihre finanzielle Unabhängigkeit undeinen Platz in der Weltliteratur.

Bewertungen

Durchschnitt
31 Bewertungen
15
31 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
4
4 Sterne
14
3 Sterne
13
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon aba am 15.05.2019
Mallorquinische TorturEs sieht so aus, als ob es immer einen Grund gegeben hat, um Mallorca zu hassen. Heutzutage ¿ habe ich oft gehört und gelesen, das selber jedoch nicht erlebt, denn auf Mallorca war ich noch nie ¿ sollen die deutschen Urlauber und ihr Verhalten der Grund sein, warum viele sich schwören, diese Insel niemals zu betreten. Vor 180 Jahren hingegen übten anscheinend die Mallorquiner persönlich diese "Tätigkeit", Mallorca unbeliebt zu machen.In "Ein Winter auf Mallorca" beschreibt George Sand die Via Crucis, die sie zusammen mit ihrer Familie auf der Insel durchgemacht hat.Nach Mallorca ging George Sand mit ihren Kindern und ihrem "Kranken". Auch wenn sie nie seinen Namen erwähnt, weiß man, dass es sich bei diesem Kranken um Frédéric Chopin handelt. Mit vielen Hoffnungen darauf, dass die Insel mit dem milden Klima ihm seine Gesundheit zurückgibt, kamen sie an, um ein neues Leben anzufangen.Leider haben sie die Rechnung ohne die Inselbewohner gemacht. Was sie erlebt haben, haben sie als reine Tortur empfunden. Und dabei waren noch nicht mal die Deutschen dort angekommen¿In ihrem Buch erzählt Sand nicht nur über ihre eigenen Erlebnisse, sie zeichnet ein Porträt der Insel, in dem die Menschen und ihre Sitten, die typische Architektur und die wunderbare Natur ihren Auftritt haben. Und in dem die Insulaner alles andere als gut abschneiden. Als religionsfanatische Fremdenfeindliche werden sie dargestellt. Kaum ein gutes Wort verliert die Autorin über dieses Volk.Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, habe ich das Gefühl, viel über Mallorca erfahren zu haben. Natürlich frage ich mich auch, inwieweit die Mallorquiner heute noch dasselbe Volk sind, die Sand in ihrem Buch beschrieben hat. Tatsache ist aber, dass die Mallorquiner Sand wenig übel nehmen. Im Gegenteil, sie scheinen stolz über die berühmten Gäste zu sein, sie pflegen ihre Erinnerung und profitieren davon. Ihre Aufenthaltsorte stehen in jedem Reiseführer und die Häuser, in denen sie lebten, sind Museen geworden. Musikfestivals und Plätze in Palma nach Chopin genannt.Schade, dass George Sand nicht mehr die Invasion der Deutschen auf Mallorca erlebt hat. Ich bin sicher, über diese Strafe hätte sie sich gefreut und diese als persönliche Genugtuung empfunden.
LovelyBooks-BewertungVon Cawe am 21.09.2018
Zeitsprung aber durchaus lesenswert.
George Sand: Ein Winter auf Mallorca bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.