In der Studie werden Identitäten, Handlungsmöglichkeiten und Entscheidungsfindungen von Stiftsdamen in ihrer eigenen Ordnung untersucht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer quellenbasierten Untersuchung. Der Untersuchungszeitraum umfasst das 15. und 16. Jahrhundert. Den Fokus bilden St. Johannes in Oberstenfeld und St. Stephan in Augsburg.
Diese Publikation untersucht an der Schwelle zwischen Spätmittelalter und früher Neuzeit in Kanonissenstiften lebende geistliche Frauen. Anhand von süddeutschen Quellen werden die Identitäten und Handlungsmöglichkeiten dieser Chorfrauen untersucht und es wird gefragt, ob sich diese in der Bedrohung durch die Reformation änderten. Dabei zeigt sich in den meisten Fällen, wie traditionsverhaftet die Stiftsdamen auch in für sie schwierigen Situationen waren und dass sie ihren geistlichen Gemeinschaften treu blieben. Untersucht werden die theoretischen Konzepte anhand von unterschiedlichsten Themengebieten, wie etwa der Kleidung der Chorfrauen, der Liturgie in den Stiften, aber auch den Beziehungen zu weltlichen Personengruppen und vielem mehr.
Inhaltsverzeichnis
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