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Produktbild: Das Haus in Limone | Akos Doma
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Das Haus in Limone

Roman

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Eine raffiniert-abgründige Geschichte um Treue und Verrat, eine labyrinthische Reise ins Herz eines Mannes, der aus der Zeit gefallen ist.
Gabriel Berger fährt für ein Wochenende nach Italien, um sein Ferienhaus am Gardasee zu verkaufen, das er seit anderthalb Jahren nicht mehr betreten hat. Er ist Anfang fünfzig und will Abschied nehmen, wie er sagt, begegnet dabei aber der Studentin Nella, die ihn an seine einstige Liebe Ana erinnert. Die beiden verbringen den Tag gemeinsam am See, und Gabriel sieht sich in seine Vergangenheit zurückversetzt, während Nella sich von dem aus der Zeit gefallenen Mann angezogen fühlt. Am nächsten Morgen entdeckt er nach dem Erwachen eine unbekannte Frau in seinem Hotelzimmer. Sie ist aufgewühlt und in Sorge, weil ihr Mann seit Tagen verschwunden ist. Fasziniert von der rätselhaften Frau begibt sich Gabriel mit ihr auf die Suche. Die Spur führt zu einem schrecklichen Ereignis, das sich anderthalb Jahre zuvor ereignet hat - und zu Gabriels Haus am See. Das Haus in Limone ist ein literarisches Vexierspiel um Mann und Frau, in dem nichts ist, wie es zu sein scheint, eine labyrinthische Reise ins Herz eines Mannes - und ein Abgesang auf das Erbe von '68.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Februar 2024
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. Gebunden mit Schutzumschlag.
Seitenanzahl
304
Autor/Autorin
Akos Doma
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
452 g
Größe (L/B/H)
209/132/29 mm
Sonstiges
Gebunden mit Schutzumschlag
ISBN
9783990272817

Portrait

Akos Doma

1963 in Budapest geboren, floh mit seinen Eltern aus dem kommunistischen Ungarn, bevor er über Italien nach England und schließlich nach Deutschland kam. Er studierte Anglistik, Amerikanistik und Germanistik in München und Eichstätt, wo er 1994 promovierte. Er ist Autor und Übersetzer aus dem Ungarischen (u. a. Péter Nádas, Sándor Márai, László F. Földényi). Für seine Außenseiterkomödie Die allgemeine Tauglichkeit erhielt er 2012 den Chamisso-Förderpreis. Sein letzter Roman Der Weg der Wünsche stand 2016 auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis.

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Von Johanna Berger am 12.05.2024

Kein Gardaseekrimi

Der Gardasee ist hier nicht der malerische Hintergrund für Mord und Totschlag, aber doch der Ort, an dem eine der Figuren des Romans in den Tod stürzt. Die Geschichte spielt im September 2019, in Rückblenden und Erinnerungen auch Jahre zuvor. Die Erzählerfigur, ein älterer deutscher Universitätslehrer, benutzt aus zunächst rätselhaften Gründen zwei verschiedene Namen. Er erwacht nach einem alkoholbedingten Filmriss in einem Hotelzimmer in Malcesine. Matt wie Kafkas Käfer. Neben ihm eine Frau namens Liliána, die er anscheinend nicht kennt. Sie kommt ihm vor wie Olimpia, das Automatenmädchen aus E. T. A. Hoffmanns Erzählung "Der Sandmann", und im Grunde ist er kaum weniger klarsichtig als der Nathanael, der sich - bei Hoffmann - in den Automaten verliebt hat und an der Liebe und seiner Selbstbezogenheit zugrunde gegangen ist. Domas Hauptfigur ist schuldbeladen wie der literarische Vorgänger. Eigentlich will der Professor nur sein Ferienhaus in Limone verkaufen, Schauplatz einer schmerzvollen Liebesgeschichte mit seiner Geliebten Ana. Er will einen Schlusspunkt setzen, kann es aber nicht wirklich, und wird dort letztendlich mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Die Erzählweise, die zunächst mit Rückschritten von Sonntag auf Samstag und zurück verwirrt, hängt mit dieser Vergangenheit zusammen. Nicht nur Literaturzitate, sondern auch Anspielungen auf französische und italienische Filme spielen eine Rolle bei der Entwicklung der geheimnisvollen Handlung, die mit dem Todessturz und unbedingter Liebe zu tun hat. Die Geschichte ist eindrucksvoll und sehr dramatisch erzählt. Der Hauptfigur legt der Autor allerdings so altbackene Ansichten über die Frauen und die Liebe in den Mund, dass ich das Buch an manchen Stellen am liebsten an die Wand gepfeffert hätte. Schade.
Von Ulrike am 29.02.2024

Spannendes und schönes Buch

Das Buch überzeugt nicht nur mit einer fesselnden Handlung über die Liebesgeschichte von Gabriel und Nella, sondern auch mit einer Sprache, die den Leser zunächst ein bisschen fordert, aber dann perfekt durch das Buch führt. Für mich als Gardasee-Liebhaberin auch wegen des Schauplatzes nochmals interessanter.
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