Albert C. Eibl, geb. 1990 in München und aufgewachsen in Italien, ist Verleger, freier Publizist und Germanist. Als Gründer und Leiter des Wiener Verlags Das vergessene Buch war er maßgeblich an der Wiederentdeckung der österreichisch-jüdischen Schriftstellerinnen Marta Karlweis, Else Jerusalem und Maria Lazar beteiligt. Darüber hinaus promoviert er bei Oliver Lubrich an der Universität Bern zur Poetik des verdeckten Schreibens in verschiedenen Epochen der Zensur. Zuletzt publizierte er die Monographie Der Waldgang des Abenteuerlichen Herzens`. Zu Ernst Jüngers Ästhetik des Widerstands im Schatten des Hakenkreuzes (Winter, 2020) und gab die lange zu Unrecht vergessenen Auschwitzerinnerungen Ferien am Waldsee des ungarisch-jüdischen Kunstsammlers und Galeristen Carl Laszlo neu heraus (btb, 2023).
Jan Juhani Steinmann, geb. 1988, halb Finne, halb Schweizer, ist Philosoph, Dichter und Theologe. Nach Studien in Zürich, Berlin, St. Andrews, Heidelberg, Rom und Paris promovierte er in Wien bei Konrad Paul Liessmann zur Hyperphänomenologie nach Waldenfels . Er lehrt zurzeit Philosophie in Wien sowie in München und forscht am Institut Catholique de Paris. Zuletzt erschien von ihm der Lyrikband Am Saum der Worte (Castrum, 2021).