Graz, die Stadt Schenn am Fluss Schenn, ist für Alfred Paul Schmidt das Ambiente, in dem Leben und Lieben, Schreiben und Denken, Trinken, Erkranken und Heilwerden geschehen. Hier vollzieht sich das Große im Kleinen, hier erweisen sich die Antworten für Schenn auch als solche, die die weite Welt betreffen.
Der erfolglose und trotzdem nicht unzufriedene Schriftsteller Christian Leitner flaniert durch Graz (die schöne Stadt Schenn an dem schönen Fluss Schenn), plaudert und trinkt von einem Lokal zum anderen (rund um den Jakominiplatz, den Alten Hegel) und tauscht sich mit Denk- und Trinkgenossen über Gott und die Welt aus. Bis er Daniela begegnet und die Liebe ihn trifft. Sie zieht zu ihm in sein Häuschen am Schlossberg, und alles liefe glatt, wäre da nicht der Alkohol, der Leitners Körper schwer zusetzt. Die Aussicht, irgendwann in der Hall of Fame (im Vinzidorf) zu landen, bewegt den Liebenden, seine Trinkgewohnheiten zu überdenken, obwohl das Trinken ihm eine Art Kritik des Lebens geworden ist.