Aus einer postkolonialen Perspektive wird Bildmaterial der Öffentlichkeitsarbeit deutscher Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit untersucht. Mit einer wissenssoziologisch orientierten visuellen Diskursanalyse werden Plakate hinsichtlich der Repräsentation von Afrika analysiert und die Reproduktion von rassistischem Wissen herausgearbeitet
Die visuelle Kommunikation von Entwicklungsorganisationen ist geprägt von Spendenplakaten. Anhand einer eingängigen Bildsprache wird Aufmerksamkeit generiert. Mit einer postkolonialen Perspektive zeigt die Autorin auf, wie das vermittelte Afrikabild visuellen Stereotypen folgt, die bis in die Kolonialzeit zurückreichen. So werden Personen und Landschaften entsprechend tradierter Muster dargestellt und rassistisch geprägtes visuelles Wissen reproduziert. In der Analyse der Bildmaterialien wendet die Autorin die Methodologie der Diskursanalyse, und hierbei eine wissenssoziologische Perspektive an. Über das Zusammenspiel von Form und Inhalt arbeitet sie visuelle Repräsentationspraktiken und darin manifeste Wissensordnungen heraus.
Inhaltsverzeichnis
1. Bilder von Afrika" - 2. FORSCHUNGSPERSPEKTIVE: Postkoloniale Theorien - 3. FORSCHUNGS(GEGEN)STAND: Afrika" und Entwicklung" - 4. Analysegegenstand und Methodologie - 5. Forschungsinteresse, Design, Material und methodisches Vorgehen - 6. Empirische Analyse - 7. Fazit und Ausblick Literaturverzeichnis Literaturverzeichnis - Anhang
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