Unternehmensvererbung: Haftungsbeschränkung versus Gläubigerschutz an der Schnittstelle von Erbrecht und Unternehmensrecht
Bei der Vererbung von Unternehmen und Gesellschaftsanteilen treffen zwei Rechtsgebiete aufeinander: das Erbrecht als Teil des allgemeinen bürgerlichen Rechts einerseits und das Unternehmens- beziehungsweise Gesellschaftsrecht als Sonderprivatrecht andererseits. Diese Monografie untersucht, ob die beiden Materien an dieser Schnittstelle kollidieren oder sich doch im Wege der Auslegung und allenfalls der Rechtsfortbildung harmonisch zusammenfügen lassen.
Im Fokus stehen die erbrechtliche Haftungsbeschränkung nach ABGB und ihr Verhältnis zum Gläubigerschutzsystem des Unternehmens- beziehungsweise Gesellschaftsrechts. Beleuchtet werden dabei mehrere Stadien und Varianten des Erbschaftserwerbs: ruhende Verlassenschaft, Alleinerbschaft, fremdnützige Vorerbschaft als dinglich wirkende Art der Testamentsvollstreckung sowie Erbengemeinschaft. Die Monografie versteht sich auch als Beitrag zur unternehmerischen Nachfolgeplanung und -gestaltung.
Diese Arbeit wurde mit dem Bankenverbands-Hauptpreis 2025 ausgezeichnet.
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