Eine extreme Fußreise durch Osteuropa, Forschungsreisen zu den versprengten Minderheiten im Osten in ihrer Reiseprosa erschliessen Büscher und Gauß das wenig bekannte Europa. Vor der Folie der imaginären Raumentwürfe von Ost- und Mitteleuropa wird die narrative Neuvermessung des ostmitteleuropäischen Raums im Medium der Reiseliteratur analysiert.
Eine extreme Fußreise durch Osteuropa, Forschungsreisen zu den versprengten Minderheiten in ihrer Reiseprosa erschliessen Büscher und Gauß das durch den Eisernen Vorhang jahrelang abgeschottete östliche Europa. Im Zentrum der Studie steht die Frage nach der Inszenierung der Reise und des durchwanderten fremden Raums im Hinblick auf die imaginären Raumentwürfe von Ost- und Mitteleuropa, auf die westlichen mental maps und die Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Studie beleuchtet narrative Herangehensweisen an den ostmitteleuropäischen Raum und gewährt einen Einblick in die literarische Kartographierung Europas nach der Wende. Im Medium der Reiseliteratur erfolgt bei den Autoren eine subjektive Vermessung der osteuropäischen Fremde sowie ein Remapping der kognitiven Karten Europas.
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