Weil Jana den Bus kriegen muss, lässt sie ihren Planer in einer Telefonzelle liegen. Der Busfahrer Johan findet ihn, aber vergisst ihn wieder, weil das Leben gerade andere Anforderungen an ihn stellt. Drei Jahre später schickt er die Agenda an die Besitzerin zurück. Daraus entsteht ein Briefaustausch. Beide sind geprägt von Lügen, schmerzhafte Trennungen und beide vermissen ihre Kinder. Jana und Johan ergreifen die Chance, sich dem unbekannten Gegenüber zu öffnen.Anne von Canal und Heikko Deutschmann haben sich eine Ausgangssituation überlegt. Danach haben sich als Jana und Johan während zwei Jahren Briefe geschrieben. Daraus ist dieser berührende Briefroman enstanden.Es empfiehlt sich, möglichst viel in einem Rutsch zu lesen. Dann baut sich wie ein Universum um die beiden Schreibenden und dem Lesenden auf. Ich hatte Mühe, nach jedem Unterbruch wieder dahin zu finden. Hatte das Gefühl, Kleinigkeiten, die wichtig sind, vergessen zu haben.Ich würde es begrüssen, wenn die beiden sich nochmals auf dieses Abenteuer einlassen würden.