Arno Holz: Buch der Zeit. Lieder eines Modernen
Erstdruck: Zü rich (Verlagsmagazin Schabelitz) 1886. - Der Text folgt der zweiten, erweiterten Ausgabe: Berlin (F. Fontane) 1892.
Inhaltsverzeichnis
Buch der Zeit
Widmungsepistel
Motto
Zum Eingang
Ein Bild
Ein Andres
Frü hling
Samstagsidyll
En miniature
Literarische Liebenswü rdigkeiten
Den Franzosenfressern
Noch Eins!
Religionsphilosophie
Arme Lieder
Der Teufelsteich
Emanuel Geibel
Eichendorff
Ein Heroldsruf
Zum 2. September
Weltgeschichte
Von Ewigkeit zu Ewigkeit
Ecce homo!
Religion
Tagebuchblä tter
Prä ludium
Gnô thi sautò n
Paysage intime
Berliner Schnitzel
Phantasus
Ein Abschied
Zum Ausgang
Biographie
Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2017.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Arno Holz: Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zweite, vermehrte Auflage, Berlin: F. Fontane & Co. , 1892.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefü hrt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Christian Wilhelm Allers, Am Brandenburger Tor, 1889.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Ü ber den Autor:
1863 in Ostpreuß en als Apothekersohn geboren, 1875 nach Berlin ü bergesiedelt, bricht Arno Holz die Schule ohne Abschluss ab und lebt als freier Schriftsteller in wirtschaftlich schwierigen Verhä ltnissen im Berliner Wedding. Seine Lyrik entwickelt sich ab 1885 um die soziale Frage herum, er tritt dem naturalistischen Literaturverein » Durch! « bei und wird in der literarischen Avantgarde, die ihn trotz junger Jahre halb liebevoll, halb spö ttisch » Papa Holz« nennt, ein ebenso aktiver wie sendungsbewuß ter Mann. » Kunst=Natur-X« ist die Formel, auf die Holz das Ziel kü nstlerischen Schaffens bringt. 1887 zieht er mit seinem Freund Johannes Schlaf zusammen und schreibt gemeinsam mit ihm unter dem Pseudonym Bjarne P. Holmsen eine Reihe naturalistischer Werke bis sie sich ü ber die Aufteilung der kargen Honorare in einem ö ffentlich gefü hrten Streit entzweien. Er erhä lt die Ehrendoktorwü rde der Universitä t Kö nigsberg, wird Mitglied der Preuß ischen Akademie der Kü nste zu Berlin und als Kandidat fü r den Literatur-Nobelpreis nominiert. Alfred Dö blin schreibt ü ber Arno Holz: » Er war bis zuletzt eine Lehrernatur, ein Mann, der etwas bestimmt wuß te und es demonstrierte. « Arno Holz starb am 26. 10. 1929 in Berlin.