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Produktbild: Die Tochter des Kommunisten | Aroa Moreno Durán
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Die Tochter des Kommunisten

Roman

(10 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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22,00 €inkl. Mwst.
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Das Leben einer spanischen Emigrantenfamilie, die vor dem Franco-Regime geflohen ist und in Ostdeutschland Zuflucht gefunden hat.

Die literarische Entdeckung aus Spanien: In ihrem preisgekrönten Debüt erzählt Aroa Moreno Durán eine mitreißende Geschichte über Familiengeheimnisse, späte Geständnisse und den Preis der Freiheit. »Dieses Buch ist schlicht perfekt. « Almudena Grandes

Katia wächst in den 1950er-Jahren in Ostberlin im Schatten des Eisernen Vorhangs auf. Kurze Zeit später teilt die Mauer die Stadt. Für ihre Eltern, die vor dem faschistischen Franco-Regime und dem Bürgerkrieg in Spanien geflohen sind, steht die kommunistische Seite Deutschlands für alles, wofür sie in ihrer Heimat gekämpft und gelitten haben. Sie haben sich eingerichtet in der winzigen Wohnung, in der es im Winter kalt ist und nach Kohlsuppe riecht, auch wenn das Exil schmerzhafter ist, als sie sich eingestehen wollen. Katia kennt kein anderes Leben, bis eine zufällige Begegnung mit einem jungen Mann aus dem Westen ihre Neugierde auf den Rest der Welt weckt. Sie folgt ihm mit falschen Papieren, nichtsahnend, welches neue Leben sie erwartet und welchen Preis ihre Entscheidung fordert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. September 2022
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. Originaltitel: La hija del comunista.
Seitenanzahl
172
Autor/Autorin
Aroa Moreno Durán
Übersetzung
Marianne Gareis
Verlag/Hersteller
Originalsprache
spanisch
Produktart
gebunden
Gewicht
318 g
Größe (L/B/H)
216/135/23 mm
ISBN
9783442759040

Portrait

Aroa Moreno Durán

Aroa Moreno Durán, 1981 in Madrid geboren, gilt als »große literarische Entdeckung« (El Cultural). »Die Tochter des Kommunisten« wurde als bester Debütroman des Jahres mit dem Premio del Ojo Crítico ausgezeichnet und erscheint in mehreren Sprachen. Davor veröffentlichte Aroa Moreno Durán zwei Künstlerbiografien über Frida Kahlo sowie über Federico García Lorca. Ihr zweiter Roman »Ruths Geheimnis«, der von drei Generationen von Frauen im Baskenland erzählt, erscheint im Frühjahr 2024 bei btb. Aroa Moreno Durán lebt in Madrid.

Pressestimmen

»Dieses Buch ist schlicht perfekt. « Almudena Grandes

»Aroa Moreno Durán ist eine ganz große literarische Entdeckung. Bei ihr sitzt jedes Wort. Ihre Prosa ist fantasievoll, melodisch, voller sprachmächtiger Bilder. « El Cultural

»Eine faszinierende Geschichte über persönliche und politische Entwurzelung. So warmherzig geschrieben, das sie den Leser/die Leserin tief berührt. « Manuel Vilas

»Nur jemand mit Talent, einem interessanten Thema und Solidarität mit den Verlierern der Geschichte kann einen so wunderbaren Roman schreiben. « Fernando Aramburu

». . . ein durchaus eindringlicher Roman, der Fragen nach Identität und der Bedeutung von Herkunft aufwirft. « taz - die Tageszeitung

»Aroa Moreno Durán schreibt mit sehr viel Feingefühl über die unbedachten Konsequenzen, wenn man für die Liebe alles aufgibt. « Claire Fuller

Bewertungen

Durchschnitt
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9 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Von Kaffeeelse am 23.06.2023

Vom Regen in die Traufe

Eine spanische Familie flieht vor dem Franko-Regime und wählt dafür die Deutsche Demokratische Republik als ihren Zufluchtsort aus. Der Vater, der titelgebende Kommunist, zieht dafür die notwendigen Strippen, die Familie, die Mutter und die beiden Töchter Katia und Martina, folgen. Sie tun dies notgedrungen, denn in Spanien droht der Tod, dennoch hat ein Dasein in der Fremde natürlich seine Tücken, besonders wenn die Familie von einem Regime ins nächste wechselt. Aber dies kommt erst nach und nach heraus. Aber auch das normale Leben in der Fremde ist neu und anders, ebenso wie die Sprachbarriere natürlich behindert. Die Mutter spricht weiter Spanisch, sie fühlt sich in der Fremde nicht wohl, vermisst ihre Familie, weigert sich Deutsch zu lernen. Der Vater hat Deutsch gelernt und versucht sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Und auch die Töchter lernen Deutsch. Dennoch hat dieses Herausreißen aus dem Bekannten natürlich Folgen, auch für die Bindungen in der Familie. Denn man darf die Zeit nicht vergessen in der dieses Ankommen der Familie in Deutschland handelt, nämlich in diesem Mief der 50er Jahre, in einer patriarchalen Zeit. Ein Patriarchat, welches in der Zeit der Republik in Spanien versucht wurde etwas aufzuweichen, dennoch geschah auch dies leider etwas halbherzig. Und im gutbürgerlichen Mief in Deutschland ist von einer Veränderung natürlich keine Spur, in diesem Reich der Männer passiert alles in einer patriarchalen Denke und auch dies hat natürlich Folgen in der Familie. Denn auch Katia bricht aus, lernt einen jungen westdeutschen Mann kennen, verliebt sich, ist jung und auch dumm. Sie lässt sich überreden ihm in den Westen zu folgen, verlässt aber irgendwie nur ein Gefängnis und tauscht es durch ein anderes aus. Denn der Glanz des Verliebtseins blättert schnell ab und darunter kommt die hässliche Fratze des Biedermanns zum Vorschein. Und nun ist auch Katia allein, ohne ihre Familie, wie auch schon die Mutter. Ihre Versuche die Eltern zu kontaktieren, gehen irgendwie ins Leere und die sehr naive Katia begreift auch nicht, was sie ihrer Familie durch ihre Flucht angetan hat. Und als sie dies begreift, ist es natürlich zu spät. Das Buch ist aus der Sicht der Katia verfasst und deren naive Denke geht mir leider auf den Nerv, dennoch ist solch ein Erleben ja real. Denn diese naiven Zeitgenossen gibt es ja. Deswegen gab es dann doch 4 Sterne von mir. Denn spannend ist die Geschichte. Nur dieses kleine Naivchen hat mich etwas aufgeregt, aber gut, der Vater war politisch überzeugt und auch dadurch war ein differenziertes Betrachten der Umgebung leider nicht möglich. Und das Fremdsein in der DDR ermöglicht alles Übrige. Von daher finde ich das Geschilderte stimmig, auch wenn mich die kleine süße und auch sehr egoistische Katia sehr aufgeregt hat durch ihre Dummheit.
LovelyBooks-BewertungVon renee am 28.05.2023
Eine spanische Familie flieht vor dem Franko-Regime und wählt dafür die Deutsche Demokratische Republik als ihren Zufluchtsort aus. Der Vater, der titelgebende Kommunist, zieht dafür die notwendigen Strippen, die Familie, die Mutter und die beiden Töchter Katia und Martina, folgen. Sie tun dies notgedrungen, denn in Spanien droht der Tod, dennoch hat ein Dasein in der Fremde natürlich seine Tücken, besonders wenn die Familie von einem Regime ins nächste wechselt. Aber dies kommt erst nach und nach heraus. Aber auch das normale Leben in der Fremde ist neu und anders, ebenso wie die Sprachbarriere natürlich behindert. Die Mutter spricht weiter Spanisch, sie fühlt sich in der Fremde nicht wohl, vermisst ihre Familie, weigert sich Deutsch zu lernen. Der Vater hat Deutsch gelernt und versucht sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Und auch die Töchter lernen Deutsch. Dennoch hat dieses Herausreißen aus dem Bekannten natürlich Folgen, auch für die Bindungen in der Familie. Denn man darf die Zeit nicht vergessen in der dieses Ankommen der Familie in Deutschland handelt, nämlich in diesem Mief der 50er Jahre, in einer patriarchalen Zeit. Ein Patriarchat, welches in der Zeit der Republik in Spanien versucht wurde etwas aufzuweichen, dennoch geschah auch dies leider etwas halbherzig. Und im gutbürgerlichen Mief in Deutschland ist von einer Veränderung natürlich keine Spur, in diesem Reich der Männer passiert alles in einer patriarchalen Denke und auch dies hat natürlich Folgen in der Familie. Denn auch Katia bricht aus, lernt einen jungen westdeutschen Mann kennen, verliebt sich, ist jung und auch dumm. Sie lässt sich überreden ihm in den Westen zu folgen, verlässt aber irgendwie nur ein Gefängnis und tauscht es durch ein anderes aus. Denn der Glanz des Verliebtseins blättert schnell ab und darunter kommt die hässliche Fratze des Biedermanns zum Vorschein. Und nun ist auch Katia allein, ohne ihre Familie, wie auch schon die Mutter. Ihre Versuche die Eltern zu kontaktieren, gehen irgendwie ins Leere und die sehr naive Katia begreift auch nicht, was sie ihrer Familie durch ihre Flucht angetan hat. Und als sie dies begreift, ist es natürlich zu spät.  Das Buch ist aus der Sicht der Katia verfasst und deren naive Denke geht mir leider auf den Nerv, dennoch ist solch ein Erleben ja real. Denn diese naiven Zeitgenossen gibt es ja. Deswegen gab es dann doch 4 Sterne von mir. Denn spannend ist die Geschichte. Nur dieses kleine Naivchen hat mich etwas aufgeregt, aber gut, der Vater war politisch überzeugt und auch dadurch war ein differenziertes Betrachten der Umgebung leider nicht möglich. Und das Fremdsein in der DDR ermöglicht alles Übrige. Von daher finde ich das Geschilderte stimmig, auch wenn mich die kleine süße und auch sehr egoistische Katia sehr aufgeregt hat durch ihre Dummheit.
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