Arthur Schnitzler: Blumen und andere Erzä hlungen
Vier Erzä hlungen aus den frü hen 1890er Jahren.
- Blumen
- Die kleine Komö die
- Komö diantinnen
- Der Witwer
Blumen:
Entstanden 1894 und zuerst gedruckt in:
Neue Revue; V. Jahrgang, 33. Heft, Wien, August 1894
Die kleine Komö die:
Entstanden 1893 und zuerst gedruckt in:
Neue Deutsche Rundschau, VI. Jahrgang, 8. Heft, August 1895.
Komö diantinnen:
Entstanden 1891 und zuerst gedruckt in:
Freie Bü hne fü r den Entwicklungskampf der Zeit, III. Jahrgang, 1. Heft, Januar 1892.
Der Witwer:
Entstanden 1894 und zuerst gedruckt in:
Wiener Allgemeine Zeitung, 25. Dezember 1894.
Vollstä ndige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2013.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Arthur Schnitzler: Gesammelte Werke. Die erzä hlenden Schriften, 2 Bä nde, Frankfurt a. M. : S. Fischer Verlag, 1961.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefü hrt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Anna Ancher: Ein junges Mä dchen ordnet Blumen (Ausschnitt), 1885.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Ü ber den Autor:
1862 in eine begü terte, jü dische Arztfamilie in Wien hineingeboren studiert Arthur Schnitzler selbst Medizin und betreibt nach kurzen Krankenhausjahren eine Privatpraxis, die er mit zunehmender literarischer Tä tigkeit immer weiter reduziert. Er lernt Sigmund Freud kennen und begeistert sich fü r dessen Studien zum Un- und Unterbewuß ten. Gemeinsam mit Hugo von Hofmannsthal gilt er als Kern der » Wiener Moderne« und ist einer der bedeutendsten Kritiker seiner Zeit. Mit der Novelle » Leutnant Gustl« fü hrt er den inneren Monolog, die seinen Figuren assoziative Reaktionen auf ihre Umwelt ermö glichen, in die deutsche Literatur ein. Seine Montagetechnik verwebt Klischees und vermeintlich individuelle Reaktionen zu einem ü berindividuellen Typus. Egoistische Flucht vor Verantwortung und Bindungsä ngste sind zentrale Themen seines umfangreichen Werkes. Nachdem ihm 1921 nach einem Skandal um seinen » Reigen« die Auffü hrungsgenehmigung entzogen wird, ernennt ihn der ö sterreichische PEN-Clubs 1923 zu seinem Prä sidenten. Drei Jahre spä ter erhä lt er den Burgtheaterring und gehö rt zu den meistgespielten Dramatikern auf deutschen Bü hnen als er 1931 in Wien an einer Gehirnblutung stirbt.