Der pensionierte Kommissar Albin Leclerc stolpert, wie so meist gewollt, über einen Mord an einem angesehenen Winzer und sieht sich berufen bei der Aufklärung mitzuhelfen. Bald wird auch klar, dass hinter dem Verbrechen mehr steckt, als es zunächst den Anschein hat. Leclerc wird in ein Netz aus Geheimnissen und dunklen Verwicklungen gezogen, das tief in die Vergangenheit der provenzalischen Region führt.Dieses Buch ist der neunte Band der "Commissaire Leclerc"-Reihe. Die Atmosphäre der Provence und Leclercs Eigensinn gefielen mir auch diesmal sehr gut. Doch durch den Hintergrund der Geschichte zog sich alles staubtrocken in die Länge, da diesmal ein verschollenes religiöses Buch im Mittelpunkt stand. Die Handlung startet langsam und benötigt viel Zeit, um wirklich an Fahrt aufzunehmen. Obwohl es einige Wendungen gibt, die für Spannung sorgen, bleibt der Thriller insgesamt vorhersehbar. Mein Fazit: Ein solider Thriller für Zwischendurch, an dem man aber eher als Fan der Reihe Freude hat, da man die Charaktere schon kennt. Die Auflösung war leider nicht so packend. 3 Sterne.