"Sie erzählt eine so anrührende wie spannende Geschichte, die sich der Dämonisierung enthält und mit Hannah Arendt die Banalität des Bösen für sich sprechen lässt." Ute Büsing, RBB Inforadio
"Ihr Roman schildert detailliert, persönlich, konkret, in einer unaufdringlichen, aber nicht minder offenbarenden Sprache." Neue Westfälische
Zoeke erzählt meisterhaft und in der Beschreibung der Schicksale mit großer Intensität. ( ) Voller Empathie und in kunstvoller Prosa beschreibt Zoeke das Schicksal Koenigs. Es entsteht eine Nähe zur Romanfigur, die fast nicht auszuhalten ist. ( ) Mit diesem großartigen und unbedingt lesenswerten Roman hat sie viel zur Erinnerungskultur beigetragen. Aachener Zeitung
"Der Roman geht unter die Haut, gerade durch seinen glasklar-sachlichen Ton. Die habilitierte Psychologin Barbara Zoeke schreibt in ihrem Buch "Die Stunde der Spezialisten" über die Perfidie der Euthanasie im Dritten Reich. ( ) Mit dem in diesem Jahr erschienenen neuen Roman ist ihr ein eindrückliches Werk über die Arbeit skrupelloser Ärzte und die Hilflosigkeit ihrer Patienten gelungen. Viola Bolduan, Allgemeine Zeitung
"Der Roman entfaltet eine besondere Kraft, während die Figuren etappenweise zurückschauen und sich mit den Ereignissen vorwärts bewegen. Solange Koenig nicht in der Charité liegt, besteht Hoffnung. Auch noch in den Wittenauer Heilstätten hat er Verbündete. Doch im Einflussbereich von Dr. Lerbe, dem Spezialisten, ist sein Schicksal besiegelt. Wie die Autorin das schreibt, in einem vielschichtigen Gewebe aus Erinnerung, Reflexion und Aktion, ist von großer Überzeugungskraft." Cornelia Geißler, Berliner Zeitung
"Barbara Zoeke hat eine historisch authentische, belehrende und zugleich spannende und sehr bewegende Geschichte geschrieben. Das ist eine bewunderungswürdige Leistung". Friedmar Apel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Barbara Zoeke ist mit ihrer profunden Sachkenntnis und ihrer überwältigend facettenreichen Sprache ein Buch von bewundernswertem Einfühlungsvermögen und beispielgebender Menschlichkeit gelungen - in Zeiten, da manche glauben, wieder bestimmen zu müssen, wer zur »Volksgemeinschaft« gehört und wer nicht." Friedemann Kluge, Neues Deutschland
"Eigentlich sollte es gar keine Worte für Unnennbare, das Undenkbare geben. Barbara Zoeke findet jedoch einen Weg, das Grauen zu beschreiben. Sie braucht dafür keine Horrorszenen. Es reichen die puren Worte, sachliche und klug gewählte Sätze. ( ) Bücher dieser Art sind wichtig, denn sie arbeiten gegen das Vergessen." Heike Krause-Leipoldt, LesArt
"Das ist dasselbe literarische Kunststück, das Barbara Zoeke mit ihrem Roman "Die Stunde der Spezialisten" gelingt (. . .) Er erzählt auf multiperspektivische Weise vom Euthanasieprogramm der Nationalsozialisten . . ." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung