In den Jahren 1914 1918 trug die illustrierte Kriegskinderliteratur zur kulturellen Mobilisierung der Kinder bei. Auf einem bild- und erfahrungsgeschichtlichen Ansatz aufbauend untersucht diese Studie diese Kriegskultur, deren Visualität und Ursprünge in der Zeit vor 1914 sowie ihre möglichen Folgen auf die Kriegs- und Nachkriegsjugendgenerationen.
In den Jahren 1914-1918 machte eine Vielzahl von Printmedien die Kinder auch im Deutschen Kaiserreich mit dem Weltkrieg vertraut. Auf einem bild- und erfahrungsgeschichtlichen Ansatz aufbauend untersucht diese Studie am Beispiel der illustrierten Kriegskinderliteratur die sogenannte Kriegskultur, deren Visualität und deren Ursprünge in der Zeit vor 1914. Sie geht auch der Frage nach den möglichen Folgen dieser kulturellen Mobilisierung der Jüngsten nach. Insbesondere die Kinder des Bürgertums, die die wichtigste Zielgruppe dieser Kriegsbücher waren und später Führungspositionen im NS-Regime bekleideten, stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Diese Studie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Kultur- und Erfahrungsgeschichte des Ersten Weltkriegs sowie zur Geschichte der Kriegs- und Nachkriegsjugendgenerationen.
Inhaltsverzeichnis
Mobilmachung der Kinder im Ersten Weltkrieg Illustrierte Kriegskinderliteratur im Deutschen Kaiserreich Kriegskindheiten Kriegskultur und kulturelle Mobilisierung der Kriegsjugendgeneration Historienmalerei als Vehikel der patriotischen Erziehung Der Weltkrieg als Kinderspiel Praktischer Einsatz der Kinder an der Heimatfront
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