Das Buch liest sich unheimlich schnell. Nicht weil die Story so spannend ist und man nicht aufhören kann, es ist der Schreibstil. Kurze Kapitel, die sich durch die Art des Schreibens total schnell lesen lassen. Ob das für einen Thriller paßt, für mich ehrlich gesagt nicht. Es baut sich überhaupt keine Spannung auf. Das bißchen Überraschendes ist auch so unwichtig, daß man sich denkt, ok und trägt irgendwie zur Hauptgeschichte nichts bei. Ob es nun so ist oder nicht, ist auch egal.Die ganze Geschichte an sich, ist so unwahrscheinlich. Nicht dass Geschichten dem wahren Leben entsprechen müssen. Aber wenn bildlich gesprochen, Trude aus Buxtehude zum Ninja wird, dann ist das so....äh neee, wirklich nicht. Deshalb baut man zur Protagonistin auch überhaupt keine Beziehung auf. Ich hab kein Mitgefühl mit ihr, sie ist irgendwie egal.Ich weiß auch nicht, wo das Buch brutal sein sollte. Für einen Thriller wohlgemerkt. Das einzige wo ich noch sagen würde, ok ist nicht so schön, war das am Anfang mit dem Hund. Viele fragen immer warum das sein mußte. So hat man gesehen, mit welchen Männern sie es dann zu tun hat und daß das nicht nur 2 Gäste aus dem Restaurant waren, die eine Zigarettenpause machten und sie mußte ja durch eine Art und Weise die beiden anpi**en. Das fand ich gut gelöst.Als Yokos Vater stirbt, hat sie seine Metzgerei, zu einer Glückskekse Manufaktor gemacht. Bei einer ihrer Auslieferungen in ein chinesisches Restaurant, sieht sie einen Hund angebunden vor der Hintertür. Sie liefert ihre Kekse an LIn, die ihr noch einen Espresso macht und geht dann wieder hinaus. Da sind nun 2 Chinesen, die den Hund mißhandeln. Nichtsahnend wer die Beiden sind, ruft sie "Nein" und fordert die 2 auf aufzuhören. Die lachen sie nur aus und sie endet in ihrem Lieferwagen mit Kopfschmerzen. In einem Wald dann fallen sie über Yoko her. Sie zünden ihren Wagen an, lassen sie aber am Leben (Anmerkung: chinesische Triade und sie lassen sie am Leben ?!?)Und jetzt wird das Ganze sehr unglaubhaft.Nachdem sie sich eine Woche verkrochen hat, ist es Maren, ihre Freundin, die einfach in die Wohnung geht und Yoko wieder etwas aufbaut. Sie will, daß Yoko zur Polizei geht, aber das lehnt sie vehemment ab. Sie wird sich selbst darum kümmern. Ja und nun geht sie auf die Jagd....Wir haben hier eine junge Frau, die Glückskekse bäckt und auf der anderen Seite die chinesische Triade. Wie geht so was wohl normal aus?!?!Übrigens sie heißt Yoko in Anlehnung an John von den Beatles. Wäre sie ein Junge geworden, hätte sie eben John geheißen.