Doris Day hat auch meine Kindheit begleitet. Ich war als Kind ein großer Fan ihrer Filme, daher war ich recht neugierig. als ich diese Biografie entdeckt habe, wusste ich doch nichts über den Menschen Doris Day.Bettina Uhlich erzählt uns nun also das Leben der Doris Day, die als Doris Kappelhoff geboren wurde und in den fünfziger und sechziger Jahren eine erfolgreiche Schauspielerin und Sängerin war. Dass sie fast mehr Erfolg mit ihren Schallplatten hatte, war mir dabei nicht bewusst, tatsächlich habe ich nur das berühmte Che Sera, Sera von ihr im Ohr.Das Buch hat mich etwas zwiegespalten hinterlassen. Ich mochte den Teil vor und nach der großen Karriere richtig gerne, da ging es vor allem um den Menschen. In den Kapiteln, die während ihrer Filmkarriere spielen wurde mir das ganze ein wenig zu eintönig. Im Prinzip werden hier chronologisch alle Filme mit Inhaltsangabe abgespult, ein wenig aufgelockert durch Anekdoten. Hier habe ich dann für mich zu wenig über den Menschen Doris Day und ihre Beziehungen zu ihren Filmpartnern und ihrer Familie erfahren.Was mir auch gefehlt hat, war, dass es keine Bilder im Buch gab. Das hätte das Ganze noch abgerundet.Trotzdem mochte ich das Buch gerne, ich war überrascht, was für ein spannendes Leben Doris Day schon vor ihrer Karriere geführt hat und wie sie es geschafft hat, trotz aller Schicksalsschläge ein so fröhlicher Mensch zu bleiben.