Bei dieser Autobiographie handelt es sich nicht um eine der üblichen Memoiren, sondern um eine psychologisch reflektierte Lebensbeschreibung mit zeitgeschichtlichen Hintergründen. Autor Gerald Bühring (geboren 1944 in der Nähe von Wien) erzählt seine facettenreiche Geschichte vom sozialistischen Grundschüler im Vogtland zum marktwirtschaftlichen Akademiker, vom einfachen Heizungsmonteur zum promovierten Psychologen. In unterhaltsamer Weise erfährt man zudem einiges über familiäre Besonderheiten und nicht ganz alltägliche Ereignisse sowie über abenteuerliche Unternehmungen wie zum Beispiel die Arbeit als Erdbebenhelfer in Mazedonien oder eine Reise mit Freunden nach Nepal.
Eines Tages eröffneten dem Autor Gerald Bühring (geb. 1944 in der Nähe von Wien) fünfzig Pfennige und ein gut gemeinter Ratschlag eines belesenen Alkoholikers die Tür zur Schulbücherei und machten aus ihm eine emsige Leseratte. Nachdem er unzählige Bücher verschlungen, eine frustrierende Lehre als Zentralheizungsbauer absolviert, eine narzisstische Kränkung durch die Mutter seiner damaligen Freundin geschluckt hatte und durch einen längeren Auslandsaufenthalt etwas aus der Bahn geworfen worden war, keimte in ihm der Wunsch nach schulischer Weiterbildung. Er wollte lernen. Fast alle Brücken hinter sich abbrechend, erreichte er trotz mancherlei Widrigkeiten den Titel eines graduierten Heizungsingenieurs, ein Diplom in Psychologie und einen philosophischen Doktorgrad. Dieser zweite Bildungsweg war genauso wenig geplant wie seine wilde Ehe . Auf der Suche nach einer befriedigenden Zweisamkeit führten er in Berlin achtunddreißig Jahre lang eine Partnerschaft mit einer Psychotherapeutin. Nach dem Ruhestand und dem Tod seiner Lebensgefährtin ging für ihn das Leben aktiv weiter. Er las, schrieb einige Bücher und verliebte sich aufs Neue.
Es handelt sich um keine der üblichen Autobiografien oder Memoiren, sondern um eine psychologisch reflektierte Lebensbeschreibung mit zeitgeschichtlichen Hintergründen.