Christian Friedrich Daniel Schubart: Gedichte aus der Gefangenschaft
Die hier versammelten Gedichte Schubarts entstanden ü berwiegend in seiner 10jä hrigen Gefangenschaft (1777-1787) und wä hrend seiner Herausgeberschaft der » Deutschen Chronik« (1774-1777 und 1787-1791), wo sie meist auch zum ersten Mal gedruckt wurden. Danach erschienen sie gesammelt in: Sä mmtliche Gedichte, 2 Bde. , Stuttgart 1785/86. Viele wurden erst in der hier vorliegenden Ausgabe (Leipzig: Reclam, o. J.) gesammelt herausgegeben.
Vollstä ndige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2013.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Christian Friedrich Daniel Schubart: Gedichte. Historisch-kritische Ausgabe von Gustav Hauff, Leipzig: Reclam, [o. J.].
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefü hrt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Raffael, Wandfresko: Befreiung Petri (Detail), 1514.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Ü ber den Autor:
1777 wird der populä re und oft polemische Journalist Christian Friedrich Daniel Schubart ohne Verhö r und Gerichtsurteil in Kerkerhaft auf dem Hohenasperg bei Ludwigsburg genommen. Vier Jahre darf er nicht schreiben, nach acht Jahren kö nnen ihn Frau und Kinder das erste Mal besuchen. Dennoch entstehen in den zehn Jahren seiner Gefangenschaft seine besten Gedichte.