Alice sitzt seit zehn Jahren in einem düsteren Hospital. Niemand glaubt ihr, ihre Erinnerungen sind verblasst, und jede Nacht quälen sie Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren. Als ein Feuer ausbricht, gelingt ihr endlich die Flucht, begleitet von Hatcher, dem geisteskranken Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch schon bald erkennen sie: Sie sind nicht alleine entkommen. Ein dunkles Wesen jagt sie. Der Roman mixt Horror, Märchenadaption und düstere Fantasy zu einem Sog, der mich nicht losließ. Alice wirkt verletzlich und verzweifelt, Hatcher brutal, aber loyal, ihre Dynamik voller Konflikt. Der Erzählstil zieht einen hinein, manche Szenen sind hart und bedrückend, doch gerade das macht das Erlebnis stärker.