Menschen verändern sich, wenn sie sich als Gegenüber Gottes erfahren. Diese Erfahrung ist unverfügbar und eröffnet dennoch Räume für individuelle und soziale Transformationen. Die Autorin arbeitet heraus, welche Folgen dies für das Selbstverständnis und die Formen der internationalen Zusammenarbeit mit dem Ziel der Armutsbekämpfung hat.
Menschen werden aufgerichtet und verändern sich tiefgreifend in ihren Selbst- und Weltbildern, wenn sie sich selbst als gewürdigtes Gegenüber Gottes erfahren. Diese Erfahrung ist unverfügbar und eröffnet dennoch Räume für individuelle und soziale Transformationen. Formate der Entwicklungszusammenarbeit, die diese Erfahrungen integrieren, teilen, vertiefen und reflektieren, bauen auf einem intrinsischen Fundament auf, das tragfähig ist und auf dem gemeinsam nach Werten und Zielen gesucht werden kann. Nachhaltige Armutsbekämpfung benötigt diese Art des gemeinsamen Arbeitens innerhalb von Beziehungen, die durch Anerkennung geprägt werden, weil Armut mehr ist als materieller Mangel. Armut reicht tiefer und verletzt die Identität von Menschen - sie kann daher nicht alleine durch ökonomische und politische Strategien überwunden werden. In diesem Buch kommen Menschen aus einem Kontext zu Wort, in dem die Entwicklungszusammenarbeit tätig ist. Sie beschreiben, wie Religion und Entwicklung aus ihrer Sicht zusammengehören und warum die spirituelle Dimension von Transformationsprozessen für sie genauso relevant ist wie die materielle Verbesserung von Lebensbedingungen. Ebenso arbeitet die Autorin heraus, welche Folgen diese Einsichten für das Selbstverständnis und die Formen der internationalen Zusammenarbeit mit dem Ziel der Armutsbekämpfung haben.
Inhaltsverzeichnis
Diskurs über Religion und Entwicklung muss Religion substantiell und inhaltlich ernstnehmen - als unverfügbar und dennoch individuell und sozial transformative Kraft, ermöglicht in Menschen Subjektwerdung, auf ihrer Grundlage kann Armut ganzheitlich - materiell und spirituell - bekämpft werden Formate von religionsbasierter Bildungsarbeit in der Entwicklungszusammenarbeit stellen herkömmliche Arbeitsmuster und Haltungen infrage
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