Leicht aktualisierte Neuauflage mit neuem Vorwort
Als Architekt, Umweltgestalter, Biologe und Denkmalpfleger hat Eduard Neuenschwander (1924 2013) stets die Grenzen des Metiers überschritten: Sein gesamtes Œuvre, zu dem die Kantonsschule Rämibühl (1960 1970), der westliche Teil des Irchelparks (1979 1986) oder das vor dem Abriss gerettete Haus am Rindermarkt 7 in Zürich zählen, ist Ausdruck seines ganzheitlichen Denkens. Mit rund zwanzig exemplarisch vorgestellten Gebäuden und Aussenanlagen breitet das Buch das umfangreiche Werk Neuenschwanders aus und vertieft einzelne Aspekte seines Schaffens. Seine fachliche Herkunft, von der frühen Naturbegeisterung bis zu den beiden Lehrmeistern Sigfried Giedion und Alvar Aalto, wird ebenso beleuchtet wie seine Fragment gebliebene Idee einer Künstlerkolonie in Gockhausen, wo der Architekt lebte. Weitere Schwerpunkte sind seine Rolle in der Naturgartenbewegung, seine grossmassstäblichen Planungen, die von ihm gegründete Stiftung Baukultur und seine Gestaltungselemente, die stets Architektur, Natur und Geschichte miteinander verbinden.