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Mopsfisch

Illustriert von Stefanie Jeschke | Ein gereimtes Bilderbuch für Kinder ab 3 Jahre

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Was ist nur mit dem Mopsfisch los? Grade noch lila, ist er jetzt rot und bald schon ein Luftballonpilot? Ungeduldig und neugierig zieht er gleich weiter: Ob man in diese Efeuwand gelangen kann? Aber ja: »Mopsfisch kletter. /Mopsfisch rauf. /Mopsfisch nimmt Gefahr in Kauf! « Und als ein zweiter Mopsfisch auftaucht, ist er auch nicht mehr allein: »Mopsfisch Mopsfisch Nummer zwei. / Mopsfisch Mopsfisch Plauderei! «
Clemens J. Setz verfasste die wunderbaren gereimten Dreizeiler für seine kleine Tochter, Stefanie Jeschke hat mit ihren farbigen Bildern ein wunderschönes Buch daraus gemacht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. März 2025
Sprache
deutsch
Untertitel
Illustriert von Stefanie Jeschke | Ein gereimtes Bilderbuch für Kinder ab 3 Jahre. Empfohlen von 3 bis 8 Jahren. 20, 1 cm / 24, 3 cm / 1, 2 cm ( B/H/T ).
Seitenanzahl
32
Altersempfehlung
von 3 bis 8 Jahren
Autor/Autorin
Clemens J. Setz
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
348 g
Größe (L/B/H)
243/201/12 mm
ISBN
9783458645009

Portrait

Clemens J. Setz

Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren, wo er Mathematik und Germanistik studierte. Heute lebt er mit seiner Frau und seiner Tochter als Übersetzer und freier Schriftsteller in Wien. 2011 wurde er für seinen Erzählband Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Sein Roman Indigo stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2012 und wurde mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2013 prämiert. 2014 erschien sein erster Gedichtband Die Vogelstraußtrompete. Für seinen Roman Die Stunde zwischen Frau und Gitarre erhielt Setz den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2015. Mit drei seiner Stücke war Setz bei den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Zuletzt 2023 mit Der Triumph der Waldrebe in Europa. Zuletzt wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis 2021 und dem Österreichischen Buchpreis 2023 geehrt.


Stefanie Jeschke studierte Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität in Weimar und ist seit 2012 als freie Illustratorin tätig, sie lebt in Treuenbrietzen.

Pressestimmen

»Die Abenteuer dieses mutigen Mischwesens sind so gewagt wie die Dreizeiler, die Setz für seine kleine Tochter verfasst hat . . . « Harald Staun, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

»Dieses Buch zeigt, wie Sprache grooven kann. « Katrin Hörnlein, DIE ZEIT

»Auf der einen Seite sorgen die sprachlichen Vereinfachungen für Schwung, für Witz und ganz bestimmt nicht zuletzt für Vergnügen beim Vorlesen und Zuhören. Auf der anderen kann man sicher sein, dass die kindliche Neugier, derart auf Trab gebracht wie hier, auch vor den komplexen Begriffen nicht scheuen wird. « Fridtjof Küchemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

». . . herrlich absurd erzählt und von Stefanie Jeschke kraftvoll illustriert. « Berliner Zeitung

». . . ein herrlich absurdes Kinderbuch. « Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung

»Ein Bilderbuch voller Rhythmus und Humor. « Tipi. Magazin für die Familie

». . . eine kühne Geschichte, die von Stefanie Jeschke lebendig illustriert wurde. « Antje Ehmann, BÜCHERmagazin

»Solche Dreizeiler haben Sie noch nicht gelesen. [ ] Ein ganz große Sprachspektakel. « Ingo Klaus, Rheinische Post

»Auf jeden Fall zu empfehlen! « Michael Ritter, Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW

Besprechung vom 26.05.2025

Unternehmungslustig der Schnauze nach

Die Abenteuer seiner Bücher für Kinder sind stets auch Abenteuer in der Sprache: In einem neuen Bilderbuch lässt Clemens J. Setz einen Mopsfisch von der Leine.

Die heute vor allem von Kindern verehrte Gemeinschaft der Halbfischwesen hat Zuwachs bekommen: Nichts Geringeres als einen Mopsfisch hat sich Clemens J. Setz, der Büchner-Preisträger von 2021, für seine kleine Tochter ausgedacht. Jetzt ist - mit angemessen überdrehten Illustrationen von Stefanie Jeschke - ein Bilderbuch daraus geworden.

Dabei ist der Mopsfisch durchaus kein Wassertier, jedenfalls in seinem Lebensraum nicht auf das nasse Element beschränkt. Im Gegenteil: Wir lernen das fidele Tier kennen, als es gerade, von zwei Luftballons getragen, durch die Lüfte fliegt. Das kann nicht lange gut gehen, wie überhaupt erst ganz am Ende von Mopsfischs Reise, soweit in diesem Buch dokumentiert, ein Glück von Dauer zu sein verspricht. Die Ballons platzen, das Tier findet Halt an einer efeubewachsenen Hauswand, fällt von dort auf einen Gymnastikball, prallt ab und landet in einem Garten, findet dort nach stundenlanger Wanderung einen Fußball, mit dem er sich sofort vergnügt, bis er stolpert und als Nächstes in einen Gartenteich gerät. Dort verträgt er sich nicht mit den heimischen Fischen, er flieht, kommt frierend in einen Wald, verirrt sich, sieht von einer Baumkrone den Waldrand und findet dort zu guter Letzt - aber das soll selbst geraten oder gelesen werden.

Die Turbulenz der Geschichte, das Slapstickhafte, das immer wieder begeisterungsbereite Tier nehmen für "Mopsfisch" ein, bevor man nur ein einziges Wort gelesen hat. Dabei liegt im Wortwitz, im Sprachspielerischen, das sich schon jüngsten oder zweitjüngsten Lesern - das Buch wird zum Vorlesen für Kinder ab drei Jahren empfohlen - erschließen wird, der eigentliche Reiz.

Clemens J. Setz kombiniert formale Stringenz mit lautmalerischer Freiheit. Auf jeder Seite findet sich ein Dreizeiler, jede Zeile beginnt mit dem Wort Mopsfisch. In den ersten beiden folgt in der Regel nur noch ein weiteres Wort, oft ein Inflektiv. Ihr gemeinsames Versmaß passt zur dritten Zeile, und an deren Ende steht ein Reim.

"Mopsfisch zappel. / Mopsfisch fall. / Mopsfisch trifft Gymnastikball" heißt es beispielsweise, wenn sich das Tier aus der Efeumauer kämpft. Mehr Tempo war selten in einem Bilderbuchtext. "Mopsfisch rausspring. / Mopsfisch flieh. / Mopsfisch große Anarchie!": So bündig wird geschildert, dass sich der Ärmste im Teich offenbar danebenbenommen hat, vors Teichgericht gezerrt werden sollte und sich den nassen Armen der Justiz durch einen beherzten Satz entzogen hat.

Das literarische Spektrum reicht von Sätzen wie "Mopsfisch rufen", die an frühe Phasen des Spracherwerbs erinnern, über aus manchen Comics vertraute Verknappungen wie "ruf" oder "umblick" bis zu bestimmt erklärungsbedürftigen Wörtern wie "Teichgericht" oder "Anarchie". Auf der einen Seite sorgen die sprachlichen Vereinfachungen für Schwung, für Witz und ganz bestimmt nicht zuletzt für Vergnügen beim Vorlesen und Zuhören. Auf der anderen kann man sicher sein, dass die kindliche Neugier, derart auf Trab gebracht wie hier, auch vor den komplexen Begriffen nicht scheuen wird.

Clemens J. Setz hat Ernst Jandl, ebenfalls Büchner-Preisträger und Verfasser vielbeachteter Mops-Lyrik, einmal seine "allererste Liebe aus reclamgelben Jugendtagen" genannt. Jetzt sorgt er dafür, dass die eigenwillige Mischung aus Sprachkunst und Sprachspaß, die beide Dichter teilen, ein noch jüngeres Publikum findet. FRIDTJOF KÜCHEMANN

Clemens J. Setz: "Mopsfisch".

Illustriert von Stefanie Jeschke. Insel Verlag, Berlin 2025. 32 S., geb., 15,- Euro. Ab 3 J.

Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.

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Von papa.hirsch.liest am 04.06.2025
Worum geht es? Im Buch geht es um den Mopsfisch. Der Mopsfisch ist sehr mutig und er kann sogar seine Farbe ändern. Warum nur? Geht mir dem Mopsfisch auf eine humorvolle gereimte Reise. Mein Eindruck: Zur Geschichte kann man so viel sagen: Entweder man liebt sie, oder eben nicht. Das Vorlesen ist die im positiven Sinne die Hölle! Mopsfisch hier, Mopsfisch da. Zungenbrecher auf jeder Seite. Versucht es mal flüssig und ohne Fehler zu lesen. Keine Chance! Dies sorgt für Lacher bei den anderen. Danke, Schadenfreude. Die Geschichte ist etwas wirr, darf sie hier aber auch ein. Denn hast Du schon mal einen Mopsfisch gesehen? Die Illustrationen passen auch perfekt, da es Stefanie geschafft hat ein Wesen zu kreieren, dass zum Brüllen komisch ist. Punktabzug wegen fehlender Angabe tut Illustration auf dem Cover! Bewertung: Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen.
Clemens J. Setz: Mopsfisch bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.