Conrad Ferdinand Meyer: Der Heilige
Erstdruck in: Deutsche Rundschau (Berlin), 1879.
Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2016.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Conrad Ferdinand Meyer: Sä mtliche Werke in zwei Bä nden. Vollstä ndiger Text nach den Ausgaben letzter Hand. Mit einem Nachwort von Erwin Laaths, Mü nchen: Winkler, 1968.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefü hrt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Fensterbildnis in der Trinitä tskapelle von Canterbury.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Ü ber den Autor:
1825 in Zü rich als Kind des Juristen und Historikers Ferdinand Meyer geboren, freundet sich der sechsjä hrige Conrad Ferdinand Meyer mit der zwei Jahre jü ngeren Johanna Spyri an, die spä ter mit ihren Heidi-Romanen weltberü hmt werden wird. Meyer lebt bis zu seiner spä ten Hochzeit - 1875 im Alter von 50 Jahren - mit seiner Schwester Betsy zusammen, die ihm Beraterin und Sekretä rin ist. Er schwankt zwischen der deutschen und der franzö sischen Sprache, ü bersetzt umfangreich in beide Richtungen und schreibt schließ lich auf Deutsch einen Roman und zehn Novellen, die zu den wichtigsten Texten aus der Schweiz des 19. Jahrhunderts zä hlen. 1898 stirbt Conrad Ferdinand Meyer in Kilchberg bei Zü rich nach langer Krankheit in schwerer Depression.