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Produktbild: Echnatons Fluch | Constantin Schreiber
Produktbild: Echnatons Fluch | Constantin Schreiber

Echnatons Fluch

Ägypten-Krimi | »Profund recherchiert, abenteuerlich. Das schreit förmlich nach einer Verfilmung!« Bild am Sonntag

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Ägypten, heute: Nahe einer uralten Kultstätte am Nil hat sich eine Sekte angesiedelt, die sich völlig von der Außenwelt abschirmt. Die Mitglieder huldigen Pharao Echnaton - und prophezeien den nahenden Weltuntergang. Als mehrere Mitglieder der Sekte ermordet werden, rückt die isolierte Gemeinschaft ins grelle Licht der Öffentlichkeit. Kommissarin Theodora Costanda nimmt die Ermittlungen auf. Gehen die Morde auf religiöse Eiferer zurück? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Theodora taucht immer tiefer in einen Fall, der sie tief in die Geschichte des Landes führt, bis hin zum düsteren Geheimnis eines seiner mächtigsten Pharaonen.

Inhaltsverzeichnis

Cover
Titelseite
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Epilog
Danksagung
Über Constantin Schreiber
Impressum

Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. Mai 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
267
Reihe
Theodora Costanda ermittelt, Band 2
Autor/Autorin
Constantin Schreiber
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
366 g
Größe (L/B/H)
209/131/29 mm
ISBN
9783455017847

Portrait

Constantin Schreiber

Der Autor, Journalist und ehemalige Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber (Jahrgang 1979), wurde 2016 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit seiner 2019 gegründeten Deutschen Toleranzstiftung setzt er sich für interkulturellen Austausch ein. Zuletzt erschienen bei Hoffmann und Campe sein Krimi Echnatons Fluch (2025), das Debattenbuch Lasst uns offen reden! (2024) sowie der Spiegelbestseller Glück im Unglück (2023).

Pressestimmen

»Der Nahostexperte beweist fundiertes Wissen über Gegenwart und Historie der ägyptischen Metropole und ihrer Gesellschaft. « dpa

»Wahnsinnig spannend und aufregend, in diese Stadt einzutauchen. « hr2 Kultur

»Ganz viel Humor. « rbb Antenne Brandenburg

»Super Landeskunde! Spannender Fall! « tv14

Besprechung vom 02.06.2025

Schmunzel, schmunzel
Krimis in Kürze: Storm, Rachel und Schreiber

Mit ein wenig Geduld lassen sich in der kaum noch überschaubaren Landschaft der Kriminalromane immer wieder mal ein paar auffällige Muster und Topoi identifizieren. Da ist zum Beispiel das Angebot für die Kunstsinnigen, die ihre Schwäche fürs triviale Genre durch Milieu und Sujet nobilitiert sehen möchten. Besonders beliebt: Geschichten, in denen der Diebstahl oder die Fälschung von bedeutenden Kunstwerken eine Rolle spielen. Auch die Romane von Andreas Storm bewegen sich in diesem Mikrokosmos und haben dem Publikum meist angeboten, wovon man glaubt, es müsse ihm gefallen.

"Die Victoria Verschwörung" (Kiepenheuer & Witsch, 368 S., br., 17,- Euro) lässt zum dritten Mal Lennard Lomberg ermitteln, und es ist unverkennbar, dass Storm sich deutlich gesteigert, dass er seine Prosa entschlackt und das klischierte Bild des weltläufigen Kunstfreundes und Connaisseurs erfreulich heruntergedimmt hat. Auch diesmal verschränkt die Handlung drei Zeitebenen: die Gegenwart des Jahres 2016, den Deutschland-Besuch der Queen im Jahr 1965 und die Nazi-Kontakte des Duke of Windsor im Jahr 1940. Und weil Storm gewohnt akribisch recherchiert und angemessen komplexe Plots konstruiert, liest sich spannend und flüssig, wie er aus einem real existierenden Aquarellgemälde von Johann Hermann Kretzschmer, das Queen Victoria und Friedrich Wilhelm IV. im Jahr 1845 zeigt, durch ein paar kleine Eingriffe und smarte Verschiebungen eine historisch und politisch brisante Story entwickelt.

Rachel Kushners "See der Schöpfung" (Rowohlt, 480 S., geb., 26,- Euro) als Spionageroman zu bezeichnen, ist zwar nicht ganz unzutreffend, verfehlt aber, was ihn so eigensinnig und lohnend macht. Die Amerikanerin Sadie infiltriert eine Kommune von Aktivisten im ländlichen Südosten Frankreichs, in der Guyenne. Die Kommunarden werden verdächtigt, Anschläge auf ein Regierungsprojekt verübt zu haben, das den Bau von Megabassins durchsetzen will, und weitere zu planen. Die Ich-Erzählerin, beim FBI zum Bauernopfer geworden, arbeitet für einen privaten Auftraggeber; die Hintermänner kümmern sie nicht. Dass sie als Agent Provocateur nachhelfen soll, falls die Aktivisten zögern, ist im Preis inbegriffen.

In die eher gemächliche, aber kurzweilige und leicht ironisch funkelnde Schilderung der Undercoveraktion dringen wie Zwischenrufe die Mails von Bruno, auf die Sadie Zugriff hat: Reflexionen eines alten Situationisten, der noch Guy Debord kannte. Er lebt in einer der örtlichen Höhlen, fungiert als eine Art Spiritus Rector für die Aktivisten, wenn er über die untergegangene Welt des Homo erectus reflektiert: "Wie konnte es passieren, dass von mehreren blühenden Zweigen nur noch der mickrige H. sapiens übrig ist?" Auf die kühl-professionelle Sadie hat der seltsame, mild esoterische Sound dieser Mails eine Wirkung, die ihr nur langsam dämmert. Für ihre Mission bleibt das nicht folgenlos.

Ein Aktivist ist Constantin Schreiber sicher nicht, auch wenn der Nachrichtensprecher, Moderator, Autor und umstrittene Islam-Auskenner einen großen Aktionsradius pflegt. Da darf ein weiterer Kriminalroman nicht fehlen: Auf "Kleopatras Grab" folgt jetzt "Echnatons Fluch" (Hoffmann und Campe, 272 S., geb., 22,- Euro). Hier bleibt, wie es der Titel schon andeutet, kein Ägypten-Klischee unberührt. Eine Sonnenanbetersekte ist auf den Pharao fixiert und huldigt blutigen Praktiken, Mitglieder kommen um, ein Polizist, der sich als ziemlicher Simpel erweist, wird eingeschleust. Die belgisch-ägyptische Kommissarin Theodora Costanda, kurz "Theo", gerät da zufällig hinein im Yoga-Urlaub mitten in der Wüste.

Geheimnisse ja, die gibt es auch, aber es bleibt nicht lange ein Geheimnis, dass Schreiber nicht sonderlich gut schreibt. Keine Floskel ist ihm fremd, da wird viel "geschmunzelt", es laufen ständig Schauer über den Rücken, und die Mechanik des Plots klappert immer wieder. Dafür überrascht die profunde völkerpsychologische Expertise: "Ja, vielleicht war es das auch, was jeder hier in sich trug: das Erbe der Pharaonen." Zum Glück muss man nicht über die übliche 400-Seiten-Distanz gehen. Der Sektenzauber ist auf einmal ziemlich abrupt vorbei. Aber es wird vermutlich weitergehen. Mit Nofretetes Nase. Oder so ähnlich. PETER KÖRTE

Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.

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LovelyBooks-BewertungVon mabuerele am 08.08.2025
Theodora ermittelt gegen eine Sekte, die sich auf Echnaton beruft.
LovelyBooks-BewertungVon cybergirll am 23.07.2025
Klappentext:Ägypten, heute: Nahe einer uralten Kultstätte am Nil hat sich eine Sekte angesiedelt, die sich völlig von der Außenwelt abschirmt. Die Mitglieder huldigen Pharao Echnaton - und prophezeien den nahenden Weltuntergang. Als mehrere Mitglieder der Sekte ermordet werden, rückt die isolierte Gemeinschaft ins grelle Licht der Öffentlichkeit. Kommissarin Theodora Costanda nimmt die Ermittlungen auf. Gehen die Morde auf religiöse Eiferer zurück? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Theodora taucht immer tiefer in einen Fall, der sie tief in die Geschichte des Landes führt, bis hin zum düsteren Geheimnis eines seiner mächtigsten Pharaonen."Echnatons Fluch" ist der zweite Band einer Krimireihe, die in Ägypten angesiedelt ist von Constantin Schreiber.Der erste Band "Kleopatras Grab" hatte mir schon gut gefallen. Dieser Band war noch einmal spannender.Ägypten hat für mich schon immer etwas Mystisches und Magisches. Seit ich eine Nilkreuzfahrt unternommen habe und mich mit der Geschichte Ägyptens befasst habe lässt mich das Land nicht mehr los.Die Geschichte ist natürlich in der heutigen Zeit angesiedelt. Die Ermittlerin Kommissarin Theodora Costanda hat nach ihrem letzten Fall eine Auszeit genommen und ist in einem Yoga-Retreat.Bei einem Besuch auf dem Markt sieht sie Mitglieder einer Sekte. Eine der Frauen bittet sie unbemerkt um Hilfe. Nach einigen Erkundigungen kommt eine Frau auf sie zu, die ihre Tochter an die Sekte verloren hat. Die Sekte lebt fast völlig von der Außenwelt abgeschnitten und huldigt Echnaton. Bei einem Besuch einer alten Kultstätte Echnatons entdeckt sie einen Folterkeller. Ihr Spürsinn ist geweckt und der Fall lässt sie nicht mehr los. Auch ihr Kollege Fadi, der nach dem letzten Fall zur Verkehrspolizei versetzt wurde, will Theo helfen und schleust sich in die Sekte ein. Keiner kann die Gefahr und die Ausmaße einschätzen.Constantin Schreiber verknüpft in seinem Kriminalroman gekonnt die Geschichte Ägyptens mit der Gegenwart. Der Autor vermittelt den Leser*innen die alte Geschichte und die Kultstätten Ägyptens wunderbar. Dazu noch der Spannende Krimi, was will man mehr.Die Protagonisten sind gut in Szene gesetzt. Theo und Fadi haben mir schon im ersten Band gut gefallen. Constantin Schreiber hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil. Der Autor baut die Spannung langsam auf und hält sie bis zum Ende. Das Ende nimmt dann unerwartete Ausmaße an. "Echnatons Fluch" ist ein spannender und gut zu lesender Kriminalroman, der gekonnt alte Geschichte mit der Gegenwart verknüpft.