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Nächte der Füchsin

Roman

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Ein Roman über die Suche nach der eigenen Identität zwischen zwei Kulturen, eine Auseinandersetzung mit der spanischen Geschichte unter Franco. Eine Hommage an die ersten spanischen, sogenannten Gastarbeiter.
Spanien 1995. In dem vergessenen, von wenigen skurrilen Alten bewohnten Dorf Vallehermoso in der Sierra Nevada trifft Clara auf ihre Tante Rosalía. Diese erzählt ihr von ihrem Bruder José, Claras Vater, der in ihrer deutschen Familie verleugnet wurde, und sie erzählt von seiner Tochter Esperanza. Als Kleinkind ist Esperanza entführt worden, die Familie hat in den vergangenen drei Jahrzehnten nicht herausfinden können, was mit Esperanza geschehen ist. Clara kann Rosalía nicht glauben, zu verrückt klingen ihre Schilderungen. Doch ein alter Gärtner berichtet von dem katholischen Kloster La Misericordia, in dem Esperanza verschwand und aus dem sie "fünf Wochen später in den Armen der ehrenwerten Doña Matilda Sepúlveda wieder herausgetragen" wurde. Clara geht auf die Suche nach ihrer Schwester Esperanza. Sie erfährt, dass im franquistischen Spanien mindestens 300. 000 Kinder ihren oftmals politisch links orientierten Eltern weggenommen wurden. Viele wurden für tot erklärt und verschwanden in katholischen Einrichtungen. Den Eltern wurde das Sorgerecht entzogen. Die Kinder bekamen neue Namen und wurden unter dieser Identität ins Register eingetragen und für eine Adoption freigegeben. So verlor sich jede Spur ihrer Herkunft.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. Oktober 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
283
Autor/Autorin
Cornelia Becker
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
514 g
Größe (L/B/H)
214/145/27 mm
Sonstiges
Mit Lesebändchen
ISBN
9783962581848

Portrait

Cornelia Becker

Cornelia Becker, geboren in Paderborn. Freie Schriftstellerin und Lyrikerin. Studien: Germanistik, Spanisch, Kunsttherapie. Beteiligung am Aufbau von verschiedenen feministischen interkulturellen Projekten, u. a LiteraturFrauen e. V. Berlin. Mitwirken in Initiativen wie The Poetry Project, eine Poesiewerkstatt für junge geflüchtete Menschen. Neben Publikationen von Erzählungen und Lyrik in Zeitschriften, Anthologien und Hörfunk, veröffentlichte sie Romane und Erzählungsbände. Für ihre Arbeiten erhielt sie Auszeichnungen und Stipendien. Grenzgänge zur bildenden Kunst: Visuelle Poesie und Mixed-Media-Arbeiten. Installationen und Performances in Wechselwirkung mit verschiedenen Künsten/Künstler*innen.

Pressestimmen

Cornelia Beckers Prosa besticht durch sinnliche Fülle und Präsenz. Innere und äußere Schauplätze bedingen und spiegeln einander. Sie spürt den blinden Flecken unserer Existenz auf, knüpft ein komplexes Beziehungsgefüge, indem sie Fäden zieht und Fährten legt, die jedoch Rätsel aufgeben und damit Spannung erzeugen. Mit souveräner Hand führt sie durch labyrinthische Abgründe und wieder hinaus, und überrascht ihre ProtagonistInnen ebenso wie ihre LeserInnen mit ihren Entdeckungen. Dr. Dagmar Schulz, Orlanda Frauenbuch Verlag

Die lebendige Schilderung der Schauplätze und Beckers sinnlich-dichter Schreibstil schaffen eine intensive Atmosphäre, die die Lesenden tief in die Handlung eintauchen lässt. ( ) Beckers Sprache besticht durch starke Bildern und psychologische Tiefe. Sie fesselt mit einem geschickten Wechsel zwischen Rätseln und Offenbarungen, wodurch die Spannung bis zum Ende erhalten bleibt. Nikola Laudien, ekz

Das Romankonzept ist ein wunderbar Dialogisches, welches Vergangenheit und Gegenwart, ganz fein literarisch webt, verbindet und in formaler Variation wie Leichtigkeit in einem mitreißenden Erzählkosmos einlädt, der außergewöhnliche Raffinesse besitzt. Es ist ein einmalig dramatisches, kritisches wie auch hoffnungsvolles Erleben und Vertrauen in die Kraft und Zuversicht der Welt in aller Dunkelheit und Schmerz. Walter Pobaschnig, Literatur outdoors

Becker legt den Fokus neben dem äußeren Geschehen auf innere Gefühls- und Gedankenwelten. (. . .) Geschickt verknüpft Becker die private Ebene mit der politischen, der Erfahrung von Willkür und Unterdrückung zur Francozeit, die immer wieder thematisiert wird. Martina Kirchhof, Lovelybooks

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