Thema der Arbeit ist der Grundsatz der Neutralität der Umsatzsteuer. Die Autorin analysiert die EuGH-Rechtsprechung dazu und verortet den Grundsatz im europäischen Primärrecht (insbesondere den europäischen Grundrechten). Es werden Rechtsfolgen von Neutralitätsverletzungen auf europäischer und nationaler Ebene und Rechtsschutzfragen thematisiert.
Das Buch untersucht Inhalt, Rechtsgrundlagen und Bedeutung des "Grundsatzes der steuerlichen Neutralität". Kaum ein anderes Schlagwort findet in die umsatzsteuerliche Rechtsprechung des EuGH so häufig Eingang. Ausgehend von einer umfassenden Rechtsprechungsanalyse führt Cornelia Zirkl eine systematische Herleitung des Neutralitätsgrundsatzes aus dem Sekundärrecht sowie aus dem Primärrecht - insbesondere den Unionsgrundrechten - durch. Dabei nimmt sie auch die Bindungswirkung der EU-Grundrechtecharta im nationalen Umsatzsteuerrecht und den verbleibenden Einfluss nationaler Grundrechte in den Blick. Weitere Themen sind die Rechtsfolgen von Neutralitätsverletzungen durch den europäischen und nationalen Gesetzgeber sowie Rechtsschutzfragen.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Neutralität der Umsatzsteuer in der EuGH-Rechtsprechung - Wettbewerbsneutralität als Harmonisierungsziel - Primär- und sekundärrechtliche Grundlagen der Neutralität - Bindungswirkung der EU-Grundrechtecharta im nationalen Umsatzsteuerrecht - Rechtsfolgen und Rechtsschutz bei Neutralitätsverletzungen.
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