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Hier liegt Bitterkeit begraben

Über Ressentiments und ihre Heilung | »Das Buch der Stunde.« DIE ZEIT

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»Ressentiments sind die gefährlichste Krankheit für die Demokratie.«

Die politische Philosophie und die Psychoanalyse teilen ein Problem, das sowohl für das Leben der Menschen als auch für die Gesellschaft eine Gefährdung darstellt: die dumpfe Unzufriedenheit, diese Bitterkeit, die unter die Haut gehen kann - das Ressentiment. Die Philosophin und Psychoanalytikerin Cynthia Fleury begibt sich in ihrem gefeierten Buch auf die Suche nach den Ursprüngen und dem innersten Wesen des Ressentiments. Was können wir tun, um in unseren Demokratien dessen bedrohliche Impulse einzudämmen? Wie können wir Ressentiments heilen?

Fleury taucht tief ein in die einschlägigen Überlegungen von Friedrich Nietzsche, Max Scheler, Sigmund Freud, Theodor W. Adorno und Frantz Fanon und entwickelt eine klinische Sichtweise: Für einen Patienten besteht das Ziel der Therapie nicht allein in Erkenntnis und Wissen, sondern in der Fähigkeit, durch das eigene Leiden hindurch wieder zum Handeln zu gelangen. Auf der Ebene kollektiver Prozesse des Ressentiments, die in unserer globalisierten Welt mit zunehmender Heftigkeit auftreten, steht das Verhältnis von Psyche und Politik im Zentrum: Der demokratische Rechtsstaat ist in dieser Perspektive nicht nur ein institutionelles Verfahren, sondern auch eine notwendige Form der »Fürsorge«, um zu verhindern, dass die Bürgerinnen in Ressentiments abgleiten. Eine faszinierende Untersuchung an der Schnittstelle von Philosophie, Psychoanalyse und Politik.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
19. Juni 2023
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
316
Autor/Autorin
Cynthia Fleury
Übersetzung
Andrea Hemminger
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Gewicht
480 g
Größe (L/B/H)
221/142/32 mm
ISBN
9783518587959

Portrait

Cynthia Fleury

Cynthia Fleury, geboren 1974, ist Philosophin und Psychoanalytikerin. Sie ist Professorin für Geisteswissenschaften und Gesundheit am Conservatoire National des Arts et Métiers in Paris und Professorin für Philosophie am Hospital Sainte-Anne der GHU Paris für Psychiatrie und Neurowissenschaften. Fleury ist Mitglied der französischen Nationalen Beratungskommission für Ethikfragen. Ihr Buch

Hier liegt Bitterkeit begraben. Über Ressentiments und ihre Heilung

war in Frankreich ein Bestseller.

Pressestimmen

»Fleury hat ein hochkomplexes Buch geschrieben, verschwenderisch ausgestattet mit Zitaten, Anspielungen und Assoziationen, es ist eine Achterbahnfahrt durch die Geschichte der Moderne. Und es trifft mitten hinein in das drängendste Problem unserer Zeit: die wachsende Macht des sozialen Ressentiments.« Nils Minkmar, Süddeutsche Zeitung

»Fleury ist als Philosophin und Psychoanalytikerin zurückhaltend damit, konkrete Bezüge zur politischen und gesellschaftlichen Realität explizit herzustellen. Der Begriff des Ressentiments ist jedoch so offensichtlich ein Generalschlüssel zu vielen Phänomenen der Gegenwart, dass bei der Lektüre sofort einige Schlösser aufspringen.« Leander Steinkopf, DIE WELT

»Besonders toxisch in einem umfassenderen Sinne sind unsere Ressentiments. Da wir diesbezüglich in Blütezeiten leben, in denen sich identitärer Abgrenzungsfuror mit identitätspolitischer Opferkonkurrenz, Hate Speech oder Cancel Culture vermischen, ist das Buch Hier liegt Bitterkeit begraben von Cynthia Fleury das Buch der Stunde.« Katharina Teutsch, DIE ZEIT

»... ein lesenswertes Buch über ein gesellschaftliches Phänomen, das so schnell nicht wieder verschwinden dürfte.« Florian Oegerli, NZZ am Sonntag

»Fleury liefert mit ihrer Studie eine aufregende Auseinandersetzung mit einem alt bewährten Trick unserer Psyche, ein Unrecht zwar korrekt wahrzunehmen, aber keine Verantwortung für dessen Überwindung übernehmen zu müssen.« Sebastian Fuchs, WELT AM SONNTAG

»Dieses Buch ist ein Ereignis. In Frankreich hat es wie ein Meteor eingeschlagen und seine Autorin in den Kreis der führenden Denkerinnen des Landes katapultiert.« Robert Misik, Falter

»Eine Erforschung des Ressentimentsund der Opferhaltung, vonder wir geheilt werden müssen,ein mitreißendes Buch!« Radio France

»Wie kann man den Teufelskreis der Verleugnung und des Ressentiments zwischen Herrschenden und Beherrschten, Schuldigen und Opfern durchbrechen? Angesichts der Exzesse der identitären Bewegungen veröffentlicht die Philosophin Cynthia Fleury ein starkes Buch.« Philosophie Magazine

»Ein hervorragender Essay, der die Wut und die Hassgefühle untersucht, die für unsere Zeit typisch sind.« Elle

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