(-) Die zehn Beiträge über Geschichte und Status sind ebenso lesbar wie lesenwert.
Wiener Geschichtsblätter
"'Die gläserne Decke' sammelt Aufsätze zur Frauenforschung in Osteuropa, sie untersucht die Karrierechancen von Akademikerinnen in der Tschechoslowakei, die Geschichte der Bulgarinnen im 20. Jahrhundert oder der Polinnen seit 1939. Es ist ein Thema voller Facetten und Widersprüche - und eines, das selbst die Betroffenen erst allmählich entdecken."
Süddeutsche Zeitung
"Wenige Monate bevor sich die EU nach Osten erweitert, untersucht der Sammelband 'Die gläserne Decke' die soziale und politische Situation von Frauen in den Ländern des ehemaligen Ostblocks. Dabei entsteht ein düsteres Gesamtbild: Wie in der Sowjetunion, dem Mutterland der politisch propagierten Gleichberechtigung, war auch in den sozialistischen Bruderstaaten ein Großteil der Frauen berufstätig - allerdings meist in niedrig angesehenen 'Frauensparten' mit weniger Lohn für gleiche Arbeitsleistung. Mit dem Ende des Sozialismus verschwand vielfach das Bewusstsein für Frauenfragen und damit die Gleichheit, die früher zumindest offiziell geherrscht hatte. Dass etwa die Slowakei die Gleichberechtigung in ihre Verfassung aufgenommen habe, sei nicht mehr als ein wohlfeiles Zugeständnis an EU-Richtlinien, so ein Fazit der Studie."
Profil
"Dieses Buch bietet jenen an Frauen- und Frauenbewegungsgeschichte Interessierten eine Fülle von Material und neuen Erkenntnissen."
AEP Informationen
"Da die meisten Beiträge eine relativ lange Zeitspanne behandeln, eignen sie sich gut als Erstinformation. Dabei vermitteln sie einen fundierten Überblick über die Entwicklung der 'Frauenfrage' in den jeweiligen Ländern."
Weiber Diwan