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Zu Früh

Roman

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Für acht Wochen wird die Frühchenstation zum zwangsweisen Zuhause für Heike und Frank. Sie gehen ein und aus, erleben Momente der Angst, der Hoffnung, des Schmerzes und des Trostes. Sie entwickeln einen eigenen Aberglauben, einen Schutzzauber, der vielleicht verhindert, wovor sie sich am meisten fürchten. Denn Gewissheiten gibt es hier nicht, außer einer unbedingten, tiefen Liebe zu ihrem Sohn. Dieses Memoir in der Tradition von Uwe Timm, Maggie Nelson und vor allem von Annie Ernaux kehrt behutsam die Spreu der Erinnerung zusammen. In einer Weltsekunde, in der jederzeit das Schlimmste passieren kann, erscheint alles wesentlich. Ein Mut machender Roman über das Leben, der wie unter einem Vergrößerungsglas zeigt, wie dieses Leben in einer Extremsituation auf seinen Kern zusammenschrumpft: Liebe, Familie, Elternschaft. Gleichzeitig wirft er durch seine spritzige, ironisch-tiefsinnige Sprache einen sehr klaren, erfrischenden Blick auf das, was sich im Leben ändert, wenn aus einem Paar über Nacht Eltern werden. Und zwar, und das ist selten, aus Vatersicht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. August 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
126
Reihe
KrönerEditionKlöpfer
Autor/Autorin
Frank Schäfer
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
202 g
Größe (L/B/H)
189/121/15 mm
Sonstiges
Mit Lesebändchen
ISBN
9783520771056

Portrait

Frank Schäfer

Frank Schäfer, geboren 1966, lebt als Schriftsteller, Musik- und Literaturkritiker in Braunschweig. Er schreibt für taz, Neue Zürcher Zeitung, Rolling Stone u. a. Neben Romanen und Erzählungen erschienen diverse Essaysammlungen und Sachbücher, etwa Hühnergötter. Roman (Limbus), Henry David Thoreau Waldgänger und Rebell. Eine Biographie (Suhrkamp) und Das wilde Lesen. Deutsche Literaturgeschichte(n) (Verlag Andreas Reiffer).

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Von yellowdog am 26.12.2024

Neunundzwanzig plus zwei

Der Schriftsteller Frank Schäfer schreibt in diesem offenbar autobiografischen Buch von der Geburt und den ersten Wochen seines Sohnes, der als Frühchen auf die Welt gekommen ist. Neunundzwanzig plus zwei. Neunundzwanzig Wochen und zwei Tage. Jeder Tag zählt. So fängt das Buch an. Die erste Zeit ist nicht einfach. Das Baby liegt mit wenig Gewicht im Inkubator und muss betreut werden. Für die Eltern eine Zeit der Ängste und Sorgen und Hoffnung. Zwar erfährt man einiges von den Ablauf mit Frühchen auf der Frühchenstation im Krankenhaus, aber in erster Linie wird die Gefühlswelt der Eltern in dieser Zeit gezeigt. Die ist natürlich recht schwankend, wie man sich denken kann. Dann auch die Erkenntnis des Erzählers, wie sehr man sich selbst in dieser kurzen, entscheidenden Zeit verändert. Das ist eindringlich und realistisch gemacht. Man kann gut mit ihnen mitfühlen. Ein kurzes, aber kompaktes Buch.
Frank Schäfer: Zu Früh bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.