»Auch in diesem Roman bleibt er seinem coolen, an amerikanischer Literatur, an Filmen und Popsongs gewachsenen, knappen, direkten und immer leise ironischen Tonfall treu. [ ] Dobler aber bringt Coolness und Wärme in Einklang. So streng er gegen sich selbst und jeden Kitsch ist, so offen bleibt er in jedem Satz für Gefühle, auch wenn diese die Souveränität des Welt erzeugenden Autors zu unterminieren trachten. Franz Dobler ist ein Mensch, im jiddischen Wortsinn, und sein Buch ist schön, berührend, große Kunst. «Ulrich Gutmair, Wochentaz, 17. 23. Februar 2024 Ulrich Gutmair, Wochentaz
»Doblers Schreibstil ist lakonisch, auch pragmatisch im Tonfall. Seine Sprache vermeidet überflüssige Schnörkel, ist geprägt von Rhythmus, manchmal auch atemlos. Musikalisch. «Christiane Wechselberger, Münchner Feuilleton, August/September 2024 Christiane Wechselberger, Münchner Feuilleton
»Dobler schreibt lakonisch, elegant, souverän und lustig über ein Dasein, das kein Schicksal ist. Es ist schlussendlich schon auch ein Buch über eine Adoption, vor allem aber eines über die Suche nach dem Eigenen im Leben. «Frédéric Valin, nd, 18. Juli 2024 Frédéric Valin, nd
»Dobler legt die Hauptfigur in Ein Sohn von zwei Müttern wie die scheinbar hartgesottenen Ermittler in seinen Krimis an, sie ist so ruppig wie einfühlsam. Und so wie der Protagonist zu Beginn im Flugzeug sitzt, aber gar nicht so recht am Ziel ankommen mag, verhält es sich auch mit diesem intellektuell anregenden, aber auch emotional tiefgründigen Roman, bei dem der Erzähler weiß, dass er keinen Abschluss, kein Ende finden und nicht fertig werden würde . «Holger Moos, Goethe Institut, Juni 2024 Holger Moos, Goethe Institut
»Klingt nicht nach Dobler, ist aber ein perfekter Dobler. Lang hat sich der Autor gegen die eigene Geschichte gesträubt; es ist ein Glück, dass er sie nun doch aufgeschrieben hat. «Thomas Kretschmer, MUH, Ausgabe 52, Frühling 2024 Thomas Kretschmer, MUH
»sehr spannend geschrieben, sehr gut zu lesen«Elke Heidenreich, Spiegel Kultur, 05. April 2024 Elke Heidenreich, Spiegel Kultur
»[A]uch bei solch einem persönlichen Thema kann Dobler überaus elegant ausweichen und beweisen, welch großer Stilist er ist. «Irene Schwingenschlögl, Film, Sound & Media, April 2024 Irene Schwingenschlögl, Film Sound & Media
»Franz Dobler schert sich [ ] nicht um Genres und deswegen ist dieses Buch auch in weiten Teilen eine Materialsammlung zum Thema Adoption, wie es sie vielleicht in der toll erzählten Fülle und Dichte noch gar nicht gibt. «Martin Gaiser, FreeFM, 22. März 2024 Martin Gaiser, Freunde reden Tacheles - Radio freeFM
»Diese tastende Unsicherheit ist vom ersten Moment an da, und diese charmante Transparenz macht aus einer scheinbaren Schwäche eine souveräne Stärke des Buchs. Das nachvollziehbare Zögern gräbt sich tief in die Struktur des Romans, bis in die Syntax mancher abgehackter Sätze. «Andreas Lesti, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 17. März 2024 Andreas Lesti, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Doblers Versuch, sich schreibend eines Themas zu entledigen, das sich innerlich so lange aufgestaut hatte, ist eine hochinteressante Auseinandersetzung mit den großen Fragen des Lebens. «Volker Isfort, Abendzeitung, 15. März 2024 Volker Isfort, Abendzeitung
»Es ist geradezu anrührend, wenn Dobler, gewissermaßen der Cowboy unter den deutschen Literaten, über seine Mama schreibt der ganz harte Mann und sein weicher Kern. «Hartmut Horstmann, Westfalen-Blatt, 06. März 2024 Hartmut Horstmann, Westfalen-Blatt
»[D]er Erzähler kreist [ ] nicht nur um sich selbst und deshalb ist Ein Sohn von zwei Müttern weit entfernt von sich entblößender Bekenntnisliteratur. Persönlich und emotional ist er dennoch, dieser erzählerisch ganz und gar aufregende Roman, diese "Geschichte in Fetzen", die sich zu einem großartigen Gewebe zusammenfügt. «Birgit Müller-Bardorff, Augsburger Allgemeine, 01. März 2024 Birgit Müller-Bardorff, Augsburger Allgemeine
»Franz Dobler hat ein ebenso kluges, wie anrührendes Buch über seine eigene Adoption geschrieben. «Knut Cordsen, Bayerischer Rundfunk, 28. Februar 2024 Knut Cordsen, Bayerischer Rundfunk
»Ein Lebens-Roman mit viel bundesrepublikanischem Zeitkolorit aus den 60er, vor allem aber aus den 70er und 80er Jahren, der einen richtig mitreißt. So landet man beim Lesen denn auch schnell beim Nachdenken über das eigene Leben und die eigene Identität. «Udo Feist, WDR, 20. Februar 2024 Udo Feist, WDR
»[D]iejenigen, die Doblers so charakteristischen kunstvoll-lakonischen Stil lieben, der sowohl seine Kriminalromane wie seine feuilletonistischen Arbeiten prägt, kommen bei diesem Sprachkunstwerk ohnehin auf ihre Kosten. [ ] Dieses Buch ist [ ] ein echter Dobler und fügt dem Werk des Autors eine überraschende und bereichernde neue Facette hinzu. «Gerald Fiebig, Auxlitera, 18. Februar 2024 Gerald Fiebig, Auxlitera
»Franz Doblers Ein Sohn von zwei Müttern ist ein nicht sehr umfangreicher, flott und schnörkellos erzählter Roman, der ehrlich und authentisch wirkt, mit Szenen von der Kindheit bis zur Gegenwart. Wolfgang Seibel, Ö1, 18. Februar 2024 Wolfgang Seibel, ORF Ö1
»[D]as Buch dreht sich [ ] darum, wie jemand selbst für sich und seine Verfasstheit Verantwortung übernehmen und über seinen Schatten springen will. Eine Befreiung. «Cornelia Geißler, Beliner Zeitung, 17. /18. Februar 2024 Cornelia Geissler, Berliner Zeitung
»[Dobler ist ein Beat-Poet], der den Country-Swing hat. [ ] [Sein] Roman ist keine breite Straße zum Ich, sondern ein bereitwillig dem Reiz der kleinen Abschweifung erliegender Streifzug durch eine Biografie, in deren Eckchen Geschichten hocken. «Christian Jooß-Bernau, Süddeutsche Zeitung, 16. Februar 2024 Christian Jooß-Bernau, Süddeutsche Zeitung