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Produktbild: Ruanda | Gerd Hankel
Produktbild: Ruanda | Gerd Hankel

Ruanda

Leben und Neuaufbau nach dem Völkermord. Wie Geschichte gemacht und zur offiziellen Wahrheit wird

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380 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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Wie entwickelt sich ein Land nach einem Völkermord? Wie leben Täter und Opfer zusammen? Welche Wahrheit bildet das Fundament des Zusammenlebens? Und welcher Gebrauch wird von dieser Wahrheit nach innen bzw. nach außen gemacht? Mit welchem Erfolg?

Über fast fünfzehn Jahre hinweg hat Gerd Hankel Ruanda und dessen Nachbarland, die Demokratische Republik Kongo, immer wieder besucht und dabei Antworten auf all diese Fragen gesucht. Das Bild, das er zeichnet, ist ernüchternd. Der Völkermord ist zu einem politischen Instrument geworden, das der Absicherung von Herrschaft dient. Nicht um Aufarbeitung und Versöhnung geht es, sondern um die Durchsetzung eines Geschichtsbildes, das keinen Widerspruch duldet.

Hinter dem Vorzeigestaat in Zentralafrika, der gemeinhin als Leuchtturm der Entwicklung in der Region und als Vorbild der Vergangenheitsaufarbeitung gilt, verbirgt sich ein totalitäres Regime. Wie passt das zusammen? Wie viel Unrecht verträgt der Fortschritt?
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Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. September 2016
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
487
Autor/Autorin
Gerd Hankel
Illustrationen
Mit farbigen Abbildungen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
Mit farbigen Abbildungen
Gewicht
774 g
Größe (L/B/H)
221/143/48 mm
ISBN
9783866745391

Portrait

Gerd Hankel

Gerd Hankel, Dr. jur. Dipl. -Übersetzer, Jahrgang 1957, studierte in Mainz, Granada und Bremen. Seit 1993 ist er freier Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung, seit 1998 wissenschaftlicher Angestellter der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Er ist Autor zahlreicher Beiträge zum humanitären Völkerrecht, zum Völkerstrafrecht und zum Völkermord in Ruanda, dessen juristische Aufarbeitung er seit 2002 untersucht. Bei zu Klampen erschienen von ihm »Ruanda. Leben und Neuaufbau nach dem Völkermord. Wie Geschichte gemacht und zur offiziellen Wahrheit wird« (2016), »Das Dilemma. Entwicklungshilfe in Afrika. Ein Erfahrungsbericht« (2020), »Putin vor Gericht? « (2022), »Die Gegenwart der Gewalt und die Macht der Aufklärung« (2022) sowie »Ruanda. 1994 bis heute« (2019, 2024).

Pressestimmen

»Von vorne bis hinten interessant und gut lesbar. Bemerkenswert ist ein Exkurs, in dem er darlegt, was den Völkermord in Ruanda vom Holocaust der Juden in Deutschland unterscheidet. «Marion Unger in: Vereinigte Evangelische Mission Journal, 2/2017

»Das Buch geht so tief und ist dank der profunden Kenntnisse des Autors so stabil in seiner Argumentation, dass es zweifelslos für lange Zeit neue Maßstäbe setzt. «Sebastian Scheerer in: Criminologia, 18. Oktober 2016

»Umfassende Studie. (. . .) Das Bild, das Hankel zeichnet, ist ernüchternd. «AOL-Bücherbrief Nr. 90, Jg. 35/2016

Gerd Hankel deckt die Willkür der ruandischen Regierung sowie ihrer Polizei und ihrer Geheimdienste auf. Er nimmt die konsequent vorgetragenen Lügen zu den Ereignissen im Ostkongo, das Leugnen der Verbrechen, trotz anders lautender UN-Berichte auseinander. (. . .) Sehr gut lesbar, weil mit vielen anrührenden Lebensgeschichten durchsetzt. (. . .) Ein Buch, das zur Pflichtlektüre werden müsste für alle Geldgeber Ruandas. «Marie-Christine Werner in: SWR2 Die Buchkritik, 19. Januar 2017

»Mit seinem Buch gelingt es Gerd Hankel überzeugend, die komplexen Zusammenhänge und Interessen in Ruanda und im Ostkongo darzustellen. (. . .) Er sieht genau hin und stellt herrschende Erzählmuster und Deutungen in Frage. Er zeigt, wie die ruandische Regierung den Völkermord benutzt; sei es, um eigene Gewalttaten zu verdecken, (. . .) oder sei es, um kritische Stimmen im heutigen Ruanda mit dem regierungsamtlichen Vorwurf der Verbreitung von genozidärem Gedankengut zum Schweigen zu bringen. (. . .) Gerd Hankels gut lesbares Buch lenkt den Blick auf die weitgehend verschwiegenen und unterdrückten Seiten der Wahrheit. Es zeigt, wie die neue Machtelite englischsprachiger Tutsi Ruanda zunehmend in den Würgegriff nimmt und wie der Autor die Hoffnung auf eine demokratische Zukunft dieses Landes verliert. «Gaby Mayr in: »Andruck Das Magazin für Politische Literatur«, Deutschlandfunk, 6. Februar 2017

»Mit seinem Buch zieht Hankel die langläufige Darstellung einer Erfolgsgeschichte vom neuen Ruanda in Zweifel und zeichnet ein Bild eines totalitären, narzisstischen Staates. «if Zeitschrift für innere Führung der Bundeswehr, Nr. 2/2017

»Nun hat Gerd Hankel ein Buch vorgelegt, in dem er nicht nur der heftigen, im Land selbst aber unterdrückten Kritik nachgeht; Hankel erzählt überdies in einem persönlich-engagierten, doch immer auch ruhigen und sachlichen Ton von seinen Begegenungen mit Hunderten von Ruandern Tutsi wie Hutu und von dem Preis, den das von der Regierung verordnete Zusammenleben von Opfern und Tätern kostet. «Beate Ziegs in: Deutschlandradio Kultur Lesart, 12. November 2016

»Treffend beschrieben. (. . .) Vorzügliches Buch. (. . .) Wohltuend sachliche und fundierte Analyse. «Andreas Eckert in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. März 2017

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