Dieses Buch habe ich im Rahmen des #longlistenlesen für den Buchpreis 2025 gelesen.
Dieses Buch hat mich deutlich mehr berührt, als die letzten zwei, die ich gelesen habe. Eine Mutter zieht mit ihren beiden Söhnen Parker und Kasimir von Polen nach Amerika. Sie erwarten hier ein neues, besseres Leben. Was sich so schön anhört, passiert natürlich nicht. Jeder Einzelne lebt vor sich hin, irgendwie zusammen - aber auch allein. Dann zieht eine junge Frau ein, zu Beginn bringt sie die Runde etwas in Schwung. Als sie plötzlich verschwindet, reist Parker nach.
Dieses Buch kommt sanft daher, ein ruhiger, stiller Roman, der sehr tief geht. Die Einsamkeit der drei berührte mich sehr - gemeinsam einsam trifft es wohl auf den Punkt. Ein kurzes Buch, dass dennoch viel mitbringt. Das Thema Depressionen beschäftigt mich sehr und ich finde Romane, die diese Thematik schildern, immer besonders berührend. Das offene Ende lies mich etwas ratlos zurück. Ich empfehle es gern weiter.