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Produktbild: Die Sprache meines Bruders | Deutscher Buchpreis 2025 Longlist | Gesa Olkusz
Produktbild: Die Sprache meines Bruders | Deutscher Buchpreis 2025 Longlist | Gesa Olkusz

Die Sprache meines Bruders | Deutscher Buchpreis 2025 Longlist

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Eine einfache Geschichte, poetisch und glasklar erzählt: Parker und Kasimir sind als Jungen mit ihrer Mutter aus Polen in die USA ausgewandert, sie sollten es einmal besser haben. Nach diesem Kraftakt hat die Mutter jede Lebenslust verloren, und so sind aus den Brüdern zwei symbiotisch verbundene Einzelgänger geworden, die sich in der Fremde durchschlagen, ohne jemals heimisch zu werden. Parker fährt als Privatchauffeur durch die Nacht, Kasimir verlässt das Haus nie. Als die Vagabundin Luzia bei ihnen einzieht, bringt sie ihre ganze Lebensfreude mit, sprengt damit jedoch die nahezu wortlose Nähe der Brüder. Doch die junge Frau haut nach Panama ab, und da ist klar: Kasimir muss ihr nach, und sei es ans Ende der Welt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
03. März 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
224
Autor/Autorin
Gesa Olkusz
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
306 g
Größe (L/B/H)
206/126/18 mm
ISBN
9783701718016

Portrait

Gesa Olkusz

geboren 1980, Studium der Philosophie und der Interkulturellen Fachkommunikation an der Universiteit van Amsterdam und der Freien Universität sowie der Humboldt Universität Berlin. Gesa Olkusz lebt in Berlin. Mit ihrem Debütroman Legenden (2015) stand sie auf der Shortlist des Silberschwein-Preises der lit. Cologne, des Franz-Tumler Preises und des ALPHA Literaturpreises. Mit "Die Sprache meines Bruders" (2025) steht sie auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2025.

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Von Buchputtel am 08.09.2025

Ein ruhiger Familienroman

Dieses Buch habe ich im Rahmen des #longlistenlesen für den Buchpreis 2025 gelesen. Dieses Buch hat mich deutlich mehr berührt, als die letzten zwei, die ich gelesen habe. Eine Mutter zieht mit ihren beiden Söhnen Parker und Kasimir von Polen nach Amerika. Sie erwarten hier ein neues, besseres Leben. Was sich so schön anhört, passiert natürlich nicht. Jeder Einzelne lebt vor sich hin, irgendwie zusammen - aber auch allein. Dann zieht eine junge Frau ein, zu Beginn bringt sie die Runde etwas in Schwung. Als sie plötzlich verschwindet, reist Parker nach. Dieses Buch kommt sanft daher, ein ruhiger, stiller Roman, der sehr tief geht. Die Einsamkeit der drei berührte mich sehr - gemeinsam einsam trifft es wohl auf den Punkt. Ein kurzes Buch, dass dennoch viel mitbringt. Das Thema Depressionen beschäftigt mich sehr und ich finde Romane, die diese Thematik schildern, immer besonders berührend. Das offene Ende lies mich etwas ratlos zurück. Ich empfehle es gern weiter.
Von Nicole Koppandi am 30.07.2025

Feine, melancholische Geschichte zweier Brüder

Die Brüder Kasimir und Parker sind als Kinder mit ihrer Mutter von Polen nach Amerika ausgewandert. Der Vater ist zurückgeblieben und hinterlässt eine Lücke. Nach der Ankunft hat sich die Mutter bei den Nachbar*innen vorgestellt und sich anschließend vor Erschöpfung ins Bett gelegt, bis zu ihrem Tod. Von Anfang an fühlen sich die Brüder nicht wohl in Amerika, kommen nicht richtig an. Die beiden bewohnen nach dem Tod der Mutter weiterhin das Haus. Parker verdient als Nachtchauffeur das Geld für beide. Kasimir verlässt das Haus nie - er wartet jeden Tag bis sein Bruder heimkommt und Essen sowie Zigaretten mitbringt. Gespräche zwischen dein beiden gibt es kaum. Eines Tages zieht Luzia zu den Brüdern. Nach einem Jahr macht sie sich wieder auf und davon. In dieser Nacht kommt auch Parker nicht von seiner Schicht nach Hause. Jede*r in dieser Geschichte bekommt eine Stimme und erzählt in einem Kapitel seine*ihre Sicht auf die Dinge. Eine berührende Geschichte über das Suchen nach einem besseren Leben, das nicht gelingt. . Eine Geschichte übers Auswandern, aber nicht richtig ankommen. Sprachlich brillant, melancholisch und trist. Eine feine Geschichte, die ich gerne ans Herz lege. Uneingeschränkte Empfehlung von mir!
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